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Nicht nur Deutschland, auch etliche der europäischen Länder sind – teils sogar weltweit – bekannt für ihre Weine. Dazu zählen in erster Linie Frankreich und Italien, aber auch andere, vornehmlich im Süden liegende Länder produzieren qualitativ hochwertigen Wein. Wobei du nie vergessen solltest: Wein ist im wahrsten Sinne des Wortes „Geschmackssache“.

Wir beschäftigen uns heute mit den beliebtesten und bekanntesten europäischen Wein produzierenden Ländern, nennen dir wichtige Informationen zu deren Weine und Produktion, zu Anbaugebieten sowie exemplarisch einige Plätze, die Camping am Weingut beziehungsweise Camping beim Winzer anbieten. Dabei fällt auf, dass es vielerorts sogar kostenlose Stellplätze gibt, natürlich wird dort mehr oder weniger erwartet, dass du die angebotenen Produkte verköstigst oder kaufst.

Ich konzentriere mich auf folgende Länder: Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Kroatien, Österreich

Ich weiß, hier fehlen wichtige Urlaubsländer wie Griechenland, Albanien oder Rumänien, wo ebenfalls vergleichsweise viel Wein angebaut wird. Und selbst im Norden, wie etwa in Norwegen (Jütland, Fünen, Seeland und Bornholm) gibt es Weinanbau. Aber irgendwo musste ich eine Grenze ziehen.

Inhaltsverzeichnis

Warum Camping am Weingut?

Gehörst du auch zu den Genuss-Menschen, die einen guten Wein zu schätzen sowie die Natur zu genießen weiß? Und das am besten mit dem Wohnmobil außerhalb der deutschen Grenzen? Dann bist du hier genau richtig: Camping am Weingut in den wichtigsten und beliebtesten Wein produzierenden Ländern außerhalb Deutschlands.

Worin aber liegen die Vorteile? Ganz einfach:

  • Du kannst deiner Leidenschaft, dem Wohnmobilleben, nachgehen und dich gleichzeitig vor Ort einem guten Wein widmen.
  • Die Stell- beziehungsweise Campingplätze befinden sich nicht nur in wunderschönen Weinregionen, sondern bieten dir häufig auch die Möglichkeit, verschiedene (historische) Sehenswürdigkeiten zu entdecken, zu wandern, zu radeln und vor allem mit den Einheimischen und deren Traditionen in Kontakt zu kommen.
  • Wenn du auf einem Weingut Camping angeboten bekommst, gehören oft auch Weinproben und Kellerführungen dazu. Du kannst verschiedene Weine verkosten, unterschiedliche Aromen der einzelnen Rebsorten sowie der Weine herausschmecken (lernen) sowie etwas über die Arbeit der Winzer, über die Entstehung eines guten Weines und generell über das Leben in den jeweiligen Ländern erfahren.
  • Manchmal bekommst du sogar richtige Wein-Seminare oder die Mithilfe bei der Weinlese angeboten.
  • Häufig erhältst du zusätzlich zum Wein regionale Köstlichkeiten serviert.
  • Besonders wichtig: Du kannst Wein verköstigen so viel du magst und anschließend ohne das Risiko eines Führerscheinentzugs wegen Fahren unter Alkoholeinfluss direkt in dein eigenes Bett im Wohnmobil „fallen“.

Nicht immer ist das Übernachten beim Winzer mit der Bedingung verknüpft, den Wein zu kaufen, dennoch meine ich, dass eine Art moralischer Verpflichtung besteht, vor allem dann, wenn Service und Übernachtungspreis stimmen.

Auf was sollte man beim Camping am Weingut achten?

Jeder Wohnmobilist hegt bezüglich Stell- und Campingplatz unterschiedliche Erwartungen und Anforderungen. Im Prinzip bleibt es also dir überlassen, worauf du im Einzelnen achten solltest. Aber auch Winzer hegen Erwartungen an ihre Gäste. So wollen beispielsweise manche, dass du autark bist, weil sie weder WC noch Dusche oder gar Strom anbieten. Kläre das am besten vorher ab, damit keiner der beiden Parteien verärgert oder enttäuscht ist. Vergiss jedoch bei allem nicht die Tatsache: Andere Länder, andere Sitten. Genauso wenig wie, dass du Gast im Land bist.

Hier eine Auflistung der vielleicht für dich wichtigsten Fragen im Vorfeld:

Gibt es Schatten?

Diese Frage ist in erster Linie im Hochsommer im Süden Europas von großer Wichtigkeit. Leider sind Schattenplätze nicht immer gegeben und Temperaturen von 30°C und mehr keine Seltenheit. Dann kläre ab, ob du die Markise rausfahren darfst.

Auf welchem Untergrund und wie stehe ich?

Gerade bei Regen ist die Untergrundfrage besonders wichtig, denn wer will schon gerne im Matsch stehen? Ebenso störend und im Süden häufig sind trockene, staubige Böden in Verbindung mit großer Hitze. Hier heißt es abwägen.

In Weinregionen mit Hanglage sind schräge Stellplätze keine Seltenheit. Deshalb solltest du Auffahrkeile an Bord haben.

Was ist mit der Infrastruktur?

Gibt es einen Lebensmittelhändler und/oder Gaststätten vor Ort oder zumindest fußläufig erreichbar? Bietet der Winzer/der Betreiber des Weingutes eine Art Brötchenservice an oder hat er gar einen kleinen Hofladen? Gerade in südlichen Ländern kann es vorkommen, dass die Plätze sehr abgelegen sind. Dann hilft nur: vorsorgen.

Was ist mit der Ver- und Entsorgung?

Dein Grauwasser musst du nicht zwingend täglich ablassen und auch ein gefüllter Frischwassertank hält erfahrungsgemäß über mehrere Tage hinweg, die Toilettenentleerung könnte jedoch zum Problem werden. Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich jedoch, dass es immer einen Weg gibt. Sprich mit den Betreibern – zur Not mit Händen und Füßen – und sie werden dir weiterhelfen, denn die Gastfreundschaft in den genannten Ländern ist groß.

Ist eine Reservierung nötig?

Oft ist es im Ausland schwierig – allein schon aufgrund der sprachlichen Probleme – einen Übernachtungsplatz zu reservieren. Manchmal ist es sogar unmöglich, weil die Betreiber keine Reservierungen vornehmen. Du kannst jedoch davon ausgehen, dass es in weniger besiedelten Gebieten meist einen Platz gibt. In Zeiten der Weinlese oder bei Festivitäten ist die Stellplatzsituation an einem Weingut allerdings schwieriger. Aber auch da finden die Besitzer häufig Ausweichmöglichkeiten, die sie dir anbieten können. Einfach freundlich nachfragen!

Dürfen Hunde auf den Platz?

Generell sind die Gastgeber im europäischen Ausland hundefreundlicher als hierzulande, vor allem, je weiter südlicher du kommst, je abgelegener das Weingut ist und je landwirtschaftlicher bewirtschaftet wird.

Camping an Europas Weinbergen: Die Vorteile und Nachteile

VorteileNachteile
Du sitzt an der Quelle wirklich guten – oft qualitätsgeprüften – Weines.Du bist entweder wirklich verpflichtet, vor Ort Wein zu kaufen, oder aber du fühlst dich moralisch dazu verpflichtet.
Die angebotenen Weine sind teurer als im Supermarkt.
Du kannst (meistens) Weinproben machen und erhältst manchmal kleine Snacks oder gar komplette traditionelle Mahlzeiten angeboten.Häufig liegt das Weingut so weit außerhalb, dass Bäckereien und Lebensmittelläden nur bedingt erreichbar sind.
Aufgrund oft geringer Platzanzahl verheißt der Aufenthalt Gemütlichkeit und familiäre Atmosphäre.Bei wenigen Stellmöglichkeiten ist der Platz rasch ausgebucht.
Einige Plätze sind kostenlos (Spätestens dann solltest du aber etwas kaufen!).Manche Betreiber verlangen eine Abnahme von Wein, was dann mit dem Übernachtungspreis verrechnet wird.
Immer häufiger bieten Weingüter luxuriöses „Camping beim Winzer“ an, wozu beispielsweise moderne sanitäre Einrichtungen, Strom, Ver- und Entsorgung sowie WLAN gehören. Einige haben zudem Gemeinschaftsräume – etwa für Gruppentreffen – oder einen Pool.Einige Winzer verlangen, dass du autark stehen kannst und bieten keinerlei Service an.
Du lernst die Arbeit des Winzers kennen und hast häufig eine Art Familienanschluss (Südländer sind sehr gastfreundlich!).
Es geht oft familiär zu und du bekommst viele Insider-Tipps zu Wein und Ausflugsmöglichkeiten.
Du stehst häufig in einer wunderschönen Weingegend mit nicht selten interessanten Sehenswürdigkeiten drumherum. Oft auch in Flussnähe.Viele Weingüter liegen fern ab von Ausflugsziele.
Manchmal kannst du auf dem Weingut mithelfen.
Du kannst so viel Wein trinken wie du magst und musst anschließend nicht mehr fahren.

Wo findest du Stell- und Campingplätze beim Weingut?

Manchmal verrät dir unterwegs ein Schild, dass es dort einen Campingplatz beziehungsweise einen Stellplatz beim Winzer oder an einem Weingut gibt, vorausgesetzt, du verstehst die Sprache oder die entsprechenden Piktogramme sind eindeutig. Allerdings sagt das dann nichts über Lage, Service, Preis etc. aus und du musst versuchen, „auf gut Glück“ hinzufahren und dich vor Ort zu informieren. Einfacher geht es, wenn du einen richtigen Reiseführer oder die passende App hast. Dann nämlich kannst du gezielt Plätze anfahren.

Hier ein paar Beispiele, wo du fündig werden kannst:

Park4night

Park4night ist für mich persönlich eine der wichtigsten Apps, wenn ich unterwegs bin und etwas suche. Du kannst sie dir entweder kostenlos oder gegen einen geringen Betrag von 1,99 Euro monatlich beziehungsweise 9,99 Euro jährlich holen. Bei der kostenpflichtigen Version hast du den Vorteil erweiterter Suchfunktionen.

Und so geht’s: Zunächst suchst du dir das entsprechende Land heraus. Dann nutzt du den Filter, indem du „Plätze auf dem Bauernhof/beim Winzer“ heraussuchst. Nun bekommst du relativ viele Plätze angezeigt, zu denen es – wenn du einen Platz anklickst – weitere Informationen sowie Bewertungen von Benutzern findest.

Übrigens gibt es noch viele weitere interessante Filtermöglichkeiten. Die Länder- und Regionenauswahl ist überwältigend. Mehr dazu bei park4night.com

stellplatz.info

Klickst du bei www.stellplatz.info „Wohnmobilstellplätze finden“ an, kannst du neben Deutschland auch die Schweiz, Österreich und Italien finden. Bist du bei „deinem“ Land angekommen, klickst du „Art des Stellplatzes“ sowie das Suchkriterium „Weingut“ an, so bekommst du einige Vorschläge genannt. Weitere Suchkriterien können deine Wahl zusätzlich eingrenzen.

Klickst du einen Stellplatz an, bekommst du ausführliche Informationen zur Lage, zur Ausstattung, aber auch Bewertungen und Kontaktdaten sowie ein direktes Kontaktformular angezeigt. Mehr dazu bei: stellplatz.info 

Winzeratlas von Reisemobil

Der DoldeMedien Verlag bringt jedes Jahr ein über 200-seitiges Buch heraus, das ausschließlich Stellplätze bei Winzern, Weinbauern oder auf Weingütern beziehungsweise bei Besenwirtschaften enthält. Für jeweils ein Jahr bekommst du eine Vignette mitgeliefert, die dir für das aktuelle Jahr 200 Plätze (Stand 2023) für eine kostenfreie Übernachtung nennt. Die Plätze für „Camping beim Winzer“ konzentrieren sich in erster Linie auf beliebte Weinbaugebiete in Deutschland, aber auch Südtirol, Österreich, Ungarn sowie das Elsass sind detailliert beschrieben.

