Berge, Seen, Flüsse, atemberaubende Landschaften, wunderschöne historische Orte und zahlreiche Leckereien, das ist das Allgäu. Ich nehme dich heute mal mit auf meine Rundreise durchs Allgäu, will dir Land und Leute näherbringen und dir vor allem zahlreiche schöne Stellplätze präsentieren.

geschätzte Lesedauer für diesen Beitrag: 22 Minuten

Diese Frage ist vollkommen berechtigt: Beinahe 70 Jahre alt, davon fast 40 Jahre mit dem Wohnmobil unterwegs und nie im Allgäu gewesen, das bin ich. Warum? Keine Ahnung, es interessierte mich einfach nicht. Bis ich letztes Jahr gezwungen war, nicht in mein geliebtes Frankreich zu reisen, da die Franzosen mal wieder streikten. Diesmal gab es keinen Kraftstoff. Also was tun? Nord- oder Ostsee? Waren wir schon oft. Allgäu? Ja, das war’s! Schließlich sind Freunde von uns absolute Allgäu-Fans. Und ich sage dir: Ich habe es keinen einzigen Tag bereut! Eine traumhaft schöne Gegend, nette Leute, leckeres Essen und das Wetter stimmte selbst im Oktober noch. Bis auf ein paar wenige Stunden Regen hatten wir nur Sonnenschein!

Ich bin sozusagen zum Wiederholungstäter geworden, denn ich komme wieder!

Was ist das Allgäu?

Ich will hier keine wissenschaftliche Diplomarbeit von mir geben, denn es ist sehr schwierig, das Allgäu als solches genau einzugrenzen. Spricht man von „Allgäu“, verbindet man damit Süddeutschland, die Grenze zu Österreich und die Alpen. Aber im Prinzip besitzt das Allgäu keine streng geografische Begrenzung, vielmehr unterlag die Definition im Laufe der Vergangenheit immer wieder einem Wandel und wird heute als Urlaubsregion bezeichnet, die der Tourismus definiert. Häufig spricht man von Ostallgäu, Ober- und Unterallgäu.

Was ist das Besondere am Allgäu?

Das Allgäu hat fast alles zu bieten – außer Meer – was das Herz erfreut. Da wären zum einen tosende, glasklare Bäche und Flüsse, Wasserfälle und (Berg)Seen, zum anderen eine atemberaubende Bergwelt mit einigen 2.000ern. Satte Bergwiesen, Klammen, Almhütten sowie eine alpine Flora und Fauna locken ebenso wie teils weltweit bekannte Sehenswürdigkeiten in Form von Schlössern, Burgen, Klöstern und wundervollen Altstädten mit schmucken Häusern. Wer kennt sie nicht, Namen wie Schloss Neuschwanstein, die Breitachklamm, Oberstdorf, Nebelhorn, der große Alpsee und vieles mehr.

Auch kulinarisch ist das Allgäu interessant. Ich habe Speisen kennengelernt, die ich zuvor noch nicht kannte: Kässpatzen und Krautspätzle, Allgäuer Seelen, Süßspeisen mit lustigen Namen wie Nonnafürzle oder Schleifernudla. Nicht satt essen konnte ich mich an dem leckeren Allgäuer (Berg)Käse sowie am Apfelstrudel. Und – man glaubt es kaum – ich habe als passionierte Rotweintrinkerin sogar Gefallen am leckeren Bier der Region gefunden.

Alles Interessante kann man hier nicht aufzählen und alles kann ich auch auf meiner Wohnmobiltour durchs Allgäu nicht anfahren. Man muss eben einfach wiederkommen und Neues entdecken.

Die Anreise ins Allgäu

Alle Wege führen bekanntlich nach Rom, viele ins Allgäu. Natürlich kommt es darauf an, aus welcher Richtung du kommst und ob du die Autobahn nehmen oder unterwegs einige Zwischenstationen einlegen und die Landstraßen benutzen möchtest. Allgemein gelten als schnellste und wahrscheinlich kürzeste Wege

  • Vom Norden oder aus der Mitte Deutschlands kommend, die A7, Kassel-Würzburg-Ulm
  • Von Osten die A9, Nürnberg-München, dann über die A96 gen Westen oder die A7 Richtung Kassel und weiter über Würzburg-Ulm
  • Von Westen die A3, Frankfurt-Würzburg-Ulm

jeweils Richtung Kempten.

Meine Wohnmobil-Rundreise durch das Allgäu

Unsere Wohnmobilroute durchs Allgäu ist ein „Rundkurs“, den wir entgegen dem Uhrzeigersinn befahren. Natürlich kannst du auch andersherum oder gar kreuz und quer fahren.

Ich schildere dir kurz, wie ich gefahren bin, aber du kannst auch andere Strecken wählen oder allein deinem Navi vertrauen (Was ich nie zu 100 % tun würde!). Außerdem nenne ich die ungefähre Entfernung, damit du weißt, wieviel Zeit du ungefähr benötigst. Soweit es ging, habe ich Autobahnen vermieden.

Da du sicherlich nicht an meinen „Memoiren“ interessiert bist, werde ich dir die einzelnen Etappen alle nach dem gleichen Stil präsentieren und nur wenige persönliche Erlebnisse einflechten:

  • Etappenziel
  • Anfahrt in Kurzform mit Kilometerangabe
  • Kurzbeschreibung von Sehenswürdigkeiten, Landschaft etc.
  • Angefahrene Wohnmobilstellplätze beziehungsweise Alternativen wie Parkplätze oder (seltener) Campingplätze, die ich nur dann nehme, wenn es nichts anderes gibt

Meine Infos fundieren übrigens auf den Oktober 2022. Während Sehenswürdigkeiten bleiben, ändern sich Stellplätze – vor allem Preise – häufig schnell.

