08.03.2023• Nicolas Sacotte• Wissenswertes rund ums Wohnmobil
Campingkocher Übersicht: Arten, Vorteile, Nachteile und Preise
Unser heutiger Ratgeber befasst sich mit Campingkochern. Dabei geht es zunächst um die typischen W-Fragen. Informiere Dich jetzt und schau welcher Campingkocher zu Dir passt.
Unser heutiger Ratgeber befasst sich mit Campingkochern. Dabei geht es zunächst um die typischen W-Fragen: Was ist ein Campingkocher? Wer benötigt einen Campingkocher? Wo wird er eingesetzt? Welche verschiedenen Arten von Campingkochern gibt es, worin unterscheiden sie sich und was sind die einzelnen Vor- und Nachteile? Was kosten Campingkocher und wo kann man sie bekommen? Ferner reißen wir noch einige weitere Fragen an, die Dich interessieren könnten.
Was ist ein Campingkocher?
Zunächst sollten wir den Begriff „Campingkocher“ klären, denn wir reden hier keinesfalls vom fest eingebauten Herd im Wohnmobil oder Wohnwagen. Vielmehr handelt es sich bei einem Campingkocher um ein kleineres Gerät, auf dem Du im Freien kochen oder etwas aufwärmen kannst. Ein großer Unterschied bei Campingkochern besteht im Brennmaterial, mit dem Du das Feuer – manchmal sogar regulierbar – anheizen kannst. Es handelt sich vornehmlich um Gas, Benzin, Spiritus, Trockenbrennstoff sowie natürliche Brennstoffe wie Holz. In gewissem Sinne sind Solar und Strom ebenfalls angesprochen.Wer benötigt einen Campingkocher?
Natürlich kann ihn generell jeder benutzen, gedacht sind sie jedoch im Allgemeinen für Menschen, die im Freien warme Getränke oder warme Mahlzeiten zubereiten möchten, also Camper – mit Zelt oder PKW –, Outdoor-Sportler wie Bergsteiger, Kanuten oder Leute auf Trekkingtour beziehungsweise generell Wanderer. Auch bei den Soldaten kommen Campingkocher zum Einsatz. Manchmal werden Campingkocher auch in (Schreber)Gärten, vor dem Wohnmobil beziehungsweise Wohnwagen, auf Festivals oder am Strand genutzt. Ich selber habe immer einen Gas-Kartuschen-Kocher an Bord meines Wohnmobils, um vor allem im Sommer bestimmte Dinge wie Fisch, Eintopf etc. zuzubereiten.Die verschiedenen Arten von Campingkochern
Derzeit gibt es auf dem Markt fünf verschiedene gängige Campingkocher-Typen, die sich hauptsächlich – wie bereits erwähnt – durch das benötigte Brennmaterial unterscheiden.- Gaskocher
- Benzinkocher
- Spirituskocher
- Trockenbrennstoffkocher
- Holzkocher
- Feuerstelle
- Solarkocher
- Mobile elektrische Herdplatten
Der Standard: Gaskocher
Gaskocher sind die am häufigsten gekauften Campingkocher überhaupt. Wie der Name bereits verrät, dient Gas als Brennstoff, und zwar unterschiedliche Flüssiggase. Dabei handelt es sich in der Regel um Butangas, Propangas oder um eine Mischung aus beidem. Die jeweiligen Gase befinden sich entweder in Kartuschen oder handelsüblichen Metall-Gasflaschen, wie du wahrscheinlich auch eine in deinem Wohnmobil hast. Mit dieser Art von Campingkochern kann man relativ schnell und einfach