Zusätzlich zum Winzeratlas sowie zur Vignette erhältst du Informationen zum Wein, zu Rebsorten sowie ein Weinlexikon. Mehr dazu bei winzeratlas-stellplatz.de

„Stellplatz-Radar“-App von PROMOBIL

Die Fachzeitschrift PROMOBIL bietet eine kostenlose App an, anhand der du etliche Stellplätze in Deutschland, aber auch andernorts finden kannst. Du kannst dir die App sowohl auf dein Android-Smartphone als auch auf dein iPhone downloaden. Wenn du magst, gehst du für 1,99 Euro monatlich oder 8,99 Euro jährlich ein Abo ein, um zahlreiche weitere Vorteile zu genießen.

Die gezielte Suche nach Camping- beziehungsweise Stellplätzen beim Winzer oder am Weingut außerhalb Deutschlands ist für mich persönlich nicht einfach genug. Mehr dazu bei promobil.de

France Passion

France Passion ist so etwas wie der Vorreiter verschiedener anderer Stellplatzführer. Geboten werden Stellplätze in Frankreich bei Winzern sowie anderen landwirtschaftlichen und handwerklichen Betrieben, bei denen du bis zu 24 Stunden kostenlos stehen darfst. Für 2023 wurden auf der Homepage 10.000 Stellplätze, alleine 800 davon beim Winzer, genannt.

Verbunden ist das Ganze mit einer Art kostenpflichtiger Mitgliedschaft, die auf dein Kennzeichen registriert ist. Neben dem Stellplatzverzeichnis mit zahlreichen Infos erhältst du eine Vignette.

Vorausgesetzt wird ein autonomes Wohnmobil, das heißt, Wasser, Bordtoilette und Entsorgung, sowie natürlich France Passion Kit, der Etappenführer mit Vignette, welches jeweils für ein Jahr gilt.

Enthalten sind Stellplätze in 17 französischen Weinbaugebieten. Mehr dazu bei france-passion.com

España Discovery

España Discovery ist das spanische Pendant zu France Passion. Auch hier hast du die Möglichkeit, jeweils eine Nacht bei verschiedenen Anbietern – unter anderem bei Weinkellereien – zu stehen. Dazu benötigst du den gedruckten España-Discovery-Führer mit Landkarte, welcher dich als Mitglied der España-Discovery-Gemeinschaft ausweist. Auch hier ist die Gültigkeit auf jeweils ein Jahr beschränkt.

Dabei macht es dir España Discovery möglichst einfach: Mittels eines QR-Codes, der im Führer enthalten ist, gelangst du direkt zur Website des Gastgebers, kannst diesen kontaktieren und buchen. Mehr dazu bei espana-discovery.es

Greenstop24

Auch Greenstop24 ist eine Art „Ableger“ von France Passion. In ganz Italien aber auch in großen Teilen Frankreichs findest du Stellplätze für eine kostenlose Stellplatzgelegenheit. Und auch hier gehören zu den Gastgebern unter anderem Winzer.

Wieder benötigst du einen einjährigen Mitgliedsausweis und zahlst eine jährliche Gebühr. Zusätzlich zu den freien Übernachtungen erhältst du einige Vergünstigungen wie beispielsweise Ermäßigungen bei Besuchen mancher Museen oder auf bestimmte Produkte.

Plane deinen Urlaub in Italien und Frankreich mit Greenstop24. Mehr dazu bei greenstop24.it

BAUERNLEBEN

Ebenfalls in den Reigen der France-Passion-„Ableger“ reiht sich die österreichische Alternative BAUERNLEBEN ein. Sie versprechen laut Homepage weit über 1.200 kostenlose Stellplätze bei 520 Bauernhöfen und Weingütern. Das Angebot ist auch hier auf ein Jahr bei einem bestimmten Betrag sowie auf 24 Stunden Verweildauer vor Ort begrenzt. Auch hier ist der Service nur in Verbindung mit einer aktuellen Vignette fürs Auto sowie einer Kundenkarte – also fahrzeug- und personenbezogen – möglich.

Seit kurzem gibt es Gastgeber, die WCs, sowie Wasser und Strom gegen Gebühr anbieten und somit nicht autarken Gästen die Möglichkeit des Übernachtens gewähren. Auch findest du mehr als 60 Entsorgungsstationen.

Mehr zu Camping in Österreich und zur App bei bauernleben.at

Weinbaugebiete in Frankreich sowie Stellplätze und Campingplätze

Frankreich ist als Weinland weltweit führend, das gilt sowohl für die Quantität als auch für die Qualität der Weine und der Weinanbauflächen.

Laut WIKIPEDIA und anderen Quellen besitzt es 14 (inklusive Korsika) große und bedeutende Weinanbaugebiete. Zu den größten zusammenhängenden zählen das Languedoc-Roussillon, Bordeaux, das Rhône- sowie das Loiretal, das Elsass und natürlich die Champagne.

Languedoc-Roussillon: Das größte Weinanbaugebiet Frankreichs

Das Languedoc-Roussillon befindet sich im Süden Frankreichs, entlang der Mittelmeerküste, und wird häufig einfach nur „das Languedoc“ genannt. Es ist bekannt für unzählige Sehenswürdigkeiten wie den Pont du Gard, die mittelalterlichen Festungsstädte Aigues-Mortes und Carcassonne, aber auch für die Schluchten der Ardèche und der Tarn, die Corniche des Cévennes und, und, und… sowie natürlich für seinen Wein.

Es handelt sich hierbei nicht nur um das größte Weinanbaugebiet Frankreichs – man liest, dass es rund dreimal so groß sein soll wie die gesamten deutschen Weinbaugebiete zusammen – sondern auch um das vielfältigste. Es erstreckt sich vom Weinbaugebiet Costières de Nîmes am weltberühmten Pont du Gard bis hin nach Rivesaltes und Collioure, unmittelbar an der französisch-spanischen Grenze.

Im Languedoc-Roussillon findest du unterschiedliche Rotweine – vom einfachen Landwein bis hin zum Spitzenqualitätswein –, verschiedene Weißweine, Rosés und Schaumweine. Hauptsächlich werden sie aus den roten Trauben Grenache und Syrah, aber auch aus Carignan, Cinsault sowie Mourvèdre hergestellt. Mit zu den bekanntesten Erzeugnissen zählen der Landwein Vin de Pays d’Oc sowie der Schaumwein Crémant de Limoux.

Mehr dazu unter delinat.com

Campingplatztipp: Camping du Domaine de Massereau

Adresse: Route d’Aubais 1803, 30250 Sommières

GPS: N43°45’56.8″ E4°05’49.3″

Domaine de Massereau ist ein Luxuscampingplatz im Languedoc-Roussillon, im Département Gard, zwischen Nîmes und Montpellier, außerhalb von Sommières (ca. 2 km). Hier findest du Camping, Glamping, Abenteuerpark, Wellness und ein Weingut, aus dem hochwertige Qualitätsweine hervorgehen. Der Platz liegt inmitten einer grünen Landschaft und ist trotz Größe relativ ruhig. Er ist übrigens der erste Campingplatz Frankreichs, der mit 5 Sternen ausgezeichnet wurde.

Die Stellflächen sind großzügig bemessen und schattig. Einige bieten eine Premium-Option, die u.a. Liegestühle, unbegrenzten WLAN-Zugang etc. beinhaltet.

Es gibt mehr als 100 Stellplätze, geöffnet ist von Mitte April bis Anfang November.

  • Ver- & Entsorgung
  • Strom
  • Wasser- & Abwasseranschluss am Platz
  • Waschmaschine & Trockner
  • Brötchenservice
  • Lebensmittelladen
  • Restaurant/Imbiss
  • beheizter & überdachter Pool, Erlebnisbad für Kinder, Wellnessbereich mit Spa, Sauna etc.
  • verschiedene Sport- & Animationsangebote
  • kostenlose Führungen durch das Weingut
  • mittelalterliches Sommières mit Beffroi & Donjon du château sowie jeden Samstag Markt
  • Wanderung zur historischen Stätte Oppidum de Nages (13 km)
  • malerische Dörfer wie Villevieille (6 km) mit château, Calvisson (10 km) oder Montpezat (16 km)
  • Camargue/Meer (ca. 25 km)
  • Nîmes mit Amphitheater, weiteren historischen Zeitzeugen sowie etlichen Museen (30 km)
  • Radfahren auf dem Rad-/Fußweg, welcher über eine einstige Bahnstrecke verläuft und nach Nîmes führt

Bordeaux: Weinanbau seit dem Mittelalter

Das Bordelais, dessen Zentrum die Stadt Bordeaux bildet, befindet sich in Südwestfrankreich, im Einzugsbereich der beiden großen Flüsse Dordogne und Garonne.

Der Name Bordeaux ist weltbekannt und wird meist gleichgesetzt mit köstlichem Wein. Kein Wunder, wird doch der Weinanbau rund um Bordeaux, im Bordelais, bereits seit der Römerzeit betrieben. Heute werden hier für unterschiedliche Qualitätsweine verschiedene Rebsorten gesetzt. Dabei findest du nahezu alles vor: kostengünstige und teure Weine, Weiß-, Rot- und Rosé-Weine oder Crémants, trockene oder süße Geschmacksrichtungen, milde, kräftige oder tanninreiche Weine, vom einfachen Wein bis hin zum Premier Grand Classé, im Edelstahlfass oder im Barrique gereifte. Einfach für jeden den passenden Wein. Die bekanntesten sind der Merlot, der Cabernet und der Cabernet Sauvignon.

Mehr dazu unter delinat.com

Campingplatztipp: Château Marquis de Vauban

Adresse: Route des Cônes, 33390 Blaye

GPS: N45°08′10.1″ W0°39′52.0″

Das Weingut Château Marquis de Vauban liegt – idyllisch zwischen Weinbergen sowie an der Gironde – am Ortsrand des alten malerischen Dorfes Blaye, rund 50 km nördlich von Bordeaux. Es bietet 28 Wohnmobilen für maximal je zwei Nächte einen Übernachtungsplatz. Einkehr wird erwartet.

In der Nachbarschaft befindet sich der Aire de Camping-Car de Blaye (6,60 Euro/24 h) mit 40 Wohnmobilstellplätzen.

  • Übernachtungspreis 10 Euro/Nacht; Hund 2 Euro/Nacht
  • Ver- & Entsorgung (inkl.; auch im Winter verfügbar)
  • Strom (inkl.)
  • WC
  • Brötchenservice
  • Picknickbänke
  • Weinverkostung & Essen (auch zum Mitnehmen)
  • ganzjährig geöffnet
  • Blaye, Dorf mit Vauban-Zitadelle (1 km)
  • Grotte de Pair-Non-Pair in Prignac-et-Marcamps, kleine 30.000-jährige Höhle mit Höhlen-Gravuren, älteste Spur menschlicher Besiedlung in Europa (20 km)

Côtes du Rhône: Weinanbau von 13 Weinfamilien

Dieses Gebiet erhielt seinen Namen nach dem gleichnamigen Fluss Rhône, welcher in der Schweiz entspringt und nach über 800 km westlich von Marseille ins Mittelmeer mündet. Bereits in der Schweiz wird an der Rhône Wein angebaut, Hauptanbaugebiet ist jedoch das Gebiet im südlichen Rhônetal, eben die Côtes du Rhône.

