Was hat Narkosegas mit Camping zu tun?

Man hört immer wieder von angeblichen Fällen von Narkosegas, wo Camper im Schlaf ausgeraubt werden, ohne dies auch nur ansatzweise zu bemerken. Nachzuweisen war der Einsatz von Betäubungs- bzw. Narkosegasen bisher nicht, weshalb es unter den Wohnmobilisten auch viele Zweifler an dieser Theorie gibt.

Warum ist der Einsatz von Narkosegas im Wohnmobil unwahrscheinlich?

Narkosemittel sind sehr teuer und um ein Wohnmobil mit genügend Gas zu füllen, so dass die Insassen tatsächlich betäubt werden könnten, würde man Gas im Wert von mehreren tausend Euro benötigen. Dass Einbrecher das Narkosegas zudem in solchen Mengen und mit der nötigen Präzision verabreichen können, dass weder Erwachsene, noch Kinder oder Haustiere davon Schaden nehmen oder sogar an einer Überdosierung sterben, ist praktisch unmöglich.

Wie kann man sich vor Narkosegas schützen?

Nichtdestotrotz gibt es auch Gasmelder fürs Wohnmobil, welche solche Gase erkennen und im Fall der Fälle die Camper rechtzeitig warnen könnten. Wer also weiterhin die Befürchtung hat, dass diese Fälle wahr sein könnten, der wird mit einem Gasmelder ruhiger schlafen können.

Gasmelder im Wohnmobil

Ein unentdecktes Gasleck im Wohnmobil birgt viele Gefahren, sowohl für das Fahrzeug, als auch für die Insassen. Wie man sich mit einem Gasmelder schützen kann, erfahrt Ihr hier…

Alle Fragen zum Thema Narkosegas in der Übersicht:

Foto: iStockphoto, Inside Creative House