heiße Getränke oder warme Speisen zubereiten.Gaskocher befinden sich an Bord vieler Wohnmobile. Sie werden gerne genommen, um bei schönem Wetter vorm Wohnmobil zu kochen oder zu braten. Dabei überwiegen hier die Kartuschenkocher mit Koffer oder solche, die an die Gasflasche an Bord angeschlossen werden. Ich selber liebe es, bei großer Hitze auf einem Koffer-Kartuschenkocher vorm Wohnmobil zu grillen oder auch mal zu kochen. Wer sich auf einer Wanderung, auf Trekkingtour oder auf einer mehrtägigen Kanutour befindet oder wer mit dem Zelt unterwegs ist, wird eher zum kleinen Stechgaskartuschenkocher greifen, der gut in den Rucksack passt.Die gängigsten Gaskochermodelle sind:- Kartuschenkocher im Kunststofftragekoffer, mit Piezozündung, 1-flammig oder auch 2-flammig
- kleiner 1-flammiger Butangasbrenner mit Stechgaskartuschen
- gusseisener Hockerkocher für Anschluss an Gasflasche
- Stechkartusche
- Ventilkartusche mit Schraubventil
- Ventilkartusche mit Bajonettventil
- der Größe der Kartusche
- den Windverhältnissen (bei viel Wind wird mehr Gas verbraucht)
- der Häufigkeit und Länge des Gebrauchs beziehungsweise vom zubereiteten Gericht
Kochen mit Tradition: der Benzinkocher
Benzinkocher gibt es schon seit den Anfängen des 19. Jahrhunderts; sie wurden damals vor allem von Fischern genutzt. Bei Wohnmobilisten habe ich bewusst noch nie einen gesehen. Die zur Wärmeerzeugung Benzin verbrennenden Benzinkocher laufen auch unter der Bezeichnung „Flüssigbrennstoff-Campingkocher“. Ihr wohl größter Vorteil ist, dass sie selbst bei niedrigen Temperaturen sowie niedrigem Luftdruck funktionieren, weswegen sie bei Bergsteigern besonders beliebt sind. Aber auch beim Angeln und Jagen kommen sie zum Einsatz. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Benzin als Brennstoff überall auf der Welt erhältlich ist, während man nach passenden Kartuschen oder Gasflaschen mit passendem Anschluss eher suchen muss. Die Bedienung eines Benzinkochers ist allerdings nicht so einfach wie die eines Gaskochers. Zudem sind Benzinkocher meist teurer als Gaskocher. Ein Multifuel-Kocher oder Mehrstoffkocher, der mit Diesel, Petroleum sowie Kerosin betrieben werden kann, gilt als besonders gelungene Alternative.Das sind meine Empfehlungen:- Lixada Multi Fuel Oil Herd, ein sehr kompakter Benzinkocher, der in einer Tragetasche verstaut und an den Rucksack gehängt werden kann. Zubehör: eine 500 ml Brennstoffflasche. Preislich liegt der Kocher bei etwa 60 Euro
- KATADYN Svea Camping Benzinkocher, ein Ein-Mann(Frau)-Kocher, der lediglich 130 g wiegt und nur 9 x 13 cm klein ist. Optimal für unterwegs, allerdings nur für eine kleine Mahlzeit, wobei der Deckel des Kochers gleichzeitig Topf ist. Der stattliche Preis bewegt sich bei 130-160 Euro
- Mini-Brenner BRS-12A, klein, leicht und tragbar, Mehrstoffkocher, der auch mit Diesel sowie Flugbenzin betrieben werden kann. Der Preis liegt zwischen 70 Euro und 90 Euro.