Diese Weinbauregion wird eingeteilt in nördliche (septentrional) Region sowie in die in Nord-Süd-Richtung verlaufende (meridional). Sie unterscheiden sich dadurch, dass im Norden die Reben an oft extrem steilen Hängen, im südlicheren Bereich hingegen hügelig bis flach angebaut werden. Ferner stammen aus dem Norden hauptsächlich reinsortige Weine wie beispielsweise der sehr alkoholhaltige Viognier (Weißwein) oder der rote Sérine sowie der ebenfalls rote Syrah. An der Rhône meridional – etwa auf Höhe von Avignon und Orange – gibt es 20 Sorten von 13 Weinfamilien. Dabei dominieren mit rund 97% der Rosé- und der Rotwein. Crémants und Weißweine werden hier jedoch ebenfalls produziert. Der weltweit bekannteste Wein der Region ist der Châteauneuf-du-Pape.

Mehr dazu unter delinat.com

Campingplatztipp: Aire de Camping-car au Domaine du Champ-Fleury

Adresse: Chemin de Champ Fleury 478, 69480 Marcy

GPS: N45°54’34.3″ E4°40’17.1″

Der Stellplatz liegt auf einem Hügel, bei einem traditionellen Familienbetrieb. Umgeben von Weinbergen, stehst du etwa 1-2 km außerhalb vom Dorf Marcy, rund 20 km von Lyon und ca. 10 km von Villefranche-sur-Saône entfernt. Hier kannst du die Ruhe sowie eine schöne Aussicht, an klaren Tagen bis hin zum Mont-Blanc, genießen.

Angebaut werden die Sorten Pinot Noir, Chardonnay, Gamay und Gamaret.

  • Übernachtungspreis 10 Euro/Nacht (inklusive Hund)
  • Ver- & Entsorgung (im Winter nicht verfügbar)
  • WC & Dusche (ebenfalls im Winter geschlossen)
  • Weinprobe & Weinverkauf
  • historischer Turm „Tour Chappe” mit fantastischer Aussicht (1-2 km Fußweg)
  • Botanischer Garten & Museum in Saint-Jean-des-Vignes (4 km)
  • Villefranche-sur-Saône mit der Notre-Dame des Marais (8-10 km)
  • Lyon mit Basilique Notre-Dame de Fourvière & den wunderschönen Stadtvierteln Stadtviertel Presqu’île und Vieux Lyon (20 km)
  • Ausflüge auf Fahrrad- und Wanderwegen

Campingplatztipp: Domaine Rocheville

Adresse: Route de Montélimar 117, 26110 Nyons

GPS: N44°22’08.0″ E5°07’05.1″

Der Platz liegt an der D538, auf einem Weingut außerhalb der Stadt Nyons. Er bietet 10 Wohnmobilen einen Übernachtungsplatz. Während es hier tagsüber aufgrund der nahen Straße etwas lauter ist, kann man nachts ruhig schlafen.

  • 8 Euro/Nacht plus Kurtaxe
  • Ver- & Entsorgung (inklusive)
  • Strom (5 Euro)
  • WLAN (inklusive)
  • Hofladen mit Regionalprodukten & eigenem Wein
  • Führungen übers Weingut, durch die Weinreben & die Olivenhaine
  • Nyon, ein wunderschöner Ort (bekannt für die echten schwarzen Oliven) mit mittelalterlichem Ortskern und zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die einbogige Steinbrücke Pont de Nyons (1409) oder die Tour Randonne (Ende des 13. Jahrhundert) mit filigranem, pyramidalem mehrgeschossigem Giebelaufsatz und einer 3,50 m hohen Marienfigur (2 km)
  • Lavendelölmühle in Nyons
  • Baden in der Eygues unterhalb Nyons
  • wunderschöner, großer provençalischer Markt in Nyons (Donnerstags)

Das Loire-Tal: Geprägt durch 3 Rebsorten

Die namengebende Loire ist mit über 1.000 km Länge der längste, in den Atlantik fließende Fluss Frankreichs. Berühmt ist das Loire-Tal nicht nur aufgrund der mehr als 300 prunkvollen Schlösser und der vielen historischen Orte wie Orléans, Nantes und Saumur, sondern auch wegen des guten Weines.

Bereits im 1. Jahrhundert wurde hier von den Römern Wein angebaut, später übernahmen das die Mönche. Bereits im 11. Jahrhundert wurde der Loire-Wein nach Skandinavien, in die Niederlande und nach England verschifft. Der im 12. Jahrhundert angelegte Weinberg Coulée de Serrant bei Savennières existiert auch heute noch. Er ist weltweit einer der ersten, der biodynamisch bewirtschaftet wird.

Die Region des Loire-Tals wird heute den dortigen Rebsorten entsprechend in drei Bereiche aufgeteilt: Die obere Loire, wo die Sauvignon Blanc-Trauben dominieren, die mittlere Loire mit Cabernet Franc sowie Chenin Blanc und der untere Teil mit dem Muscadet, auch unter der Rebsorte Melon de Bourgogne firmierend. Selbstverständlich gibt es auch Crémants.

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Campingplatztipp: Domaine des Croix

Adresse: Les Croix 23, 44690 Maisdon-sur-Sèvre

GPS: N47°06’26.5″ W1°23’18.5″

Der Stellplatz an der Domaine des Croix liegt etwas außerhalb von Maisdon-sur-Sèvre (1 km zur Ortsmitte), rund 20 km von Nantes entfernt. Der Winzer stellt 10 Plätze zur Verfügung. Selbst für Durchreisende sind Ver- und Entsorgung kostenlos.

In der Domaine dominiert die Melon de Bourgogne (Muscadet). Der Betrieb arbeitet übrigens sehr umweltbewusst.

  • Übernachtung kostenlos
  • Ver- & Entsorgung (kostenlos)
  • Strom (4 Euro/Tag)
  • Besuch des Weinkellers & Verkostung
  • Verkauf eigenen Weins & eigenen Essigs
  • wechselnde Dauerausstellungen
  • Musée du Vignoble Nantais in Le Pallet (9 km)
  • Nantes mit zahlreichen Museen & Sehenswürdigkeiten wie dem Schloss der Herzöge der Bretagne, der Cathédrale Saint-Pierre-et-Saint-Paul oder dem Freizeitpark Les Machines de l’île mit Riesenelefanten (24 km)
  • Atlantik (ca. 63 km bis La Bernerie-en-Retz)

Das Elsass: Weinanbau in den Vogesen

Das Elsass hat irgendwie eine Sonderstellung in Frankreich inne, was im Prinzip immer schon so war: Es liegt an der Grenze zu Deutschland, wobei diese größtenteils mitten durch den Rhein verläuft, und man spricht Deutsch. Etliche Ortsnamen haben parallel zum französischen einen deutschen Namen.

Das Elsass befindet sich hinter den Vogesen, die dafür verantwortlich sind, dass die Region klimatisch begünstigt ist und zu den trockensten Gebieten Frankreichs zählt.

Geschichtlich betrachtet war das Elsass häufig stark umkämpft, was auch zum Zugehörigkeitswechsel Deutschland-Frankreich führte. Heute erstreckt sich das französische Elsass entlang der deutsch-französischen Grenze von Haguenau über Strasbourg und Colmar nach Mulhouse.

Dominiert wird dieser Landstrich von wunderschönen kleinen Weinorten mit blumengeschmückten, bunten Fachwerkhäusern, zahlreichen typischen kulinarischen Köstlichkeiten wie dem Flammkuchen oder Sauerkrautgerichten (Choucroute), von Störchen, Burgen und natürlich von Weinbergen, und somit letztendlich von köstlichem Wein.

Bereits zu Zeiten der Kelten wurde hier Weinbau betrieben, was später von den Römern und im Mittelalter von den Abteien fortgesetzt wurde. Bereits im 9. Jahrhundert soll es im heutigen Elsass 160 Weinorte gegeben haben.

90% der Weine sind Weißweine. Die bekanntesten und beliebtesten Rebsorten/Weine sind Riesling, Gewürztraminer, Sylvaner, Muscat, Pinot blanc und Pinot gris, Chardonnay (ausschließlich für den Crémant) oder der Edelzwicker als Cuvéeverschnitt.

Die Devise der Elsässer Weinbauern lautet: So spät und reif wie möglich ernten.

Mehr dazu unter delinat.com

Die Champagne: Schaumweinherstellung mit gutem Ruf

Das nördlichste Weinbaugebiet Frankreichs – die Champagne – ist in erster Linie wegen des weltweit berühmten Champagners bekannt, der im Prinzip aus der Not heraus entstand und heute zu einem der teuersten Getränke der Welt gehört. Dabei behaupten Fachleute, dass das Prinzip der Schaumweinherstellung eigentlich ursprünglich aus dem Languedoc kommt. Egal wie, die Champagne ist in jedem Fall auch bekannt für ihre Weine.

Kühle Sommer, Nässe und Spätfröste sind in der Champagne keine einmaligen Wetterkapriolen, und dennoch gedeiht hervorragender Wein. Zu rund 97% werden die drei Rebsorten Chardonnay, Spätburgunder (Pinot noir) sowie Schwarzriesling (Pinot Meunier) verarbeitet. Allerdings wird auch mit anderen Reben wie etwa Grauburgunder (Fromenteau) und Weißburgunder (Pinot blanc) produziert. Typisch ist, dass die meisten Weinbauern ihre Trauben an Kooperative oder bekannte Marken wie Moët & Chandon verkaufen statt selber herzustellen.

Mehr dazu unter delinat.com

Campingplatztipp: Ferme Champagne Jacquesson

Adresse: Ferme de Bel air 2, 51270 Beaunay

GPS: N48°52’55.7″ E3°52’31.7″

Der Stellplatz befindet sich beim Weingut, außerhalb von Beaunay, etwa 24 km von Épernay, 39 km von Châlons-en-Champagne und 53 km von Reims entfernt. Er bietet 15 Wohnmobilen für maximal zwei Nächten eine Bleibe. Die Parzellen sind vergleichsweise groß und du stehst ruhig, inmitten von Weinbergen.

Auf der Ferme Champagne Jacquesson Beaunay dominieren Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Blanc.

  • Übernachtungspreis 8 Euro/Nacht
  • Ver- & Entsorgung (inklusive)
  • Strom
  • Châlons-en-Champagne mit Kathedrale (ca. 40 km)
  • Wandern & Rad fahren

Weinbaugebiete in Italien sowie Stellplätze und Campingplätze

Italien ist neben Frankreich das bekannteste europäische Weinanbauland. Kein Wunder, denn die Anbaugebiete weisen vorzügliche Bedingungen auf und die Italiener wissen, wie man guten Wein macht, schließlich brachten doch schon ihre Vorfahren, die Römer, den Wein nach Deutschland.

Zu den bekanntesten Weinanbaugebieten zählen die Toskana, das Piemont, die Lombardei, Friaul-Julisch Venetien sowie Trentino.

Toskana: Die Wiege der Renaissance

Die Toskana ist eine der beliebtesten Urlauberregionen nicht nur bei uns Deutschen. Die historische Landschaft, die auch „Wiege der Renaissance“ genannt wird, befindet sich in Mittelitalien und beherbergt etliche bekannte, historisch sowie die Kunst betreffend bedeutende Orte wie beispielsweise Florenz, Pisa oder Siena. Unverkennbar ist ihre typische, sanft hügelige Landschaft.

Ferner zählt die Toskana zu den ältesten italienischen Weinanbaugebieten (3.-8. Jahrhundert) und zu der Region mit dem qualitativ besten Wein. Hier dominiert der Rotwein.