Steckbrief

  • Route: Memmingen – Benediktiner Abtei Ottobeuren – Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren – Leutkirch – Wangen – Lindenberg – Scheidegg – Oberstaufen – Balderschwang – Obermaiselstein – Fischen –  Baad/Klein Walsertal (Österreich) – Oberstdorf – Immenstadt – Bad Hindelang – Nesselwang – Füssen – Schloss Neuschwanstein & Bannwaldsee/Schwangau – Lechstausee Urspring/Lechbruck am See – Marktoberdorf – Kaufbeuren – Bad Wörishofen – Mindelheim – Memmingen
  • Länge: ca. 430 km
  • Dauer: 2-3 Wochen

Ich persönlich war etwas über 3 Wochen unterwegs, zwei Wochen könnten auch ausreichen, allerdings: Je mehr, umso besser, denn schließlich mag man ja auch mal etwas länger wo verweilen!?

Start in Memmingen

Anfahrt

Ich persönlich bin über die A7 aus Richtung Würzburg gekommen, wo ich einen Zwischenstopp eingelegt habe. Am Memminger Kreuz wechselte ich auf die A96/Memmingen-Nord. Ausfahrt 14/Memmingen-Ost ab und an den beiden kommenden Rondells jeweils die 1. Ausfahrt, nach 1 km links und gleich wieder rechts abbiegen. In der Linkskurve rechts, der Stellplatz liegt rechts.

Memmingen besitzt einen gut gelegenen, schönen Stellplatz, der aufgrund des nahen Parks ideal für Hundebesitzer ist. Die historische Altstadt ist bequem zu Fuß zu erreichen. Memmingen ist umgeben von einer gut erhaltenen, kilometerlangen Stadtmauer, die einst 26 Türme sowie 7 Tore besaß. Heute findest du noch fünf Stadttore, sechs Mauertürme sowie drei Turmruinen vor. Auffallend sind die bunten Häuserfassaden der meist aus dem 11. Jahrhundert stammenden Gebäude.

Beim Stadtbummel triffst du immer wieder auf historische Türme und Tore wie das Lindauer- und das Ulmer Tor, den runden „Kanonenturm“ oder den letzten der drei Gefängnistürme, den Hexenturm – auch „Ehebrecherturm“ oder „Schiefer Turm von Memmingen“ genannt.

Ein besonders schönes Gebäude steht am Marktplatz: das alte Steuerhaus (1494) mit einer beeindruckenden, mit Fresken verzierten Fassade. Natürlich findest du auch einige sehenswerte Museen und Kirchen in der Stadt. Allen voran die St. Martinskirche, deren Historie bis ins 9. Jahrhundert zurück gereicht. Auch fürs leibliche Wohl wird vielerorts gesorgt.

Übrigens entdeckte man hier Deutschlands ältesten überdachten Wehrgang, die „Kohlschanze“.

  • Stellplatz: Markierte Plätze am Landesgartenschau-Gelände, 18 Plätze, am Ortsrand, Ver- & Entsorgung, Strom, max. 3 Nächte, Stadtpark nebenan, Einkaufen 600 m, Restaurant 700 m, Marktplatz 1 km
  • Adresse/GPS: Colmarer Straße/Hemmerlestraße, N47°59′43.7″ E10°10′56.6″
  • Bezahlen: 7 Euro/24 Stunden (Parkscheinautomat), Strom 0,50 Euro/kWh, Wasser 0,50 Euro/100 l
  • Besonderheiten: Auf die weißen, nicht auf die gelben Markierungen achten! Belegung des Stellplatzes kann online über Tourismus-Memmingen abgefragt werden (gelbe Markierungen sind Sensoren dafür)

Auf zur historischen Benediktiner-Abtei Ottobeuren

Anfahrt

Von Memmingen sind es etwa 12 km bis Ottobeuren. Dazu vom Platz aus zweimal links und einmal rechts auf den Schumacherring fahren, einen Kreisel passieren und auf den Tiroler Ring. An der nächsten großen Kreuzung nach links, Richtung Kaufbeuren, in die Benninger Straße/St2013. Kurz vor Ottobeuren nach links und gleich wieder nach rechts zum Golf Park und Camping Ottobeuren/Stellplatz.

Bei diesem Etappenziel geht es mir weniger um Ottobeuren als um das dortige Kloster. Die Benediktiner-Abtei Ottobeuren ist eine atemberaubende Klosteranlage, deren Schönheit und Größe man nicht beschreiben kann. Man muss es selbst sehen!

Gegründet wurde es 764 und 972 zur Reichsabtei erhoben. Heute leben hier im Kloster noch 13 Mönche.

Die spätbarocke St.-Alexander-und-St.-Theodor-Basilika wurde 1737-1766 erbaut. Besonders interessant ist ihr Inneres, allen voran das beeindruckende Deckenfresko.

Der materielle Reichtum, die besondere einstige politische Bedeutung und die Macht der Reichsabtei macht sich u.a. im Kaisersaal sowie in der Klosterbibliothek (Bibliotheca Ottenburana) bemerkbar. Letztere beherbergt etliche mittelalterliche Handschriften sowie Tausende weitere historische Schriften.

  • Stellplatz: Es gibt zwar keinen Stellplatz, aber mit etwas Glück findest du direkt an der Straße, vorm Kloster, einen Parkplatz für dein Wohnmobil. An Wochenenden stehen die Chancen jedoch eher schlecht. Ansonsten biegst du nach rechts in die Ottostraße ab.
  • Adresse/GPS: Parkplatz vorm Kloster, Memminger Straße/Sebastian-Kneipp-Straße, N47°56’30.6″ E10°17’48.2″ oder Parkplatz am Bannwald, Ottostraße 8, N47°56’28.1″ E10°17’27.5″ (ca. 600 m Fußweg zum Kloster)
  • Bezahlen: kostenlos
  • Besonderheiten: Am Bannwald-Parkplatz findest du den Beginn eines Walderlebnispfades, der dich zu einem kleinen Spaziergang einlädt.

Das schwäbische Bauernhofmuseum Kronburg

Anfahrt

Zurück, nach rechts auf die St2013, am Rondell die 3. Ausfahrt und der Straße folgen. Am Ende der Straße nach links. Im Gewerbegebiet Woringen gleich rechts ab in die Bahnhofstraße/später Kempter Straße. Dieser Straße folgen und am Kriegerdenkmal in Woringen nach links. Es geht durch Feld, Wald und Flur sowie an einzelnen Häusern und Weilern vorbei, bis wir uns schließlich in Kronburg auf der Hauptstraße rechts halten. Am Ende der Straße nach links. Nach etwa 2 km sind wir am Ziel und rund 18 km gefahren.