Kochen mit Ethanol mit dem Spirituskocher
Spirituskocher sind handlich, leicht, preisgünstig und in erster Linie zum Erwärmen von Tee- oder Kaffeewasser sowie Fertiggerichten in Büchsen geeignet. Der Aufbau ist äußerst simpel: ein Brenner mit einem Gestell, auf dem der Topf Platz findet. Auch die Handhabung ist unproblematisch. Als Brennstoff dient Ethanol, besser bekannt als Brennsprit oder Spiritus. Gerade Outdooreinsteiger beziehungsweise Campingneulinge, die wenig Komfort, aber leichtes Gepäck benötigen, greifen zum Spirituskocher. Großer Nachteil: Spiritus besitzt einen geringen Heizwert, weshalb du auf Mahlzeiten mit längerer Garzeit verzichten musst.Meine Empfehlungen:- Vargo Triad Titan Spirituskocher, leichter und einfacher geht es wohl kaum. Der Vargo Triad wiegt knapp 50 g, besteht aus drei Füßen sowie einer Topfauflage, die gleichzeitig der Spiritusbehälter ist. Neben herkömmlichem Brennspiritus kann der Campingkocher auch mit Esbitwürfeln oder Brennpaste „gefüttert“ werden.
- BILIPLE Mini-Spirituskocher aus Kupfer, die minimalistischste und auf Wanderungen fürs Erwärmen von Tee- oder Kaffeewasser die ideale Lösung. Er misst gerade mal 10 x 8 cm und wiegt 200 g.
- Lixada Spirituskocher aus Edelstahl mit Schublade um Brennstoff nachzufüllen, sehr standfest, mit 33 Euro eher im höheren Preisniveau.
- Bootskocher COMPASS Spirituskocher 3000, 2-flammig, der teuerste, den ich gefunden habe, kostet zwischen 350 und 370 Euro. Ob das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, wage ich zu bezweifeln.
Passend für Minimalisten: der Trockenbrennstoffkocher
Trockenbrennstoffkocher, auch Esbit-Kocher genannt, sind die absoluten Minimalisten und Leichtgewichte unter den „Campingkochern“, wobei ich gar nicht so recht weiß, ob man ihn als solchen bezeichnen kann. Seinen Namen hat der Kocher von seinem Brennstoff, einem Trocken- beziehungsweise Festbrennstoff in Würfel- oder Tablettenform. Brennstoff wie Brenner passen in jedes kleinste Rucksackfach. Gedacht ist der Trockenbrennstoffkocher fürs Erwärmen von fertigem Essen – etwa in Dosen – sowie zur Zubereitung von warmen Getränken bei Tageswanderungen, beim Zelturlaub, auf Festivals oder am Strand. Bekanntester Hersteller und auch der einzige ist Esbit.Meine Empfehlungen:- Esbit ST11.5-TI Trockenbrennstoff-Kocher Titan, extrem kleiner, nur 11 g leichter Campingkocher für Trockenbrennstoff-Tabletten. Beworben wird er mit den Worten „Der vielleicht kleinste Kocher der Welt“, was sich auf die Maße 29 x 84 mm bezieht.
- Eva Shop, aufklappbarer, nur 105 g schwerer Campingkocher „im Hosentaschenformat“ (ca. 10 x 7,5 x 2 cm zusammengeklappt) für nur knapp 8 Euro
Lagerfeuerromantik garantiert mit dem Holzkocher
Holzkocher erinnern stark an Lagerfeuerromantik, die eng mit dem Ursprung des Camperlebens verbunden ist. Das Brennmaterial wird vor Ort gesammelt. Es handelt sich dabei um brennbare Naturprodukte wie Holz, Tannenzapfen, Rinde, Reisig etc. Manche Holzkocher werden zur Vereinfachung des Anzündens zusätzlich durch ein batteriebetriebenes Gebläse unterstützt. Wichtig bei der Anwendung: Wegen des offenen Feuers ist der Einsatz von Holzkochern nicht auf allen Camping- und Stellplätzen zugelassen. Ferner benötigst du Platz, denn die Flammen treten aus dem Kocher aus. Die meisten Holzkocher werden außerdem von außen heiß, also nicht berühren! Zu beachten ist grundsätzlich, dass der Gebrauch bei Wind nicht ratsam ist, da es gefährlich werden kann (Funkenflug, Brandgefahr). Diese Holzkocher sind etwas für echte Outdoorfans:- Petromax Raketenofen RF33, ein nicht gerade kostengünstiger Campingkocher (ab etwa 130 Euro aufwärts) für wahre Naturliebhaber, die die Campingromantik lieben. Dank Kamineffekt kannst du damit effizient kochen, zwei Griffe am Gerät sowie eine Tragetasche sorgen für einfachen Transport.