Zu den bekanntesten toskanischen Weinen zählt der Chianti, bei dessen Herstellung die Sangiovese-Rebe, bekannt als Brunello, eine tragende Rolle spielt. Weitere bedeutende, bereits seit vielen Jahrhunderten populäre Weine, die in Italien übrigens gerne nach ihrer Herkunftsregion benannt werden, sind der Vino Nobile di Montepulciano aus der Umgebung des wunderschönen Ortes Montepulciano, der Brunello di Montalcino aus dem gleichnamigen mittelalterlichen Örtchen Montalcino sowie der fruchtige Vernaccia di San Gimignano aus der Gegend um den berühmten Ort mit den zahlreichen Geschlechtertürmen.

Mehr dazu unter www.vino-culinario.de

Campingplatztipp: La Cantina del Vino Barga

Adresse: Via Mario Mazzoni 33, 55051 Barga (Lucca)

GPS: N44°04′41.3″ E10°28′49.1″

Der Wohnmobilstellplatz befindet sich am Ortsrand von Barga an einem Weingut. Er bietet 30 Wohnmobilen eine Bleibe mit fantastischer Aussicht.

  • Übernachtungspreis 15 Euro/Nacht (inklusive Hund; große Hunde 2 Euro)
  • Ver- & Entsorgung (inklusive)
  • Strom (5 Euro/Tag)
  • WLAN
  • WC & Dusche (2 Euro)
  • ganzjährig geöffnet
  • Weinprobe & Verkauf in der „Cantina del vino“
  • Verkauf weiterer lokaler Produkte
  • Reservierung möglich
  • Berga mit romanischer Kathedrale (ca. 5 Gehminuten)
  • historische Stadt Lucca (35 km)
  • Wandern & Rad fahren

Piemont: Kulinarischen Spezialitäten und exquisiten Genüsse

Die Region Piemont liegt im Nordwesten Italiens, am „Ende der Berge“ (wie die Übersetzung des Namens lautet), umgeben von den Alpen sowie den Apenninen. In Feinschmeckerkreisen gilt das Piemont – nicht nur aufgrund des weißen Trüffels – schon lange nicht mehr als Geheimtipp. Zudem ist die Region nicht nur die „Wiege des Wermuts“ sondern bereits seit dem Mittelalter ein traditionelles Weinanbaugebiet. Produziert wird hauptsächlich Rotwein. Die bekanntesten Weine sind u.a. der Barolo, der Barbera sowie der Barbaresco. Nicht zu vergessen der weltbekannte Asti.

Campingplatztipp: Azienda Agricola La Trava

Adresse: Via Trava 2, Strada Provinziale (SP) 51, 12056 Mango (Cuneo)

GPS: N44°41’20.6″ E8°08’47.3″

Der idyllisch gelegene Stellplatz befindet sich an einem Weingut und bietet 7 Wohnmobilen am Rande eines kleineren Weinortes, ca. 70 km südöstlich von Turin, Stellflächen. Von hier aus genießt du eine fantastische Aussicht – bei schönem Wetter bis hin zu den Alpen.

Der Besitzer bittet um Einkehr bzw. um den Kauf einer Mindestmenge an Wein.

  • Übernachtungspreis 12 Euro/Nacht
  • Ver- & Entsorgung
  • Strom
  • ganzjährig geöffnet
  • Weinprobe & Besichtigung der Weinkeller
  • Asti mit wunderschöner historischer Altstadt (31 km)
  • Wanderungen & Radtouren in der Natur
  • Ausruhen

Lombardei: Eine abwechslungsreiche Landschaft

Die Lombardei liegt in Norditalien, unmittelbar an der Schweiz. Sie befindet sich – grob eingegrenzt – zwischen Lago Maggiore, Po und Gardasee.

Es handelt sich um eine sehr abwechslungsreiche Landschaft, die mit etlichen Seen – etwa dem Lago Maggiore – aber auch sehr hohen Bergen (Pizzo Zupò, 3.995 m.ü.d.M.) und einigen bekannten Städten wie Mailand bestückt ist. Auch dieser Landstrich zählt zu den ältesten sowie größten Weinanbaugebieten Italiens. So geht der Weinanbau in der Lombardei beispielsweise auch auf die Etrusker zurück. Traditionsgemäß befinden sich heute noch die meisten Weingüter in Familienbesitz.

Die bekanntesten und wie man sagt besten Weinanbauregionen liegen in erster Linie im Valtellina an der Schweizer Grenze, zwischen Bergamo und Verona, sowie um die bekannten Seen Lago di Garda, Lago di Como und Lago d’Iseo herum.

Vornehmlich werden Weine aus lokalen Rebsorten gewonnen. Anders als in einigen anderen italienischen Weinanbaugebieten herrschen hier die Weißweine vor; der trockene Soave-Weißwein ist einer der bekanntesten. Auch größere Mengen köstlichen Spumante werden nach der Methode der Flaschengärung hergestellt.

Mehr dazu unter www.vino-culinario.de

Campingplatztipp: Possessione Sparano Capelli Vini

Adresse: via Sparano 20 (SP61), 27040 Bosnasco (Pavia)

GPS: N45°02’59.1″ E9°21’08.8″

Der Platz liegt außerorts, inmitten der Weinberge. Das familiengeführte Weingut stellt hier auf ihrem Grundstück insgesamt neun Übernachtungsplätze für uns Wohnmobilfahrer zur Verfügung. Die maximale Verweildauer beträgt offiziell 24 Stunden, um Voranmeldung wird gebeten.

Da der Stellplatz kostenlos ist, versteht es sich, dass man Wein kauft oder etwas verköstigt.

  • Übernachtung kostenlos
  • Ver- & Entsorgung
  • Wasser
  • Strom (2 Euro)
  • Dusche & WC
  • WLAN
  • Ganzjährig geöffnet
  • Weinprobe & Verköstigung
  • Pavia mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten (22 km)
  • relaxen, wandern & Rad fahren

Friaul-Julisch Venetien: Weinbau in der autonomen Region im Nordosten

Friaul-Julisch Venetien ist eine autonome Region im Nordosten Italiens. Sie erstreckt sich von den Dolomiten/Alpen bis hin zur Adria und grenzt an Slowenien sowie Österreich (Kärnten). Zu den bekanntesten Städten zählen Triest und Udine.

Durch die landschaftliche Vielfalt lädt die Region Urlauber verschiedener Interessenlagen ein: Sommerurlauber erwarten Sonne, Sand und Meer, Winterfreunde können Skifahren, Wanderern stehen zahlreiche wunderschöne Strecken zur Verfügung und Radfahrer kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Natürlich tummeln sich hier auch Weinliebhaber und Weinkenner.

Man behauptet, die Weinregion Friaul-Julisch Venetien sei eine der besten Weißweinanbaugegenden des Landes. Besonders hochwertige Weine werden aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Grigio und Pinot Bianco, Sauvignon Blanc sowie der heimischen Friulano hergestellt.

Mehr dazu unter www.vino-culinario.de

Campingplatztipp: Agriturismo Colle Villano

Adresse: Via Antonutti 38, Faedis (Udine)

GPS: N46°08’55.9″ E13°20’59.0″

Der kleine familiäre Stellplatz mit 5-10 Plätzen liegt am Ortsrand von Faedis, in ruhiger, ländlicher Umgebung, an einem Weingut, inmitten von Weinbergen. Bei Verzehr oder Kauf der Produkte ist die Übernachtung kostenlos.

Während der Erntezeit gibt es keine Verköstigung und die Öffnungszeiten sind eingeschränkt. Reservierung wird empfohlen.

  • WC-Benutzung auf Anfrage bis 22 Uhr möglich
  • Wasser
  • Strom (auf Anfrage)
  • WLAN (kostenlos)
  • ganzjährig geöffnet
  • Verköstigung (nur von Freitag bis Sonntag)
  • Wandern durch die Weinberge & durchs Wandergebiet Fonte della giovinezza
  • Chiesetta di San Rocco (800 m) und Rundwanderung ums Dorf Faedis
  • Chiesa di San Rocco & Ruinen des Schlosses Castello di Soffumbergo (3-4 km zu Fuß)
  • Wanderung zur Bergkirche Chiesetta di Santa Margherita in Costalunga (ca. 2-3 Stunden)
  • Meer (6-7 km)
  • Cividale del Friuli, bezaubernder historischer Ort mit Kloster & Teufelsbrücke (12 km)
  • Udine mit Duomo di Santa Maria Annunziata und mehreren Palazzi (15 km)
  • Schinkenstadt San Daniele del Friuli (34 km)
  • Gorizia an der slowenischen Grenze mit malerischer Altstadt (40 km)

Trentino: Weinbau bei sattgrünen Wiesen neben dichten Wäldern

Beim Weinbaugebiet Trentino – italienisch Trentino-Alto Adige – handelt es sich um eine autonome Region im Norden Italiens, die an die österreichischen Bundesländer Salzburg und Tirol sowie an den Schweizer Kanton Graubünden grenzt. Auch der nördliche Teil des Gardasees gehört zur Region.

Stark geprägt wird das Trentino-Alto Adige von hohen Bergen (z.B. Ortler mit 3.905 m.ü.d.M.) und der namensgebenden Etsch (Adige), dem zweitlängsten Fluss Italiens (415 km), von historischen Gebäuden und Stätten, aber auch vom Apfel- und Weinanbau. Was den Wein anbelangt, so werden hier aromatische und vollmundige Rot- sowie leichte, spritzige Weißweine gleichermaßen hergestellt. Die bekanntesten Rebsorten sind: Gewürztraminer, Riesling, Merlot, Cabernet Sauvignon sowie Marzemino, Teroldego und Friulano. Der fruchtige Vernatsch, dessen Rebe bereits zur Römerzeit angebaut wurde, wird hierzulande gerne als Art Aperitifwein zu einer typischen Tiroler Vorspeisenplatte gereicht.

Mehr dazu unter www.vino-culinario.de

Campingplatztipp: Wohnmobilstellplatz am Schneeburghof

Adresse: Segenbühelweg 26, 39019 Dorf Tirol

GPS: N46°40’33.6″ E11°10’02.1″

Der Stellplatz befindet sich zwar nicht an einem Weingut, jedoch inmitten von Weinbergen und am Restaurant Garni Schneeburghof, wo eigener Wein verkauft wird. Er liegt am Ortsrand von Dorf Tirol. Hier können 55 Wohnmobile stehen, wobei ein sehr guter Service, tolle Ausflugsmöglichkeiten, gutes Essen, eine atemberaubende Landschaft aber auch Möglichkeiten zum Relaxen geboten werden. Das Zentrum des historisch bedeutsamen Ortes Dorf Tirol liegt etwas mehr als 2 km entfernt. Für weitere Ausflüge steht eine nahe Haltestelle zur Verfügung.

Bei voller Besetzung geht es am Platz relativ eng zu, aber die Lage sowie vor allem die Sicht auf das unter dir liegende Meran entschädigen dich für alles.