Auch hier geht es mir wieder nicht um den Ort sondern um das Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren in der Nähe der Iller. Es ist das erste Freilichtmuseum Süddeutschlands, bestehend aus 32 Häusern und Höfen, das in der Zeit vom 1. März bis zum 30. November geöffnet hat. Beworben wird es als das „Dorf im Dorf“ sowie das „Museum im Museum“.

Das Schwäbische Bauernhofmuseum existiert seit 1955. Während damals nur die heutige St.-Ulrich-Sölde als einziger Bauernhof zur Besichtigung freigegeben war, kamen nach und nach weitere Gebäude hinzu. Allesamt stammen sie aus drei Jahrhunderten, beeindrucken mit typischem Fachwerk und repräsentieren das dörfliche Leben der Vergangenheit. Zu sehen sind ein Kornspeicher, ein Zehentstadel, ein Pfarrstadel, ein Austragshaus, verschiedene Werkstätten wie die Bürstenbinderei, eine Landtechnik-Dauerausstellung und einiges mehr. Ferner kannst du typische Bauerngärten und alte Haustierrassen entdecken sowie frisches Brot direkt aus dem Holzofen genießen.

Bei speziellen Führungen erfährst du Interessantes über Landwirtschaft, Nutzpflanzen und altes Handwerk. Zudem gibt es einen Museumsgasthof sowie eine Museumstöpferei.

Museumsadresse: Museumstraße 8, Kronburg (Illerbeuren)

  • Stellplatz: Es gibt zwar keinen offiziellen Stellplatz, jedoch zwei große museumseigene Parkplätze ohne allem.
  • Adresse/GPS: Museums-Parkplatz P1, Memminger Str. 20, N47°54’11.7″ E10°07’24.9″ oder Museums-Parkplatz P2 auf Wiese, Memminger Straße/Kardorfer Straße, N47°54’16.5″ E10°07’26.3″
  • Bezahlen: für Besucher kostenlos

Weiter über Leutkirch Richtung Süden

Anfahrt

Vom Bauernhofmuseum aus die nahe Brücke überqueren, dahinter entweder nach links (kürzere Strecke, kleine Straße) oder nach rechts (längere Strecke, jedoch breitere Straßen) abbiegen.

Über die L2009, anschließend A96 alternativ L260, um nach Leutkirch sowie zum Stellplatz beim Freibad/Stadtweiher zu gelangen. Das sind je nach Strecke zwischen knapp 14 km und annähernd 23 km.

Diese große Kreisstadt hat – meiner Meinung nach – steht mit vielen anderen Orten des Allgäus in sehr starker Konkurrenz und kann mit ihnen kaum mithalten. Dennoch lohnt ein Bummel durch die denkmalgeschützte Altstadt. Als erwähnenswerte Zeitzeugen würde ich den Blaser- beziehungsweise Bockturm sowie den Pulverturm als Teil der einstigen Stadtbefestigung nennen.

Suchst du ein Ausflugsziel, wären das Glasmacherdorf in Leutkirch-Schmidsfelden (ca. 12 km) sowie das Renaissance-Schloss Zeil (ca. 9 km) ideal. Ansonsten ist Leutkirch für mich eher eine Zwischenetappe, die schön, aber nicht unbedingt zwingend ist.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz am Stadtweiher, gegenüber Freibad, bei der Fa. Goldschmitt Technik-Center/Wohnmobilbedarf, 14 großzügige Plätze, am Ortsrand, Zentrum 1-1,6 km, Brötchenservice, Restaurant 200 m, ganzjährig, Ver- & Entsorgung, Strom
  • Adresse/GPS: Kemptener Straße 62, N47°49′22.0″ E10°2′23.6″
  • Bezahlen: 12 Euro (seit 2023), Strom 0,50 Euro/kWh, Wasser 1 Euro/100 l, am Parkscheinautomat
  • Besonderheiten: Fa. Goldschmitt Technik-Center/Wohnmobilbedarf nebenan, tauscht bei Bedarf Gasflaschen und verkauft Ersatzteile/Wohnmobilzubehör

In die malerische Kreisstadt Wangen

Anfahrt

Etwa 26 km liegen vor uns. Vom Stellplatz aus nach links raus und wenig später nochmals nach links auf die Anschlussstelle Leutkirch-Süd A96 biegen. Ausfahrt Wangen-Nord, um über die L320 direkt nach Wangen zu kommen. Am Ende der Straße nach links, ein Rondell passieren, das zweite an der 1. Ausfahrt verlassen. Gegen Ortsende liegt der Platz rechts.

Trotz mehrerer vernichtender Stadtbrände findest du heute eine sehr schöne Altstadt mit historischen Gebäuden vor. Auffallend sind die vielen, teils sehr originellen Brunnen, wie beispielsweise der Brunnen der sechs Allgäuer.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen das Frauentor (auch als Ravensburger Tor) als Teil der einstigen Stadtbefestigung oder die Stadtpfarrkirche St. Martin, an deren Stelle bereits im 9. Jahrhundert ein Gotteshaus stand.

Unbedingt aufsuchen solltest du die über 500 Jahre alte Fidelisbäckerei in der Paradiesstraße 3. Hier stößt du nicht nur auf eine wunderschöne Fassadenmalerei, sondern auch auf einen Ort, wo es das leckere Seelen-Gebäck gibt; ebenfalls angeschlossen ist eine urige Gaststube mit traditionellen Gerichten.

Die ehemalige Reichsstadt Wangen beheimatet einen der schönsten Straßenzüge in Süddeutschland.