- Lixada Campingkocher, ein kleiner, faltbarer sowie leichter Holzkocher, der minimalistisch wirkt. Mit nur 29 g ist er keinerlei Ballast im Rucksack und hat selbst in der kleinsten Tasche Platz. Mit etwas über 20 Euro enorm preiswert.
- Hobo Kocher Bushbox LX oder FL, tragbarer, klappbarer Holzkocher, ab 19 Euro aufwärts, mit verstellbarer Höhe für intensives Kochen oder Aufwärmen
Es geht auch günstig mit einer Feuerstelle
Wir kennen sie alle, die romantische Feuerstelle – besser bekannt unter der Bezeichnung „Lagerfeuer“ oder „Grillplatz“ –, die leider in den letzten Jahren immer mehr aus der Mode gekommen ist. In der Regel suchst Du hierfür Dein Brennmaterial selbst.Aber Achtung: Nicht immer und überall darfst Du offenes Feuer machen. Besonders gefährlich ist es bei langanhaltender Trockenheit sowie bei starkem Wind, dann nämlich herrscht erhöhte Brandgefahr.Zahlreiche Camping- aber auch Stellplätze bieten fest angelegte Feuerstellen an, die relativ sicher angelegt sind.Naturfreundliches Kochen mit dem Solarkocher
Solarkocher sind ziemlich neu auf dem Markt und entsprechend selten zu sehen. Dieser Typ „Campingkocher“ besteht aus einem tragbaren Parabolschirm, in dessen Mitte mittels der gewonnenen Sonnenenergie Gerichte erwärmt werden können. Das funktioniert nur bei Sonne und selbst dann kann es – je nach Sonnenintensität – sehr, sehr lange dauern, bis dein Essen fertig ist. Du kannst also nicht essen, wenn du hungrig bist beziehungsweise wann du möchtest, musst lange auf deine Mahlzeit warten und benötigst außerdem noch viel Platz, welcher beispielsweise auf Stellplätzen so gut wie selten vorhanden ist. Um den Solarkocher mit auf Wanderschaft zu nehmen, ist der Parabolschirm viel zu sperrig. Außerdem schreckt der Preis – vor allem bei der umstrittenen Wirkung – ab.Meine Empfehlung für Dich:- YAMO DUDO Solarofen, Außenöfen, Solarkocher-Kits, tragbarer 2000-W-Parabol-Solarkocher bzw. 1800-W-Parabol-Solarkocher
Kochen wie gewohnt mit mobilen elektrischen Herdplatten
Mobile elektrische Herdplatten sind im Sinne der vorangegangenen Campingkocher eigentlich am wenigsten „echte“ Campingkocher: Sie sind zwar mobil, jedoch nur beschränkt, denn Du benötigst meist ein langes Kabel für Strom. Somit kannst Du sie weder auf Trekkingtouren mitnehmen (zudem sind sie dazu zu schwer) noch andernorts in der freien Natur zum Einsatz bringen. Mobile elektrische Herdplatten sind Alternativen für Wohnwagen- und Wohnmobilküchen, wenn Du beispielsweise bei großer Hitze nicht im aufgeheizten Gefährt kochen möchtest oder aber wenn Du geruchsintensive Speisen wie Fisch oder Knoblauch-Gerichte lieber nach draußen verbannen möchtest.Mobile elektrische Herdplatten unterscheiden sich in ihrer Watt-Leistung, in der Anzahl der Herdplatten sowie natürlich im Design und im Preis.Auch hier habe ich die ein oder andere Empfehlung für Dich:- Mini Herdplatte (Beispiel: Rosenstein & Söhne, 500 Watt, Ø 10 cm)
- Doppelkochplatte (Beispiel: SEVERIN Doppelkochplatte für 2 Töpfe, 2.500 Watt)
- Induktionskochplatte (Beispiel: CASO S-Line 2100, mit Timer bis zu 180 Min. & präziser SmartControl 60-240 °C, für Töpfe bis 24 cm, 2.100 Watt)