  • Übernachtungspreis 29,50 Euro (plus Kurtaxe)
  • Ver- & Entsorgung
  • Strom
  • WC & Dusche (2,50 Euro)
  • WLAN
  • Brötchenservice
  • Pool nebenan
  • Restaurant mit Weinverkauf
  • MeranCard für Verbilligungen
  • Dorf Tirol
  • Meran, wunderschöne Stadt mit zahlreichen historischen Bauwerken wie dem Schloss Tirol, Museen etc. Wege-Möglichkeiten: Mit dem Sessellift (ca. 550 m vom Stellplatz entfernt) in wenigen Minuten ins Zentrum Merans (und zurück) oder ein Fußmarsch (ca. 33 km3 km)
  • wandern (ca. 70 km markiertes Wegenetz in der Umgebung)
  • wandern im Hochgebirge (z.B. von Dorf Tirol mit der Seilbahn Hochmuth zu den Muthöfen unterhalb der Mutspitze [400 m.ü.d.M.] und zur Aussichtsplattform Hochmuth sowie weiter auf dem Meraner Höhenweg) mit fantastischer Aussicht
  • Fondo mit dem atemberaubenden CanyonRio Sass (45 km)

Weinbaugebiete in Spanien sowie Stellplätze und Campingplätze

Auf der Iberischen Halbinsel wurde bereits 4.000-3.000 vor Christi Weinanbau betrieben. Heute werden über 250 Rebsorten verwandt, wobei lediglich ein kleinerer Teil wie z.B. Tempranillo oder Grenache bekannt ist.

Anders als bei französischen und italienischen Weinen kennt man die spanischen hierzulande kaum. Dennoch zählt die Rebanbaufläche zu einer der weltweit größten, wenn nicht gar zu der größten überhaupt. Das ist natürlich auch den klimatisch sowie geografisch optimalen Bedingungen zu verdanken. Insgesamt sind etwa 18 wichtige Anbauregionen – die spanischen Inseln mit einbezogen – zu verzeichnen. Daher lebt auch ein großer Wirtschaftszweig von Weinanbau, Produktion und Abfüllung sowie Verkauf. Viele der Weine bleiben jedoch im Lande; erst allmählich wird immer mehr exportiert.

Zwar werden in Deutschland – wenn überhaupt – vornehmlich spanische Rotweine vermarktet, dennoch ist der Anbau von rot-weiß je zur Hälfte vorhanden.

La Rioja: Gute Rotweine und eine exzellente Küche

Die verhältnismäßig kleine autonome Gemeinschaft La Roja liegt im Norden Zentralspaniens. Hört man „La Roja“, denkt man oft auch an den Jakobsweg. Aber die Region hat noch viel mehr zu bieten, beispielsweise wunderschöne historische Orte und Stätten wie Santo Domingo de la Calzada mit Kathedrale oder die UNESCO-Welterbe-Klöster Yuso und Suso. Auch landschaftlich ist La Roja ein besonderes Highlight: Hochgebirgslandschaften, wüstenähnliche Landstriche oder mediterrane Wälder und natürlich Weinberge. Besonders sehenswert sind das Biosphärenreservat von Arnedillo sowie der Naturpark Sierra de Cebollera.

Bekannt ist La Roja jedoch auch wegen des qualitativ hochwertigen Weines, und so wundert es auch nicht, dass du hier über 500 Bodegas (Weingüter) finden kannst.

Die Weinproduktion der Region besteht in erster Linie aus Rotweinen, wobei die Rebsorte Tempranillo dominiert. Natürlich werden aber auch Weißwein, Rosé und Sekt hergestellt.

Viele der Bodesgas laden uns Wohnmobilisten zum Verweilen ein. Nicht nur Verköstigungen, auch Wanderungen oder andere Touren durch die Weinberge sind angesagt. In erster Linie gilt aber der Erholungseffekt. Keineswegs versäumen solltest du den Besuch einer der Weinkellereien, von denen einige äußerst ungewöhnlich sind. Zu den bekanntesten zählen López de Heredia Vina Tondonia, Marqués de Riscal City of Wine sowie Ysios in Laguardia.

Mehr dazu unter www.vinos.de

Campingplatztipp: Area Autocaravanas Elciego

Adresse: Carr. de Laguardia 17, 01340 Elciego-Álava

GPS: N42°30′54.1″ W2°36′57.0″

Der offizielle Wohnmobilstellplatz befindet sich am östlichen Ortsrand, in direkter Nachbarschaft zur Bodega Marqués de Riscal. Hier finden, umgeben von viel Grün sowie zahlreichen Weinreben, etwa 15 Wohnmobile (Ausweichplatz für ca. 8 Fahrzeuge liegt auf der anderen Straßenseite) einen Platz. Die maximale Verweildauer beträgt 72 Stunden.

Der idyllische Ortskern mit zahlreichen Bodegas, Bars und Cafés ist nur etwa 350 m entfernt.

  • kostenlose Übernachtung
  • Ver- & Entsorgung (gratis)
  • Strom (an jedem Platz, 2 Euro/12 Stunden, mit Jetons)
  • Mirador Elciego – Marques de Riscal, Aussichtsplattform (450 m)
  • Bodegas Marqués de Riscal, eine auch architektonisch ausgefallene Bodega (650 m)
  • Poblado del Alto de Castejn bei Navaridas & Necropolis de Santa Eulalia, archäologische(s) Stätte/Museum (3-8 km)
  • Logroño, sehenswerte Provinzhauptstadt mit Kathedrale & zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten (18 km)
  • Naturpark Sierra de Cebollera mit -zig Sehenswürdigkeiten & Wandermöglichkeiten (60-70 km)

Katalonien: Weinbau an spektakulären Stränden

Katalonien ist eine bekannte sowie beliebte (Urlauber)Region im Nordosten der Iberischen Halbinsel, die an Frankreich sowie an den Zwergenstaat Andorra grenzt. Sie erstreckt sich zwischen Mittelmeer und Pyrenäen, Hauptstadt ist Barcelona. Im Prinzip gehört auch die in Frankreich liegende Exklave Llívia zu Katalonien.

Die Landschaft ist sehr vielfältig: die imposanten Pyrenäen mit dem 3.143 m hohen Pica d’Estats, viele Naturschutzparks wie die Vulkane der Garrotxa (Parc Natural de la Zona Volcànica de la Garrotxa), der Parc Natural del Delta de l’Ebre oder der Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici, und rund 580 km Mittelmeerküste unterschiedlichster Art.

Trotz einer atemberaubenden Natur ist die autonome Gemeinschaft Katalonien vergleichsweise dicht besiedelt. Bedeutende Städte wie Barcelona oder Tarragona sind weit über die Grenzen Europas bekannt. Aber nicht nur sie, auch andere, kleinere Orte präsentieren ein historisches und kulturelles Erbe. Vor allem in der Kunst ist Katalonien nicht wegzudenken, namhafte Maler wie Pablo Picasso oder Salvadore Dalí haben hier ihre Zeichen gesetzt. Noch heute sind das Dalí-Museum in Figueres sowie seine Villa in Cadaqués Zeugen der „Verrücktheit“ dieses surrealistischen Künstlers.

Die Geschichte der Region gereicht bis ins Jahr 1.000 vor Christi zurück, die des dortigen Weinbaus bis ins 6. Jahrhundert vor Christi. Genauso vielfältig wie das Terrain Kataloniens ist, ist auch die Vielfältigkeit der Rebsorten. Dabei werden sowohl Weiß- als auch Rotweine produziert, zudem ist Katalonien die Wiege des berühmten Cava-Schaumweins (vorrangig in der Weinregion Penedès). Die bekanntesten Rebsorten sind Tempranillo, Garnacha (Grenache) und Monastrell für Rotweine sowie Parellada, Macabeo und Xarel-lo für Weißweine. Typisch für katalanische Weine sind deren hoher Alkoholgehalt sowie die Vollmundigkeit.

Campingplatztipp: Bodega Oller del Mas

Adresse: Carretera de Igualada C37Z, km 91, 08241 Manresa (Barcelona)

GPS: N41°42’17.9″ E1°48’12.0″

Der Campingplatz der gehobeneren Klasse aber auch des gehobeneren Preises befindet sich auf einem Bauernhof mit ökologischem Weingut außerhalb von Manresa. Dort gibt es 75 großzügig ausgelegte Stellplätze mit zahlreichen Serviceangeboten, was man bei dem Preis auch erwarten kann.

Umgeben von Wäldern und Weinbergen gewährt der Platz, der auf einem Bananenplantagengebiet sowie neben einem typisch katalanischen Gebäudekomplex (Weingut & Hotel) liegt, den Blick auf den Berg Montserrat.

  • Übernachtungspreis ca. 80 Euro/Nacht
  • Ver- & Entsorgung (inklusive)
  • Strom (inklusive)
  • WC & Dusche (inklusive)
  • Waschbecken (inklusive)
  • Weinkeller & Weinverkauf
  • Restaurant
  • verschiedene Sport- & Freizeitangebote
  • Manresa, eine historisch wertvolle Stadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten (3-4 km)
  • Barcelona, Stadt am Meer, mit der berühmten Flaniermeile La Rambla, der noch immer unvollendeten Sagrada Família, dem imposanten Parc Güell sowie zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten (66 km)
  • Monestir de Sant Benet de Montserrat, bekanntes Kloster, Wallfahrtsort inmitten von Bergen und im Wandergebiet (23 km)

Weinbaugebiete in Portugal sowie Stellplätze und Campingplätze

Portugal zählt mit zu den traditionellen Weinanbaugebieten Europas. Bereits die Phönizier brachten vor über 2.000 Jahre die ersten Reben ins Land. Bevorzugt wurde die Region zwischen dem heutigen Lissabon und der Algarve, wo immer noch Wein nach alter Tradition hergestellt wird. Viele der Winzer und Weinproduzenten sind Familienunternehmer. Das Prinzip der portugiesischen Winzer lautet: Qualität geht vor Menge.

Im Prinzip findest du jedoch über ganz Portugal verteilt verschiedene Weinanbauten, sowohl im Süden als auch im Norden (hauptsächlich leichte Weine wie der Vinho Verde) und im Landesinneren (vorwiegend schwere, tanninreiche Rotweine und Port- sowie Madeirawein), wobei der produzierte Wein sehr mannigfaltig ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass allein über 250 verschiedene Rebsorten in Portugal zu finden seien, kleine Winzer beziehungsweise Weinbauer, die nur für den Privatgebrauch anpflanzen sind hierbei nicht einberechnet.

Die dominierenden Rebsorten sind der Rote Tempranillo und die ebenfalls rote Traube Alicante Bouschet. Neben dem portugiesischen Tempranillo sind der Cabernet Sauvignon und der Syrah starke Vertreter des portugiesischen Weins. Allerdings denken die meisten Menschen, wenn sie „Wein aus Portugal“ hören, an den Portwein. Jedoch macht die Produktion des Portweines im Lande lediglich einen verschwindenden Prozentsatz bezüglich aller Weine aus. Für seine Produktion haben 30 unterschiedliche Rebsorten eine Zulassung und eine Klassifizierung.

Das Douro-Tal: Portwein am drittlängsten Fluss der iberischen Halbinsel

Dem Portwein hat das Douro-Tal seinen internationalen Bekanntheitsgrad zu verdanken. Es befindet sich im Norden Portugals. Namengebend ist der Fluss Douro – spanisch Duero –, der mit rund 897 km Länge der drittlängste Fluss der iberischen Halbinsel ist, in Spanien entspringt, dieses Land im Norden ebenso wie Nordportugal durchfließt und bei Porto in den Atlantik mündet.

Geprägt ist das malerische Douro-Tal, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, von einer wunderschönen Landschaft mit spektakulären Aussichtspunkten und zahlreichen Wanderwegen, romantischen Dörfern, historischen Sehenswürdigkeiten sowie zahlreichen namhaften Weingütern im ältesten Weinbaugebiet der Welt. Selbstverständlich dürfen die Portwein- und Weinhäuser nicht unerwähnt bleiben, die man Quinta’s nennt.