  • Stellplatz: neuer, sehr schön angelegter Wohnmobilstellplatz, 44 großzügig parzellierte Plätze, in Flussnähe, am Südrand, an einer Sportstätte, Zentrum etwas mehr als 1 km, Ver- & Entsorgung, WLAN, Strom am Platz
  • Adresse/GPS: Südring, N47°40′46.0″ E09°49′57.0″
  • Bezahlen: 15 Euro, Strom 0,70 Euro/kWh, Wasser 0,10 Euro/10 l, am Automaten/Schranke

Alternativstellplätze:

  • Naturstellplatz Leonhardts Stall-Besen, Humbrechts 1, N47°41′05.2″ E09°47′49.0″, 3 Plätze oberhalb eines Restaurants in einem Weiler, außerhalb von Wangen (3 km)
  • Wohnmobilstellplatz „Zum Brennerwirt“, Engetsweiler Straße 2, N47°38′15.2″ E09°46′10.3″, 20 Plätze am Ortsrand von Neuravensburg (8-9 km)
  • Wohnmobilstellplatz „Hundrisshof“,  Dabetsweiler 21, N47°37′17.3″ E9°45′50.1″, 16 Plätze am Bauernhof, außerhalb von Neuravensburg (11-12 km)

Über die Deutsche Alpenstraße zum Luftkulturort Lindenberg

Anfahrt

Vom Stellplatz in Wangen nach links raus und bis zum Kreisel vor. Dort die 1. Ausfahrt auf die B32. In Mellatz rechts ab auf die kleine St2383. Der Stellplatz liegt rechterhand in Lindenberg, Richtung Sportstätten. Insgesamt sind es 14-15 km.

Lindenberg ist wieder eine Zwischenetappe, die ich nicht unbedingt wegen des Ortes vorschlage sondern wegen der Umgebung sowie wegen eines besonderen Museums.

Der anerkannte Luftkurort befindet sich an der Deutschen Alpenstraße und verkörpert für mich einen typischen Ort im Allgäu: Alpenblick, viel Grün drumherum, zahlreiche Wanderwege, eine wunderschöne Kirche, charmante Häuser sowie ein See.

Empfehlenswert ist der Besuch des Deutschen Hutmuseums, wo du 300 Jahre Hutgeschichte erlebst. Du kannst staunen, dich informieren und sogar anprobieren. Übrigens waren um 1900 herum Hüte aus Lindenberg weltweit gefragt.

Wie viele Kirchen im Allgäu ist auch die hiesige Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul sowohl von außen als auch von innen mehrere Blicke wert.

Nur rund 300 m von unserem Stellplatz entfernt befindet sich der Waldsee, einer der höchstgelegenen deutschen Moorseen (765,4 m). Du kannst ihn in rund 20-30 min. umrunden, es dir auf der Liegewiese bequem machen oder aber dich in das moorhaltige Wasser stürzen. Im Winter kannst du bei entsprechendem Wetter Eis- oder Langlaufen

  • Stellplatz-Tipp: Wohnmobilstellplatz am Ortsrand, auf einem Parkplatz, 11 Plätze bis max. 10 m Länge, am Waldrand, nahe am Waldsee, Zentrum 1,1 km, Ver- & Entsorgung, Strom
  • Adresse/GPS: Austraße 23-25, N47°36′3.3″ E09°52′34.2″
  • Bezahlen: 10 Euro/24 h, Strom 1 Euro/kWh, Wasser 1 Euro/100 l, am Parkscheinautomat
  • Besonderheiten: max. 7 Nächte, Platz liegt auf 773 m Höhe

Nach Scheidegg an der Westallgäuer Käsestraße

Anfahrt

Vom Stellplatz in Lindenberg zum Stellplatz in Scheidegg sind es lediglich 5,4 km. Fahr zunächst geradeaus und nach etwa 550 m hinterm Tennisplatz nach rechts auf die Pfänderstraße (B308). In Scheidegg geht’s im Prinzip fast nur geradeaus, der Stellplatz befindet sich hinterm Kurhaus

Die Gemeinde liegt auf 804 m Höhe knapp 3 km von der Grenze Österreichs sowie rund 15-20 km vom Bodensee auf der österreichischen Seite entfernt.

Da sich der Kurort an der Westallgäuer Käsestraße befindet, ist es nur zu selbstverständlich, dass ein Besuch der Dorfsennerei erfolgen muss, die du vom Stellplatz aus zu Fuß in rund 3 km im Ortsteil Böserscheidegg erreichst. Wesentlich näher – nur etwa 30 min. Fußweg – ist das einmalige Erlebnis am Baumwipfelpfad „Skywalk Allgäu“ (mit Blick auf den Bodensee). Allerdings nichts für Leute mit Höhenangst!

Weitere Attraktionen sind die Scheidegger Wasserfälle oder der touristisch weniger erschlossene Hasenreuter Wasserfall. Mich persönlich interessiert der Reptilienzoo, gelegen an der B308.

Wenn du magst, kannst du eine tolle Wanderung durch die malerische Hausbachklamm machen. Sie befindet sich rund 8 km westlich, im Weiler-Simmerberg.

Laut Touristeninformation ist Scheidegg der sonnenreichste Ort Bayerns.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz am Kurhaus, 22 Plätze, etwas außerhalb, an Hotel/Gaststätte, Zentrum 1,4 km, im Winter Loipe & Rodelbahn am Platz, Ver- & Entsorgung, Strom, WC & Dusche, WLAN
  • Adresse/GPS: Am Hammerweiher 1, N47°34′21.1″ E09°50′41.4″
  • Bezahlen: 17,50 Euro, Dusche 2 Euro, am Parkscheinautomat
  • Besonderheiten: Der Platz liegt auf 828 m Höhe, nahe an zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Wanderwegen.

In die Wanderregion um Oberstaufen

Anfahrt

Nach Scheidegg reinfahren und auf der B308 ca. 25,5 km Richtung Osten nach Oberstaufen über Weiler-Simmerberg (Hausbachklamm) fahren. Kurz vor Oberstaufen gleich nach dem Erlebnisbad sehr scharf nach rechts auf die St2005 Richtung Dornbirn/Österreich. Die Straße wird etwas enger und bald auch kurviger. In Oberstaufen-Weißach nach der Brücke nach links nach Oberstaufen-Steibis und zum Stellplatz.

Für den 2. Stellplatz: in Oberstaufen einfach die B308 weiter bis zum Ortsteil Thalkirchdorf und dort zum Skilift.