Die Anschaffungskosten eines Campingkochers
Zwischen den einzelnen Typen, aber auch in den einzelnen Kategorien variieren die Preise teils sehr stark. Das liegt wie bei so vielem unter anderem auch hier an den Herstellern, an der Qualität, am Gewicht und teils auch an Größe und Funktionalität, aber auch an den Vertreibern. Grob kann man sagen, dass sich die Preisspanne zwischen etwa 15 Euro bis über 200 Euro hinaus bewegt, wobei die Holzkocher im Schnitt am preisgünstigsten sind. Benzin- und Spirituskocher hingegen gehören zu den Campingkochern der höheren Preisklasse. Im Folgenden findest Du eine Liste mit den ungefähren Durchschnittspreisen:Wo kannst Du einen Campingkocher kaufen?
Campingkocher sind überall dort erhältlich, wo Du auch anderes Campingzubehör bekommst. Die gängigsten Shops sind Fritz Berger, Reimo, Obelink und Decathlon. Dort kannst Du sowohl vor Ort im Geschäft als auch online einkaufen. Typische Online-Shops sind bergfreunde.de, globetrotter.de, ebay.de und natürlich Amazon.de. Einige Super- und Baumärkte besitzen Campingabteilungen, auch dort wirst Du fündig. Manchmal haben sogar Discounter Campingkocher im Angebot.Wie nachhaltig ist es, mit einem Campingkocher zu kochen?
Eine Frage, die uns in unserer heutigen Zeit immer häufiger und zu unterschiedlichen Gelegenheiten beschäftigt, also auch beim Camping. Camper, die ja von Haus aus die Natur lieben, leben (meistens) nachhaltig. Und so stellt sich ihnen die Frage bezüglich der Campingkocher ganz besonders. Sieht man der Wahrheit ins Auge, muss man sagen, dass die meisten Campingkocher keineswegs nachhaltig sind. Gas und Spiritus beispielsweise sind fossile Brennstoffe, demzufolge ist das Kochen mit Gas- und Spirituskocher eher umweltschädlich. Am schlechtesten jedoch schneiden die Kartuschenkocher ab, denn Kartuschen sind Wegwerfprodukte und nicht recycelbar. Schaut man auf die Trockenbrennstoffkocher, so fällt auch hier das Ergebnis negativ aus: Beim Entzünden des benötigten Esbit – gleichgültig in welcher Form – entstehen giftige, umweltschädigende Gase. Kochen mit dem Holzkocher, bei dem Naturmaterialien verbrannt werden, ist CO₂-neutral und somit nicht besonders umweltschädlich – sieht man von Brandschäden auf dem Boden, die Gefahr für Insekten, Käfer und andere Kleintiere sowie von der allgemeinen Waldbrandgefahr ab.Dieses Zubehör benötigst Du
Für einige Campingkocher benötigst Du neben dem entsprechenden Brennstoff (teilweise in Kartuschen) entsprechendes Kochgeschirr. Dabei kommt es darauf an, für welchen Zweck Du den Kocher nutzt.Generell kannst Du ganz normale Töpfe, Pfannen und Kessel aus Deiner (Wohnmobil)Küche nehmen. Achte dabei jedoch darauf, dass sich die Griffe weder erhitzen noch schmelzen oder verbrennen können. Bist Du zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs, musst Du auf Gewicht achten, daher ist leichtes Kochgeschirr aus Aluminium angesagt. Generell ist Aluminium empfehlenswert, da sich diese Töpfe, Kessel und Pfannen leichter und schneller erhitzen lassen. Allerdings sind sie keine guten Hitzespeicher.Diese Gerichte kannst Du mit einem Campingkocher zubereiten