Doch das Weinanbaugebiet Douro-Tal definiert sich schon lange nicht mehr hauptsächlich durch den Portwein. Bereits Ende der 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts machten sich die regionalen Winzer vermehrt daran, an den meist sehr steilen Uferhängen entlang des Flusses für die eigene Rotweinkultur Rotweine anzulegen. Resultat: Klima und Bodenbeschaffenheiten sorgen für qualitativ hochwertige, köstliche Cuvées, die immer mehr auch in den Regalen ausländischer Händler landen. Auch Weißweine der internationalen Spitzenklasse werden vermehrt produziert.

Ein besonderes Jahreshighlight im Douro-Tal ist der Oktober, wenn – ähnlich wie an der deutschen Mosel – beinahe überall Weinfeste stattfinden.

Campingplatztipp: An der Quinta da Padrela

Adresse: Quinta Da Padrela  S/N, Barcos, Viseu

GPS: N41°07’41.7″ W7°34’58.2″

Das familieneigene Weingut bietet auf seinem Grundstück zwischen Tabuaço und Barcos, inmitten der Natur, 15 Wohnmobilen (bei Bedarf auch mehr) Plätze an. Hier stehst du zwischen Weinbergen, direkt an der Landstraße, ca. 10 km vom Douro entfernt. Die Anfahrt ist relativ steil.

Die Gastgeber sind sehr nett und hilfsbereit, die Atmosphäre entspannend sowie ruhig und die Aussicht einfach fantastisch. Eine Kaufverpflichtung besteht nicht, es ist jedoch anzuraten.

Das Weingut wird von einem jungen Team geführt, denen der persönliche Kontakt zu den Wohnmobilisten wichtig ist. Früher wurden die hiesigen Trauben an Hersteller des Portweins verkauft, jetzt wird selber Wein hergestellt und vermarktet. Dabei handelt es sich um Rot- und Weißwein sowie Rosé, die in die ganze Welt verkauft werden.

  • kostenlose Übernachtung
  • Frischwasser (kostenlos)
  • Strom (gegen Entgelt)
  • WC & Dusche
  • WLAN (kostenlos)
  • Weinprobe mit Verköstigung & Führung
  • Weinverkauf
  • Pool (Kann benutzt werden, wenn das Ferienhaus nebenan nicht vermietet ist.)
  • zahlreiche Wandermöglichkeiten & Gelegenheiten zum Radfahren
  • Barcos mit interessanter Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert (1,8 km)
  • Tabuaço am Távora mit zahlreichen Wanderwegen und romanischen Bauwerken in der Umgebung (3 km)
  • Miradouro do Fradinho, atemberaubender Aussichtspunkt über Tabuaço & die Berge; Achtung: steiler Treppenaufstieg! (5,2 km)
  • WallfahrtskapelleSantuário de Nossa Senhora do Sabroso (3,5 km)
  • Pinhão mit einem mit bemalten Keramikfliesen versehenen Bahnhofsgebäude (15 km)
  • das Douro-Museum in Peso des Régua (24 km)
  • Trevões, interessanter Ort mit nachgewiesener prähistorischer Besiedelung, Römerbrücke, Herrenhäuser etc. (28 km)
  • Lamego mit WallfahrtskircheSantuário Nossa Senhora dos Remédios auf dem Monte Santo Estevão, gotischer Kathedrale & Burg (31 km)
  • verschiedene interessante Aussichtspunkte wie z.B. der Miradouro de Casal de Loivos (15 km zu Fuß/23 km mit dem Auto)

Weinbaugebiete in Kroatien sowie Stellplätze und Campingplätze

Kroatien ist bereits seit mehreren Jahren ein beliebtes Urlauberziel vieler Deutscher, wenngleich es früher zu Jugoslawien gehörte und erst seit dem 15. Januar 1992 international als selbstständiger Staat anerkannt wurde.

Viele stumme Zeitzeugen lassen auch heute noch eine sehr bewegte Vergangenheit erkennen. Auch der Weinbau hat Geschichte und Tradition. So konnte man beispielsweise nachweisen, dass bereits in der Bronze- beziehungsweise Eisenzeit den Illyrern, die auf dem Gebiet des heutigen Kroatiens lebten, Weinreben ein Begriff war. Im heutigen Dalmatien bauten im 5./6. Jahrhundert vor Christi die Griechen Wein an und die Römer brachten schließlich die Weinkultur auch in andere Teile des heutigen Kroatiens. Seit etwa Ende des 20. Jahrhunderts – also ungefähr zeitgleich mit dem Erhalt der Eigenständigkeit – befindet sich der Weinanbau in der einstmals zu Jugoslawien gehörenden Republik Kroatien im Wandel. Heute trifft man auf eine Vielzahl an Rebsorten, die in erster Linie in Familienweinkellereien angebaut, weiterverarbeitet, abgefüllt, gelagert und verkauft werden.

Kroatien ist grob gesagt in zwei große, sehr unterschiedliche Gebiete unterteilt: ins kontinentale, nördliche Kroatien an der Grenze zu Slowenien und ins mediterrane Kroatien, das Küstenland im Süden. Die klimatischen Bedingungen sowie die Bodenbeschaffenheiten sind sehr verschieden, entsprechend abwechslungsreich sind auch die Weine. Während im Norden hauptsächlich Weißweine zu finden sind, dominieren an der Küste sowie im dortigen Hinterland kraftvolle Rotweine.

Übrigens wird nochmals in Unterregionen und diese in Anbaugebiete unterteilt. Zu den bekanntesten kroatischen Weinregionen zählen Dalmatien, Istrien, die Insel Krk sowie Slawonien. Die populärsten kroatischen Rebsorten für Weißweine sind die von der Insel Hvar stammende Bogdanuša, die hauptsächlich von der süddalmatinischen Insel Korčula kommende Grk, die traditionell in Dalmatien angebauten autochthonen Rebsorten Maraština und Pošip bijeli sowie die Qualitätsrebe Vugava aus Mittel- und Süddalmatien. Bekannte Rotweine sind Weine der dalmatischen Halbinsel Pelješac, wie der Postup und der trockene, sehr spät gelesene Spitzenrotwein Dingač von der Südküste, der trockene Faros von der Insel Hvar oder der Teran aus Istrien mit hohem Säuregehalt und intensivem Geschmack. Nicht zu vergessen: der rote und der weiße Prošek – ein sehr süßer Dessertwein.

Typisch für kroatische Weine ist, dass sie – meist in Familienbetrieben – nach traditioneller Art produziert und oft noch in großen Holzfässern gereift werden.

Mehr dazu unter www.ps-wein.de

Istrien: Bekannt für die weiße Malvazija istarska und der rote Merlot

Istrien ist eine Halbinsel im Nordosten Kroatiens mit vorgelagerten Inselchen. Sie erstreckt sich vom Golf von Triest bis hin in die Kvarner-Bucht. Ein sehr kleiner Teil der Halbinsel gehört zu Italien und Slowenien.

Die beliebte Urlauberregion punktet mit malerischen Badebuchten, historischen Orten, idyllischen Bergdörfern und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Was die wenigsten wissen, Istrien ist eines der wichtigsten Weinbaugebiete Kroatiens. Dabei macht es einen Unterschied, ob du Weine aus dem Landesinneren oder aus Küstennähe genießt: Wein aus der Mitte der Halbinsel hat meist eine florale Note und ist mineralischer, während Wein aus der Küstennähe spürbar fruchtiger und reifer schmeckt.

Zu finden sind in Istrien sowohl Weiß- als auch Rotweine. Am besten gedeihen die Weißweinrebe Malvazija istarska und der rote Merlot. Mit die bekanntesten Anbaugebiete sind rund um Pula, Rovinj, Poreč, Buje, Buzet, Pazin und Labin herum sowie oberhalb von Rabac zu finden. Weinkenner zählen zu den besten Weinen Istriens traditionelle Weine wie den weißen, trockenen und süßen Momjanski muškat (Momjaner Muskat), den trockenen Weißwein Malvazija istarska (istrische Malvasier) sowie den rubinroten Teran.

Campingplatztipp: Camp Terre

Adresse: Selina 79, 52448 Sveti Lovreč

GPS: N45°09’29.2″ E13°46’00.3″

Der Stellplatz befindet sich auf ländlichem Terrain, am Ortsrand von Selina, einem kleinen Weiler, etwa 3 km vom historischen Zentrum von Sveti Lovreč entfernt. Das kleine, familienbetriebene Weingut (Bauernhof) bietet 10 sehr ruhige Stellplätze inmitten von Weinreben und Obstbäumen. Die Parzellen sind sehr geräumig und der komplette Platz ist sehr sauber.

  • Übernachtungspreis 10-20 Euro/Nacht (je nach Saison Plus Kurtaxe/pro Person) für Wohnmobil & 2 Erwachsene; jede weitere erwachsene Person zahlt 1,40 Euro/Nacht.
  • Ver- & Entsorgung (inklusive)
  • Strom (inklusive)
  • Dusche & WC (inklusive)
  • WLAN (inklusive)
  • ganzjährig geöffnet
  • Sveti Lovreč, sehr gut erhaltenes mittelalterliches Festungsstädtchen mit Stadtmauern, historischen Gebäuden, Türmen und der Basilika des heiligen Martin mit alten Fresken in der wunderschönen Altstadt (3 km)
  • Dvigrad, eine beeindruckende Ruinenstadt (10 km)
  • Poreč, Stadt am Meer mit malerischer Altstadt und der Euphrasius-Basilika aus dem 6. Jahrhundert (17 km)
  • Jama Baredine, eine ganzjährig geöffnete, imposante Tropfsteinhöhle (23 km)
  • Rovinj, Stadt am Meer, deren malerische Altstadt eindrucksvoll auf einem Felsen einer Halbinsel thront (24 km)
  • Limski-Kanal, eine Art Fjord, der etwa 11 km ins Landesinnere führt; hier werden Bootstouren angeboten, Muscheln gezüchtet sowie Venusmuscheln & Austern geerntet, du kannst wandern und Delfine beobachten (28 km)

Campingplatztipp: Luxus- & Wellness-Camping San Servolo

Adresse: Momjanska ulica 7a, 52460, Buje

GPS: N45°25’24.9″ E13°40’35.0″

Hier kannst du zwischen Weinbergen und Olivenhainen, abseits eines Ortes, deine Ruhe genießen, dich dem Camping-Luxus hingeben und/oder Wellness vom Feinsten erleben. Der Platz befindet sich im Nordwesten der Halbinsel, etwa 2,5 km vom Zentrum Buje und rund 10-16 km vom Meer entfernt. Neben 39 Mietunterkünften werden auf zwei Terrassen 24 parzelliert, großzügige Stellplätze geboten. Der Platz ist ideal zum Überwintern.

Eine öffentliche Haltestelle liegt in rund 3 km Entfernung und bringt dich zu zahlreichen lohnenden Zielen.