Oberstaufen im Oberallgäu besteht aus 44 Ortsteilen. Es liegt auf etwa 791 m Höhe und ist nicht nur Kurort, sondern auch ideales Ziel sowohl fürs Skifahren im Winter als auch zum Wandern und einfach nur genießen während der anderen Jahreszeiten. In deinem Ruhebedürfnis wirst du von beiden außerhalb der Kernstadt liegenden Stellplätzen vollends unterstützt.

Rings um die Kernstadt gibt es einiges an Sehenswertem: die Buchenegger Wasserfälle, den 1.111 m hohen Hündlekopf mit Gipfelkreuz sowie das Bauernhausmuseum Knechtenhofen.

Übrigens kannst du vom zweitgenannten Stellplatz gut zu Fuß (ca. 6 km) zum großen Alpsee mit Freizeitangebot wandern.

  • Wohnmobilstellplatz Hochgratblick, 32 Plätze auf einem Parkplatz, weit außerhalb, Zentrum Oberstaufen ca. 7 km, am Ortsrand vom OT Steibis, Haltestelle am Platz, Ver- & Entsorgung, Strom, WC, WLAN
    • Adresse/GPS: Am Hößl 10, OT Steibis, N47°31′36.7″ E10°01′38.2″
    • Bezahlen: ca. 12-13 Euro (je nach Saison) plus 2,70 Euro Kurtaxe/Person, Strom 1 Euro/kWh, Wasser 1 Euro/100 l, bezahlen beim Betreiber
    • Besonderheiten: Reservierung möglich, Wasserfälle und andere interessante Ziele in der Nähe, -zig Kilometer Wanderwege, fantastische Aussicht, ideal zum Entspannen, 887 m hoch

 

  • Wohnmobilstellplatz Thalkirchdorf, 25 Plätze auf einem Parkplatz, außerhalb vom OT Thalkirchdorf , in Bachnähe, Haltestelle in der Nähe, B308 ca. 400 m, Zentrum Oberstaufen ca. 7 km, Ver- & WC-Entsorgung, keine Grauwasserentsorgung, WC, 2 Stromsäulen
    • Adresse/GPS: Kirchdorfer Straße 30, OT Thalkirchdorf , N47°33′ 05.1″ E10°04′53.7″
    • Bezahlen: etwas über 14 Euro plus 2,80 Euro Kurtaxe/Person, Strom 0,70 Euro/kWh, Wasser 0,10 Euro/10 l, Bezahlung mit Barcode
    • Besonderheiten: in 743 m Höhe, max. 3 Nächte, Anfang April-Ende November, Di. & Sa. auf dem Gelände jeweils 3 Stunden Training der örtlichen Motorsportgemeinschaft (Lärm!)

 Auf nach Balderschwang, der höchsten Gemeinde Deutschlands

Anfahrt

Von Oberstaufen aus auf die St2005/B205 und rund 30 km Richtung Süden fahren. Auf der Strecke, jedoch kurz durch Österreich, also zweimal die deutsch-österreichische Grenze passieren. Keine Angst, wir brauchen keine Go-Box. Ist ja schließlich keine Autobahn. Grobrichtung ist der Riedbergpass. Auf dieser Straße bleibend, kommst du automatisch zum Rauhbachlift und zum gegenüberliegenden Stellplatz.

Die kleinste Gemeinde Deutschlands – Balderschwang – befindet sich mit ihrem westlichen Teil an der Grenze zu Österreich. Zudem ist der Ortskern in einer Höhe von rund 1.044 m der am höchst gelegene Ortskern Deutschlands.

Die Gemeinde Balderschwang setzt sich aus 12 einzelnen Gemeindeteilen zusammen, wobei der Ortskern aus nur wenigen Häusern und einer Kirche besteht. Insgesamt liegt die Kommune komplett auf dem Gebiet des Naturparks Nagelfluh und ist das ideale Ziel für Natur- und Wanderfreunde sowie für Wintersportfans.

Meine Intension, als beinahe absolute „Winterhasserin“ war, hier Ruhe und Entspannung auf dem Stellplatz mit atemberaubendem Panorama sowie Gelegenheiten zu Spaziergängen und Wanderungen in der Umgebung zu finden. Und es hat geklappt!

Lohnendes Ziel ist die etwas mehr als 2 km entfernte Alte Eibe, deren Alter auf 800–1.500 Jahre geschätzt wird (Vor Ort spricht man sogar von 4.000 Jahren, aber das erscheint eher unrealistisch.). Dieser Baummethusalem hat einen gespaltenen Stamm und trägt auch in seinem hohen Alter immer noch Früchte. Rund 4 km Fußmarsch sind es bis zum „Scheuen Wasserfall“, ein streckenweise nicht ganz einfacher Weg.

  • Stellplatz: terrassierter Wohnmobilstellplatz am Schwabenhof, 56 Plätze mit fantastischer Aussicht, bei der Gaststätte Schwabenhof, inmitten des Skigebietes, nächster Laden 3 km, Reservierung & Brötchenservice möglich, Ver- & Entsorgung, Strom, Dusche & WC, kostenlose Nutzung des Ski- und Trockenraums im Winter
  • Adresse/GPS: Schwabenhof 23, N47°27′28.0″ E10°07′41.0
  • Bezahlen: 12-19 Euro je nach Saison plus 1,50 Euro Kurtaxe/Person, Strom 4 Euro/Tag, Wasser 0,50 Euro/100 l, Dusche 0,50 Euro/5 min, Hund 3 Euro
  • Besonderheiten: Platz liegt auf etwa 1.065 m Höhe, Saison Anfang Dezember bis Anfang November

Zur Sturmmanshöhle bei Obermaiselstein

Anfahrt

Vom Schwabenhof nach rechts auf die Hauptstraße, die Riedbergstraße, dieser etwa 12,5 km folgen. Die Riedberpassstraße ist mit ihren Kurven, Steigungen beziehungsweise Gefällen sowie vor allem den herrlichen Panoramen eine wunderschöne Strecke. Eben eine Passstraße. Ziemlich bald wird der höchste Punkt, der bereits erwähnte Riedbergpass, erreicht.