Im Prinzip kannst Du – je nach Heizleistung des Produktes und der Möglichkeit verschiedener Kochstellen (Stellflächen für Töpfe & Pfannen) – alles zubereiten, was Du möchtest. Du kannst kochen, garen, grillen oder auch nur erwärmen. Lediglich Backen funktioniert nicht. Da Du jedoch in der Regel auf eine Flamme reduziert bist – selten auf zwei –, solltest Du Dich aufs Erwärmen von Fertiggerichten, Eintöpfen beziehungsweise Ein-Topf-Gerichte konzentrieren oder Getränke beziehungsweise Wasser dafür erwärmen. Zu bedenken ist in jedem Fall, dass sich bei einigen Campingkochern die Kochzeit verlängert, was das Zubereiten intensiverer Gerichte erschwert. Ich persönlich benutze meinen Campingkocher gerne als Zusatz zum fest installierten Herd im Wohnmobil oder als Grill für Fisch oder Fleisch im Sommer. Zusätzlich zum richtigen Kocher brauchst Du auch die passenden Kochuntensilien. Damit Dir für das Kochen im Wohnmobil nichts im Weg steht, haben wir für Dich ein paar Tipps und eine Checkliste für die Kochausrüstung.Tipp: Schau Dir mal folgende zwei Bücher zum Thema „Kochen unterwegs“ an:- Herbolsheimer, Jan & Schulz, Astrid; Feuer & Pfanne unterwegs. Unkomplizierte & kreative Rezepte für draußen. Für Gaskocher, Lagerfeuer oder Grill; Kochbuch mit 50 Outdoor-Rezepten; 2021
- Camping Media; Unterwegs mit einem Topf -vegetarisch-: Vielseitige vegetarische und vegane One Pot Rezepte für Deine Camping- und Outdoorküche; 2021
So triffst Du die richtige Kaufentscheidung
Bei der Vielzahl an Angeboten stellt sich natürlich die Frage: Welcher Campingkocher ist der beste? Darauf gibt es keine Antwort, denn den besten gibt es nicht, da sie zu unterschiedlich sind. Vielmehr könntest Du Dich fragen: Welcher Campingkocher ist für mich der beste? Um zu einem befriedigenden oder sogar guten Ergebnis zu kommen, solltest Du Dir zuvor folgende Fragen beantworten:- Wozu benötige ich einen Campingkocher?
- Wie groß und wie schwer darf der Campingkocher sein?
- Welche Art von Brennstoff bevorzuge ich?
- Wie steht es mit der Verfügbarkeit der Brennstoffe unterwegs?
- Habe ich gute Transportmöglichkeiten bezüglich der Brennstoffe?
- Welche Rolle spielt für mich der Temperatur-Einsatzbereich?
- Aus welchem Material sollte der Campingkocher sein?
- Welche Vorstellung vom Design habe ich oder ist mir das egal?
- Wie einfach ist der Campingkocher zu handeln/reinigen?
- Wie sieht es mit der Sicherheit des Campingkochers aus (z.B. Standsicherheit & Brandgefahr)?
- Was bin ich bereit, auszugeben?
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Über den Autor
Nicolas Sacotte
Nicolas Sacotte ist studierter Diplom Betriebswirt mit Fachrichtung "internationales Marketing". Er ist begeisterter Camper und fährt seit 15 Jahren ein vollintegriertes Hymer Wohnmobil und bereist damit mit seiner Frau und seinen beiden Kindern ganz Europa. Nicolas hat womosuche.de 2021 ins Leben gerufen und aufgebaut.
Schwerpunkt: Marketing & Kommunikation
Webentwicklung
Referenzen: https://www.linkedin.com/in/nicolassacotte/
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