Der Platz ist schön gelegen, sehr luxuriös und komfortabel, verlangt jedoch einen nicht gerade niedrigen Preis:

  • je nach Saison & Platz 40-73 Euro/Nacht
  • pro Erwachsener 15 Euro/Nacht
  • Kurtaxe pro Person 1,20 Euro/Nacht
  • Hund 6 Euro/Nacht
  • hohes Preisniveau (s.o.)
  • Versorgung & Entsorgung (inklusive)
  • Strom (inklusive)
  • WLAN (inklusive)
  • Gasflaschenversorgung
  • Waschmaschine & Trockner
  • Brötchenservice
  • Imbiss & Restaurant
  • Bier- & Weinshop
  • kleiner Lebensmittelladen (100 m) & Supermarkt (3 km)
  • beheizter In- & Outdoorpool (inklusive), Whirlpool
  • diverse Wellnessangebote wie Sauna, Massagen, Spa, Aromabäder & kosmetische Behandlungen
  • Fahrrad-/E-Bike- & E-Auto-Verleih
  • ADAC Campcard-Rabatt im November & Dezember
  • ganzjährig geöffnet
  • Zingarella Wasserfall, Höhle & Wandergebiet bei Momjan (2 km)
  • Portorož, beliebter Ferien- & Erholungsort am Meer in Slowenien (16 km)
  • Piran, slowenischer Küstenort mit italienischem Flair, venezianischer Architektur und wunderschöner Altstadt (20 km)
  • Jama Baredine, ganzjährig geöffnete, imposante Tropfsteinhöhle (32 km)
  • Hum, kleinste Stadt der Welt mit unter 30 Einwohnern (45 km)
  • Vela Draga, beeindruckende Schlucht im Naturpark Učka, Drehort bekannter Winnetou-Filme (54-96 km, je nach Strecke)
  • Besuch mindestens einer der Weingüter in der Nähe sowie Einkehr in ein Restaurant, wo es die typischen Speisen mit wildem Spargel, getrocknetem Schinken und natürlich Trüffel gibt

Weinbaugebiete in Österreich sowie Stellplätze und Campingplätze

Unser Nachbarland Österreich ist mehr als nur Berge, Seen und Mozart, denn, was nur wenige Deutsche wissen, Österreich ist auch ein Weinland. Und dabei nicht erst seit kurzem. So stammen die ältesten Funde von Rebkernen einer Wildrebe aus der Zeit um 3.000 v. Chr. (am Hundssteig in Krems an der Donau) sowie aus der Zeit um Zeit 2.000 v. Chr. (Nußdorf ob der Traisen), wobei allerdings nicht klar ist, ob damals daraus schon Wein erzeugt wurde. Eindeutiger hingegen ist, dass der römische Imperator Caesar M. Aurelius Probus Augustus 232-282 n. Chr. den Weinbau im heutigen Österreich einführte. Im weiteren Verlauf halfen Klosterinsassen, die Weinproduktion aufrechtzuerhalten. 1985 jedoch sorgte der Glykol-Wein-Skandal für Aufregung. Die Folge daraus war, dass Österreich das strengste Weingesetz in Europa, wenn nicht gar in der ganzen Welt, beschloss.

Heute ist Österreich mit eines der modernsten und fortschrittlichsten Weinländer weltweit. Angepflanzt und produziert wird unter umweltbewusstem Denken mit großem Fachwissen und neuester Technik. So steht für etwa 22% der österreichischen Weingärten der biologische Landbau gebietstypischer Weine an erster Stelle. Rund 15% davon arbeiten biodynamisch. Hinzu kommt, dass die Bewirtschaftung etwa eines Viertels aller Weingärten nach den Richtlinien der Zertifizierung „Nachhaltig Austria“ geschieht.

Fakt ist, dass ein Großteil der Trauben per Hand geerntet wird. Trotz dieser mühseligen Arbeit steigt die Zahl der neu hinzugekommenen Betriebe stetig und auch die Exportumsätze sind auf dem aufsteigenden Ast. Dabei dominieren auch heute noch Familienbetriebe. Das Motto österreichischer Weinbauer und Weinproduzenten lautet immer noch: Qualität statt Massenproduktion.

Beinahe 70% der Weinflächen werden mit weißen Rebsorten, der Rest mit roten bestockt. Die meisten der produzierten qualitativ hochwertigen Weine werden jedoch von den Österreichern selbst sowie von ihren Gästen konsumiert.

Die Österreichische Landschaft ist sehr unterschiedlich, ebenso unterschiedlich ist der österreichische Wein, was unter anderem auch durch das Klima und die Bodenbeschaffenheit bedingt wird. Die besten und bekanntesten Weinanbaugebiete sind im Osten Österreichs zu finden. Es sind die Bundesländer Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Wien. Alle anderen fünf Bundesländer betreiben eher in kleinerem Ausmaß Weinbau.

Auch die Alpen, die wir automatisch mit dem Land in Verbindung bringen, spielen eine tragende Rolle beim Weinbau: Sie schützen die Trauben vor kalten Winden.

Ein Großteil der Weinanbauflächen nimmt der Grüne Veltliner ein. Es folgen der Welschriesling, der Rivaner sowie der Weißburgunder und einige andere. Für den Rotwein kommen in erster Linie Blauer Zweigelt, Blaufränkisch und Blauburger zum Einsatz. Aber auch international gefragte Rebsorten wie beispielsweise der Sauvignon Blanc, der Riesling, der Pinot Blanc und der Pinot Noir und weitere werden in manchen Lagen angebaut.

Bei uns relativ unbekannte, in Österreich sowie bei Weinkennern anderer Nationen immer gefragtere typische Weinsorten sind Zierfandler, Roter Veltliner, Rotgipfler, Zweigelt, Blaufränkisch, der roséfarbene steirische Schilcher oder die edelsüßen Prädikatsweine vom Neusiedlersee.

Was von der Geschichte des Österreichischen Weines noch heute erhalten geblieben ist, sind römische Kelleranlagen, typische mittelalterliche Dörfer sowie Klöster und Schlösser, die das Bild der Weinanbaugebiete prägen.

Niederösterreich: Grüne Veltliner und der Riesling

Niederösterreich, im Osten des Landes, grenzt als flächenmäßig größtes Bundesland an die Tschechische Republik (Südböhmen und Südmähren) sowie an die Slowakei. Ferner umschließt Niederösterreich die Landeshauptstadt Wien und grenzt an die österreichischen Bundesländer Burgenland, Steiermark sowie Oberösterreich. Markantes Markenzeichen im „Innenland“ ist die Donau mit den Eckpunkten Melk und Klosterneuburg sowie der beinahe mittig liegenden bekannten Stadt St. Pölz. Die bekannteste Landschaft ist für viele die Wachau, eines der acht niederösterreichischen Weinbaugebiete für Qualitätsweine, im und ums Donautal herum, wo in erster Linie Weißweine angebaut werden. Die bekanntesten und beliebtesten sind der Grüne Veltliner und der Riesling. Letzterer wird aber auch im Kremstal und im Kamptal angebaut. Auch Chardonnay, Weißburgunder, Zierfandler, Rotgipfler und Roter Veltliner gehören zu den favorisierten Rebsorten. Jedoch sind ebenso Rotweine anzutreffen. Dabei spielen Zweigelt und Blaufränkisch eine große Rolle.

Der sehr bewegten Vergangenheit Niederösterreichs, der speziellen geografischen Lage sowie den verschiedenen Klimazonen haben wir es zu verdanken, dass wir hier heute auf bestimmte Traditionen, ein reiches Kulturerbe und eine überaus große Vielfalt verschiedener Landschaften treffen. Die Vielgestaltigkeit Niederösterreichs mit Touristenmagneten wie schneebedeckten Bergen im Winter und kristallklaren Seen im Sommer, mit atemberaubenden Naturparks, in denen du dunkle Wälder, Moorlandschaften, Schluchten sowie eine artenreiche Flora und Fauna entdecken kannst, aber auch Obstplantagen und natürlich Weinbergen ist atemberaubend.

Campingplatztipp: Winzerhof Mantler

Adresse: Oberrußbacherstraße 63, 3702 Niederrußbach

GPS: N48°27’29.0″ E16°02’14.0″

Der familienbetriebene Winzerhof Mantler liegt am Ortsrand von Rußbach im Weinviertel und bietet 10 Stellplätze mit Blick auf die Weinberge. Bis in die Ortsmitte sind es etwa 500 m. Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in 1 km (Kiosk) sowie in 5 km (Supermarkt) Entfernung. Wer mag, kann reservieren.

  • kostenlose Übernachtung
  • Strom
  • Ganzjährig geöffnet
  • Kellerjause
  • Weinprobe
  • Hubertuskapelle Rußbach, kleine Andachtskapelle (2 km)
  • KOLLER Oldtimermuseum in Kleinwetzdorf (9 km)
  • Schloss Thürnthal, ein barock-klassizistisches Schlossgebäude in Fels am Wagram (17 km)
  • Schwedenhöhlen in Harmannsdorf, eine große Gruppe unterirdischer mittelalterlicher Gänge im Rohrwald mit Wandermöglichkeiten (30 km)
  • Hagenbachklamm in St. Andrä-Wördern (30 km)
  • Wandern & Radfahren in der Umgebung
  • Kellergassen im Weinviertel mit besonders charmantem Flair (sonst nur noch in Ungarn oder Tschechien erhalten)
  • Sommerevents „Tafeln im Weinviertel“, leckere Fünf-Gänge-Menüs und verschiedene Weine an einer langen, weiß gedeckten Tafel inmitten von Weinbergen

Campingplatztipp: Weingut Studeny

Adresse: Obermarkersdorf 174, 2073 Obermarkersdorf

GPS: N48°44’42.1″ E15°53’39.3″

Das Weingut Studeny befindet sich am nördlichsten Rand von Obermarkersdorf im nordwestlichen Weinviertel, einem Ort in der Stadtgemeinde Schrattenthal. Obermarkersdorf selber ist ein uralter Weinort mit großer Tradition, und auch das Weingut Studeny hat Tradition, ist es doch bereits in der 3. Generation in Familienbesitz und bewirtschaftet die Weingärten rund um den Manhartsberg, um aus eigenen Trauben Wein herzustellen. Die Hauptsorten sind Grüner Veltliner, Riesling und Sauvignon Blanc.

Das Weingut verzichtet vollständig auf Unkraut- sowie Insektenvernichtungsmittel und nimmt am „Österreichischen Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft“ teil.

Hinter dem Degustationsraum findest du zwei Stellplätze, von wo aus du einen schönen Blick auf das herrliche Retzerland und die Weinberge genießen kannst.

  • Frischwasser
  • Strom
  • Weinverkostung & Weingartenführung (nach Vereinbarung)
  • Weinverkauf
  • Obermarkersdorf mit der Figur Johannes Nepomuk bei der Dorfbrücke, der Pfarrkirche des Hl. Nikolaus und Urban & manch anderem Kleinod (500-750 m)
  • Europawarte Waitzendorf, Aussichtspunkt (4 km)
  • Schloss Schrattenthal, einstiges Wasserschloss (4 km)
  • Retz, uralte Weinstadt mit Wehranlage, alten Stadttoren, ehemaliger Burg Althof, Dominikanerkloster, letzter mahlender Windmühle Österreichs, Erlebnisführung durch Österreichs größten Weinkeller u.v.m. (6 km)
  • Burgruine Kaja, nahe der tschechischen Grenze, mit Fledermauspopulation (12 km)
  • Nationalpark Thayatal mit verschiedenen Landschaften, ideal zum Wandern (17 km)
  • Loisium in Langenlois, Weinweg und modernes Weinmuseum mit riesigem unterirdischem Weinkellerlabyrinth (44 km)
  • Nikolaihof in Mautern, ältester Weinkeller Europas aus dem Jahre 63 n. Chr., und älteste sowie längste Baumpresse der Welt (60 km)
  • Kellergassen im Weinviertel (s.o.)
  • Tafeln im Weinviertel (s.o.)

Burgenland: kleines Bundesland mit großem Weinbau

Das Burgenland hat gleich drei andere europäische Staaten, an das es grenzt: im Norden an die Donau und an die Slowakei, genauer gesagt an die Stadt Bratislava, im Osten an Ungarn (Komitate Győr-Moson-Sopron und Vas) und im Süden an Slowenien (Kuzma und Rogašovci). Die westliche Grenze liegt zu den Bundesländern Steiermark und Niederösterreich. Dabei bildet es eine langgezogene Form, die sich von oberhalb des Neusiedler Sees bis hinunter in den Süden, zu den Ausläufern der Alpen, erstreckt. Bei Sieggraben ist das Burgenland – zwischen Niederösterreich und Ungarn – gar nur 4 km breit.