Immer wieder findest du auf der Strecke Parkplätze, um kurz anzuhalten und zu staunen. Keine Angst, die Straße lässt sich mit dem Wohnmobil gut fahren, und wenn du nicht mehr als 19 t auf die Waage bringst – was sehr unwahrscheinlich ist –, darfst du dort auch fahren. Solltest du höher als 3,80 m sein, darfst – besser kannst – du kurz vor Obermaiselstein nicht durch den Burgschrofen Tunnel. Also rechts abbiegen.

Zum Stellplatz geht es am Ortsende rechts ab.

Obermaiselstein ist ein 859 m hoch gelegenes, kleines Ferienörtchen, das man besuchen kann, aber nicht muss. Die Situation am Stellplatz hat sich geändert – oder liegt es daran, dass sich die Wohnmobil-Situation generell geändert hat? Jedenfalls geht es oft eng zu.

Dein Ausflugsziel sollte die etwa 1,6 km südlich vom Stellplatz gelegene Sturmannshöhle – einzige begehbare Schauhöhe im Allgäu – sein. Sie befindet sich auf 980 m Höhe, ist ausschließlich mit Führung (30-40 min) zu betreten und ganzjährig geöffnet.

Wichtig zu wissen: Du musst 160 Stufen (und später wieder hinauf) bis auf 70 m in die Tiefe hinabsteigen. Stellenweise ist es eng und niedrig, nichts für Menschen mit Platzangst. Aber ein tolles Erlebnis, unten das Rauschen des Wassers zu hören sowie die 120 Millionen Jahre alten Gesteinsformationen zu bestaunen!

Der Weg dorthin, der Sagenweg, verschafft dir einen ersten Einblick in die Sagen und Mythen der Gegend.

Ein weiteres unvergessliches Erlebnis ist der mit rund 1.200 Vieh bestückte gigantische Alpabtrieb zwischen Sommer und Herbst.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz Allgäu Riederwiesen, 24 Plätze am südöstlichen Ortsrand, Zentrum 700 m, auf einem Parkplatz, Ver- & Entsorgung, Strom, WC & Dusche, Waschmaschine & Trockner, WLAN
  • Adresse/GPS: Am Goldbach 3, N47°26′39.0″ E10°14′35.0″
  • Bezahlen: 14 Euro plus 1,80 Euro Kurtaxe/Person, Strom 5 Euro/Tag, Wasser 0,50 Euro/50 l, Dusche 1 Euro/5 min
  • Besonderheiten: Leider häufig vom Platzwart überbelegt, sodass kaum Platz zum Rangieren bleibt.

Weiter gehts zum heilklimatischen Kurort Fischen

Anfahrt

Vom Stellplatz in Obermaiselstein zurück auf die Hauptstraße und bis zur großen Kreuzung vorfahren. Dort nach rechts auf die B19 Richtung Oberstdorf. Nach etwas mehr als 5 km bist du am Ziel. Der Stellplatz liegt hinterm Sport-, Erlebnis- & Familienpark.

Fischen ist ein Hauptort mit mehreren Weilern, der sich heilklimatischer Kurort nennen darf. Der Ort als solcher liegt an der Iller und offeriert dem Besucher beschauliche Ruhe und Erholung sowie ein fantastisches Bergpanorama.

Sehenswert sind die etwa 500-jährige, historische Sägemühle in der Nähe unseres Stellplatzes, die einmal pro Woche in Betrieb genommen wird, das Fischinger Heimathaus mit Skimuseum, die wunderschöne St. Verena Pfarrkirche sowie die benachbarte Frauenkapelle – gerne schlendere ich hier auch über den Friedhof – sowie der Kurpark mit Kneipp-Tretbecken und Kräutergarten.

In rund 2-3 km bist du am Auwaldsee, den du in etwa 20-30 min umrunden kannst. Eigentlich liegt er ziemlich schräg gegenüber des Stellplatzes, du musst jedoch die Iller überqueren, was bekannterweise nur mittels einer Brücke geht. Und die liegt etwas weiter weg. Auch an der Iller kann man prima spazieren gehen.

Ein rund 5 km langer Fußweg führt dich zu einem weiteren schönen Ausflugsziel: zum Hinanger Wasserfall/Sonthofen.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz am Freizeitbad, 28 Plätze am Ortsrand, nahe an der Hauptstraße, Zentrum 1,5 km, Oberstdorf in 25-30 min mit dem Rad erreichbar, Ver- & Entsorgung, Strom, WLAN
  • Adresse/GPS: Mühlenstraße 26, N47°26′58.1″ E10°16′08.4″
  • Bezahlen: 12 Euro plus 2,50 Euro Kurtaxe/Person, Strom 1 Euro/2 kWh, Wasser 1 Euro/100 l, bezahlen am Sportpark
  • Besonderheiten: wegen der nahen Straße laut

Ein kurzer Abstecher nach Österreich ins Kleinwalsertal

Anfahrt

Die B19 Richtung Süden weiterfahren, vorbei an Oberstdorf, die Grenze passieren, wo die B19 zur B201 wird. Auf dieser Straße bis zum Ende in Baad bleiben. Damit haben wir rund 21 km zurückgelegt.

Die Bezeichnung „Kleinwalsertal“ ist vom Begriff her irreführend, denn es ist kein Tal im herkömmlichen Sinne, sondern ein „Hochtal“. Es ist eine Art Enklave, denn es gehört zum österreichischen Vorarlberg, ist jedoch nur über eine einzige Straße, und zwar über Deutschland führend, zu erreichen.

Beim gleichzeitig kleinsten und höchstgelegenen Ort im Kleinwalsertal – Baad – ist sozusagen „die Welt zu Ende“. Du kannst bis zum Wanderparkplatz am Ende der Straße am Kreisel vorfahren. Von dort aus kommst du lediglich zu Fuß weiter.

Das selbst 1.244 m hohe Baad ist von Bergen umgeben, hier entspringt auch die Breitach, die sich später durch die Breitachklamm ergießt, die du unbedingt auch besuchen solltest.

Ansonsten kannst du von hier aus verschiedene schwierige und lange Wanderungen unternehmen, beispielsweise zum 1.970 m hoch gelegenen Hochalpsee oder zu verschiedenen Hütten. Für die Wanderung zum Gottesackerplateau am Ifen benötigst du rund 6 Stunden und gute Kondition.

Am besten informierst du dich schon vor deiner Anreise über die unterschiedlichen Möglichkeiten (z.B. im Touristenbüro in Hirschegg).

Einen Wohnmobilstellplatz gibt es im ganzen Kleinwalsertal nicht. Du kannst jedoch auf dem Wanderparkplatz ganz am Ende, in Baad, parken und dich von dort aus auf den Weg machen. N47°18’33.6″ E10°07’17.3″

Auf dem Weg durchs Kleinwalsertal (B19/B201) befinden sich einige Campingplätze, die wir jedoch noch nicht angefahren sind. Da wären:

  • Camping Vorderboden, Vorderboden 1, Mittelberg, N47°18’44.0″ E10°08’02.3″, kurz vor Baad, geöffnet 21.05.-17.10.
  • Alpencamping Haller, Köpfleweg 10a, Riezlern, N47°21’23.1″ E10°11’15.3″, geöffnet 01.01.-16.04 & 26.05.-14.10.
  • Campingplatz Jochum, Walserstrasse 10, Riezlern, N47°21’45.9″ E10°11’40.6″, geöffnet 10.12.-25.10.
  • Campingplatz Zwerwald, Zwerwaldstrasse 32, Riezlern, N47°21’0.4” E10°10’46.4”, geöffnet 12.12.-18.4. & 21.5.-31.10.

In die Wintersportregion Oberstdorf

Anfahrt

Zurück nach Deutschland (B201/B19) und nach 17 km in Oberstdorf nach rechts. Wer mag, macht noch einen Zwischenstopp zur Wanderung durch die atemberaubende Breitachklamm.

Der Weg zum Stellplatz in Oberstdorf ist schlecht ausgeschildert, und leider führte mich bei meinem ersten Besuch mein Navi ziemlich unmöglich durch Oberstdorf. Richte dich am besten nach der Beschilderung WM Skisprung Arena/Eissportzentrum/Nebelhornbahn. Insgesamt sind es von Baad bis zum Stellplatz etwa 20,5 km

Oberstdorf ist so schön, dass ich ein ganzes Buch darüber schreiben könnte. Eigentlich kann ich es gar nicht gut genug beschreiben, man muss es selber erleben.

Und auch die beiden Stellplätze sind etwas ganz Besonderes: Der eine liegt unmittelbar an der Trettach und ganz nahe an der wunderschönen Innenstadt, der andere befindet sich etwas außerhalb, in der Nähe des Illerursprungs, in sehr ruhiger Lage.

Oberstdorf an sich ist vielen aufgrund der zahlreichen Wintersportmöglichkeiten und vor allem der alljährlichen Vier-Schanzen-Tournee bekannt, dabei ist Oberstdorf aber auch die restliche Zeit des Jahres ein erstrebenswertes Ziel.

Oberstdorf Ski Schanze
Oberstdorf Ski Schanze

Markt Oberstdorf – wie es genau heißt – ist als südlichster Ort Deutschlands ein heilklimatischer Kur- und Kneippkurort. Er liegt auf etwa 813 m Höhe und besteht aus 44 Gemeindeteilen.

Die umliegenden Berge erreichen Höhen von über 2.600 m. Die bekanntesten Gipfel sind:

  • Das mit einer Seilbahn zu erreichende Nebelhorn (2.224 m),
  • Das Fellhorn (2.038 m)
  • Der höchste Berg im Allgäu
  • Der Große Krottenkopf (2.656 m)
  • Der Hausberg Rubihorn (1.957 m)

Des Weiteren punktet der Ort mit vielen Sehenswürdigkeiten in unterschiedlichen Höhenlagen sowie einer guten Infrastruktur.

Die Fahrt zum Nebelhorngipfel ist einmalig. Oben beeindruckt zudem das „Gipfelrestaurant 2.224“ mit fantastischer Aussichtsterrasse. Es besteht beinahe komplett aus Glas und Holz. Hier oben kannst du Gleitschirmfliegern bei der Ausübung ihres Hobbys zuschauen, mit dem Fernglas gelingt dir das auch am Stellplatz unten im Ort.

Theoretisch kannst du hier deinen kompletten Urlaub verbringen und jeden Tag woandershin unterwegs sein. Oder aber in die Stadt gehen, dich in eines der netten Cafés oder Restaurants gehen und genießen oder shoppen. Besonders schön sind hier die zahlreichen Läden mit typischer Holzschnitzerei.

Viele der Sehenswürdigkeiten befinden sich außerhalb, zu denen du entweder zu Fuß oder aber – wenigstens ein Stück – mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangst. Interessant sind:

  • Die WM-Skisprung-Arena Oberstdorf, wo du mit etwas Glück aktiven Sportlern zusehen kannst
  • Der Illerursprung wo Trettach, Stillach und Breitach zusammenfließen
  • Die Wanderung zum Christlessee entlang der Trettach, die südlichste Siedlung Deutschlands
  • Einödsbach –, der etwas anstrengende Weg zum verlassenen Bergdorf Gerstruben mit Marienkapelle und vieles mehr.
  • Wohnmobilstellplatz Oberstdorf (beim Geiger), ca. 200 Plätze in der Nähe des Gebirgsbachs, Zentrum 750 m, Ver- & Entsorgung, Strom, WC & Dusche (neues Sanitärhaus), WLAN, Waschmaschine & Trockner, Gasflaschenservice, Discounter & Bäckereien am Eingang
    • Adresse/GPS: Hermann-von-Barth-Straße 9, N47°24′30.8″ E10°17′09.8″
    • Bezahlen: 17,50 Euro (je nach Saison) plus 3,20 Kurtaxe/Person, Strom 3 Euro/Tag, Dusche 1 Euro (mit Jetons), Waschmaschine & Trockner (mit Jetons), beim Platzwart bezahlen
    • Besonderheiten: sehr beliebter und stark frequentierter Platz mit Schranke

 