Von den neun Österreichischen Bundesländern ist das Burgenland das am östlichsten gelegene sowie die Einwohnerzahl betreffend kleinste Bundesland.

Trotz der Tatsache, dass im heutigen Burgenland archäologische Funde erster Traubenkerne in Schattendorf und Klingenbach (aus dem Jahre 1.000 vor Christus stammend) sowie in den Hügelgräbern von Zagersdorf gemacht wurden oder auch eine römische Steinpresse in Winden am See entdeckt wurde, ist der Weinanbau in diesem Österreichischen Bundesland recht jung, da es noch bis 1921 zum Königreich Ungarn gehörte.

Heute handelt es sich um die zweitgrößte Weinbauregion Österreichs. Dabei helfen das warme kontinentale Klima mit den vielen Sonnenstunden optimale Bedingungen für das Wachstum der Reben zu bekommen. Neben verschiedenen Weißweinen wachsen auch einige ausgefallene Süßweine und sogar Rotweine mit dem höchsten Alkoholgehalt und dem größten Anteil an Aromastoffen in ganz Österreich, die sogenannten körperreichsten Rotweine. Die dominierenden Rebsorten sind: Grüner Veltiner, Welschriesling, Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Traminer, Muskat-Ottonel, Morillon, Bouvier und Neuburger für Weißweine sowie der Blaufränkisch für den Rotwein. Eine ganz besondere, regionale Spezialität ist der Uhudler aus dem Süden. Es handelt sich dabei um ein reines Naturprodukt, welches aus Trauben hergestellt wird, deren Rebstöcke auf ihren eigenen Wurzeln wachsen müssen, also nicht gepfropft werden dürfen.

Anders als viele andere Österreichische Bundesländer, hat das Burgenland kaum Wintertourismus, da es an den entsprechenden klimatischen Bedingungen mangelt, dafür jedoch hat es – dem Namen entsprechend – zahlreiche Burgen und Schlösser, aber auch etliche bekannte Sakralbauten und viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Touristenmagnet, neben den Weindörfern und dem Neusiedler See oder Bad Tatzmannsdorf sind zwei Designer-Outlets in der Nähe von Parndorf.

Campingplatztipp: Weingut in der Ried Gfanger/Weingut Eichenwald

Adresse: Günser Straße 60, Weingut in der Ried Gfanger, 7312 Horitschon

GPS: N47°34’33.0″ E16°32’44.8″

Nur wenige Kilometer von der österreichisch-ungarischen Grenze und ca. 100 km von Wien entfernt befindet sich im Mittelburgenland außerhalb von Horitschon das Weingut Eichenwald, welches über 60 Jahre in Familienbesitz ist. Hier reifen nach alter Tradition in bis zu 1.000 Eichenfässern überwiegend Rotweine aus den Blaufränkischen Reben.

Die Besitzer bieten für je maximal 2 Nächte 10 ruhige Stellplätze an. Supermarkt und Restaurant befinden sich in rund 2 km Entfernung. Reservierungen sind möglich.

  • Übernachtungspreis 20 Euro (wird beim Weinkauf ab 100 Euro verrechnet)
  • Strom
  • WLAN (nur an der Rezeption, kostenlos)
  • ganzjährig geöffnet
  • Weinverkostung & Verkauf im Weinshop
  • leckere, hausgemachte kleine Speisen zum Wein
  • Horitschon Zentrum mit Geschäften und Urbani-Kapelle (1,6 km)
  • Liszt-Haus Raiding, Geburtshaus des Komponisten Franz Liszt (2 km)
  • Urbani-Kapelle in Raiding (4,5 km)
  • Schloss Kobersdorf, im 17. Jahrhundert an der Stelle einer einstigen Wasserburg erbauter Spätrenaissancetrakt (16 km)
  • Lutzmannsdorf, mit großer Therme, vor allem für Familien mit Kleinkindern (16 km)
  • Burgruine Landsee, beliebtes Ausflugsziel im Naturpark, einst Festung, die nur wenige hundert Meter östlich der Grenze zwischen dem Königreich Ungarn und den österreichischen Gebieten des Heiligen römischen Reichs lag (21 km)
  • Burg & Burghotel Lockenhaus, Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert im Günser Gebirge (31 km)
  • Esterházy-kastély in Fertőd, eines der größten Rokokoschlösser Ungarns (33 km)
  • Burg Forchtenstein, spätmittelalterliche Burg, lange im Besitz der Habsburger (37 km)
  • Geschriebenstein, höchster Berg des Bundeslandes sowie West-Ungarns, mit Wandergebiet sowie einem Aussichtsturm an der österreichisch-ungarischen Grenze bei Rechnitz mit interessantem Panorama (39 km)
  • Eisenstadt mit Schlosspark, Dom, Haydnkirche mit Sarg des Komponisten Joseph Haydn u.v.m. (50 km)

Campingplatztipp: Weinbau HF Ettl

Adresse: Seestraße 77, 7141, Podersdorf am See; Wohnmobileinfahrt: Strandgasse 1a, 7141 Podersdorf am See

GPS: N47°51’25.6″ E16°49’52.2″

Der ruhige sowie eher kleine Stellplatz befindet sich in Podersdorf beim Bio­Wein­gut­Ettl, etwa 20 km von der österreichisch-ungarischen Grenze entfernt. Bis zum Südstrand des Neusiedler Sees – dem größten See Österreichs – sind es lediglich 300 m. In der Nähe befinden sich zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung für Jung und Alt, wie beispielsweise der Freizeitpark, die Familienerlebniswelt PODOplay sowie Wander- und Radfahrmöglichkeiten.

Das Weingut ist bereits seit vier Generationen in Familienhand, es wurden schon mehrere nationale und internationale Auszeichnungen verdient. Angebaut werden unterschiedliche Sorten wie der Grüne Veltliner, der Welschriesling und der Gelbe Muskateller.

Geboten werden insgesamt fünf ruhige, see- und ortsnahe Plätze. Die maximale Verweildauer beträgt fünf Nächte.

Die Stellflächen sind ideal für Wohnmobile zwischen 6 und 7 m Länge. Um Reservierung wird gebeten.

  • Übernachtungspreis 15 Euro/Nacht zuzüglich Kurtaxe (Beim Kauf von 12 Flaschen Wein gibt es eine Übernachtung gratis.)
  • Ver- & Entsorgung (kostenlos)
  • Wasser ist Brunnenwasser, kein Trinkwasser
  • Strom (kostenlos)
  • geöffnet von Anfang April bis Ende November
  • Weinverkostung im Weinstüberl & Weinverkauf
  • Radweg & Fahrradverleih (200 m)
  • 170 Jahre alte, funktionstüchtige Windmühle (1 km)
  • Zentrum Podersdorf (650 m)
  • Leuchtturm Podersdorf, 12 m hoher Turm am kleinen Podersdorfer Hafen am See (600 m)
  • Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen, See-Therme & Saunalandschaft mit Badestrand (11 km)
  • Schloss Halbturn, Barockschloss aus dem 18. Jahrhundert, einst Jagd- und Sommerresidenz der Kaiserfamilie (15 km)
  • zwei Designer-Outlet-Stores in Parndorf, eines ist größten Outlets Mitteleuropas (21 km)
  • Esterházy-kastély in Fertőd, eines der größten Rokokoschlösser Ungarns (32 km)
  • Eisenstadt mit Schlosspark, Dom, Haydnkirche mit Sarg des Komponisten Joseph Haydn u.v.m. (46 km)
  • Freistadt Rust, UNESCO Weltkulturerbe mit historischer Altstadt und zahlreichen Storchennestern (auf der anderen Seeseite, 44 km)
  • ideal für Radtouren
  • Baden & Wassersport im/auf dem See

Campingplatztipp: Weingut Schaller

Adresse: Frauenkirchner Straße 20, 7141 Podersdorf am See

GPS: N47°51’00.1″ E16°50’22.3″

Der Stellplatz liegt am Ortsrand von Podersdorf am See beim Weingut Schaller, wo ebenfalls seit vier Generationen Wein angebaut wird. Hier kannst du köstliche Sorten wie den Uferlos Grünen Veltliner, den Swingin Rosé oder den Podersdorfer Grünen Veltliner probieren.

Insgesamt finden acht Wohnmobile einen ruhigen, angenehmen Übernachtungsplatz. Die maximale Verweildauer beträgt drei Nächte.

Wenn du magst, kannst du zu Fuß ins Zentrum gehen oder auf die nahegelegene Bushaltestelle zurückgreifen. Bis zum Strandbad des Neusiedler Sees sind es etwa 20 min Fußweg.

  • Übernachtungspreis 15 Euro/Nacht plus Kurtaxe (Beim Kauf von 12 Flaschen Wein ist eine Nacht kostenlos.)
  • Ver- & Entsorgung (inklusive)
  • Strom (inklusive)
  • geöffnet zwischen April und November
  • 170 Jahre alte, funktionstüchtige Windmühle (350 m)
  • Zentrum Podersdorf (600 m)
  • Leuchtturm Podersdorf, 12 m hoher Turm am kleinen Podersdorfer Hafen am See (2 km)
  • Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen, See-Therme & Saunalandschaft mit Badestrand (11 km)
  • Schloss Halbturn, Barockschloss aus dem 18. Jahrhundert, einst Jagd- und Sommerresidenz der Kaiserfamilie (14 km)
  • zwei Designer-Outlet-Stores in Parndorf, eines ist größtes Outlet Mitteleuropas (16 km)
  • Esterházy-kastély in Fertőd, eines der größten Rokokoschlösser Ungarns (31 km)
  • Freistadt Rust, UNESCO Weltkulturerbe mit historischer Altstadt und zahlreichen Storchennestern (auf der anderen Seeseite, 36 km)
  • Eisenstadt mit Schlosspark, Dom, Haydnkirche mit Sarg des Komponisten Joseph Haydn u.v.m. (47 km)
  • Freistadt Rust, UNESCO Weltkulturerbe mit historischer Altstadt und zahlreichen Storchennestern (auf der anderen Seeseite, 45 km)
  • ideal für Radtouren
  • Baden & Wassersport im/auf dem See

Fazit vom Camping bei Winzern in Europa

In allen europäischen Ländern, die Wein produzieren, findest du zahlreiche Übernachtungsplätze bei Winzern beziehungsweise auf Weingütern. Manchmal sind es nur 1 bis 2, vor allem, wenn es sich um einen kleinen Familienbetrieb handelt. Dafür jedoch wird dir in der Regel eine große Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft bis hin zu einer Art „Familienanschluss“ geboten. In der Regel sind Hunde willkommen und kostenlos. Sollte das anders sein, habe ich es in den hier gegebenen Beispielen erwähnt.

Übrigens, nicht verzagen: Wenn du mal vor einem vollbesetzten Stell- oder Campingplatz in einem Weinanbaugebiet stehst, fahre einfach ein bisschen weiter. Hinweisschilder an Weingütern weisen dir die nächste Möglichkeit. Und wenn nicht, frage einfach mal freundlich nach. Gerade die sprichwörtliche Gastfreundschaft des Südens gewährt dir (fast) immer eine Übernachtungsmöglichkeit. Mein Tipp: Unterstütze die Winzer, kaufe bei ihnen statt im Supermarkt ein!

Camping beim Winzer: Deutsche Weingüter im Urlaubs-Check

Offiziell gibt es hierzulande 13 Weinregionen, wo die Reben unter besten Bedingungen reifen, um anschließend zu köstlichem Wein verarbeitet zu werden. Ich will dir an dieser Stelle das Thema Camping beim Winzer in Deutschland nahelegen.

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