  • Wohnmobilstellplatz Rubi-Camp, 100 Plätze, außerhalb von Oberstdorf, in der Nähe des Illerursprungs, sehr schön angelegt, Imbiss/Café, Zentrum 2 km entlang der Trettach, Ver- & Entsorgung, Strom, WC & Dusche, Waschmaschine & Trockner, WLAN, Brötchenservice
    • Adresse/GPS: Rubinger Straße 34, N47°25′26.0″ E10°16′43.0″
    • Bezahlen: 25-35 Euro (je nach Saison) plus 2,60 Kurtaxe/Person, Strom 0,70 Euro/kWh, Hund 4 Euro
    • Besonderheiten: Ver- & Entsorgung nicht im Winter verfügbar, Anreise nur zwischen 15-20 Uhr, Saison Mitte Dezember-Mitte November
Stellplatz Oberstdorf
Stellplatz Oberstdorf

Wenn Du Dich für Campingurlaub im Winter interessierst, kannst Du in unserem Beitrag “Camping im Winter – Tipps zu Ausrüstung und Reisezielen” informieren.

Weiter nach Immenstadt, zur ältesten Stadt des Oberallgäus

Anfahrt

Vor uns liegen fast 23 km. Den Wohnmobilplatz beim Geiger nach links raus verlassen, über die B19 – den großen Kreisel nach rechts verlassend – über Fischen und Richtung Sonthofen. In Sonthofen die Iller überqueren, die nun links von uns fließt. Weiter auf der B19, bis es nach rechts ab und über eine Schleife auf die St2006 geht. Die Iller mehrmals überqueren und Immenstadt passieren. Gegen Ortsende am Kreisel geradeaus und gleich wieder nach rechts. Nach etwa 250 m sind auf dem hinteren Bereich des großen Platzes Wohnmobilstellplätze.

Übrigens ist Immenstadt ist die älteste Stadt Oberallgäus.

Hinter unserem Stellplatz befindet sich der Kleine Alpsee (rund 600 m Fußweg), etwa 1 km weiter gelangst du zum Großen Alpsee. Am Kleinen Alpsee befindet sich ein beheiztes Freibad, der Große Alpsee wiederum ist ein Freizeit- und Badesee.

Mittelpunkt der wunderschönen historischen Altstadt ist der Marienplatz mit der Mariensäule, die 1773 zum Sieg über die Pest errichtet wurde. Auch das restaurierte Stadtschloss, der Klostergarten, die St. Nikolaus Kirche und die Ölbergkapelle. Im Prinzip ist Immenstadt ein Sammelsurium an Sehenswürdigkeiten, wozu etliche Sakralbauten, historische Stadthäuser, Jugendstilvillen, Grünanlagen, Skulpturen und Brunnen sowie ein Kalvarienberg gehören.

Auf den 1.451 m hohen Mittagberg gelangst du entweder zu Fuß oder mit der Mittagbahn. Von oben hast du einen fantastischen Blick. Überhaupt gibt es um Immenstadt herum viel zu erwandern.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz P3 am Viehmarktplatz, 25 Plätze, am Parkplatz, am Westrand der Stadt, in der Nähe der beiden Alpseen, Grauwasserentsorgung & Frischwasserversorgung, Strom, WC
  • Adresse/GPS: Badeweg, N47°33′39.3″ E10°12′36.1″
  • Bezahlen: 13 Euro/24 h, Strom 1 Euro/kWh, am Parkscheinautomat
  • Besonderheiten: max. 3 Nächte, keine Toilettenentleerung

Über Bad Hindelang Richtung Osten

Anfahrt

Vom Stellplatz zurück durch den Ort, auf der B19/B308 weiter nach Sonthofen. Dort hinter dem Einkaufszentrum nach links. Bad Hindelang ist ausgeschildert. Zu Beginn des Ortes am Kreisverkehr rechts rausfahren – Richtung Österreich. Der Stellplatz liegt links hinterm Parkplatz/Hotel.

Die aus 12 Gemeindeteilen bestehende Gemeinde Bad Hindelang hat im Osten eine gemeinsame Grenze mit Österreich. Hauptort ist Bad Hindelang selbst, ein schöner kleiner (Touristen)Ort, mit der St. Johannes Baptist Kirche, die in ihrem Inneren den typischen Prunk Allgäuer Kirchen beherbergt.

Weiterhin sehenswert sind die wunderschönen Fassadenmalereien am Hotel Sonne, das eher unscheinbare Schloss Hindelang – das 1660 als Jagdschloss erbaut wurde, später weitere Funktionen innehatte und heute Rathaus ist – mit Gewölbestukkaturen in der einstigen Hauskapelle sowie der besonders schöne Weihnachtsmarkt, den ich jedoch nur vom Hörensagen kenne.

Vom Stellplatz aus kannst du zu Fuß außerhalb der Kerngemeinde folgende interessante Sehenswürdigkeiten erreichen:

  • Kunsthaus Lipp – eine kleine Kunstgalerie – und die St. Sylvester Kapelle im Weiler Gailenberg (989 m hoch)
  • Oberhalb von Bad Hindelang (2,4 km), verschiedene Aussichtspunkte wie beispielsweise die Prinz Luitpoldhöhe (2 km) oder die Aussichtsplattform Imne (2,5 km)
  • Der Schleierfall (2 km)
  • Die historische Hammerschmiede im OT Bad Oberdorf (1,4 km) oder das Kutschenmuseum im OT Hinterstein, wo es jede Menge Klimbim gibt
  • Wer mag, gönnt sich das kurze, nicht ganz billige Vergnügen, mit der Hornbahn (500 m entfernt), einer Kabinenbahn, auf 1.320 m Höhe gebracht zu werden, dort einzukehren, das Panorama zu genießen und noch einmal etwa eine Stunde zum 1.656 m hohen Imberger Horn zu wandern.

Tipp: Fahre vom Stellplatz nach links raus, in etwas mehr als einem Kilometer findest du direkt an der Straße einen kostenpflichtigen Parkplatz (N47°29’48.5″ E10°23’14.5″). Wenn du dort parkst, bist du näher an einigen Sehenswürdigkeiten wie dem Kutschenmuseum oder dem Schleierfall.

  • Stellplatz: Wohnmobilpark am Hotel Wiesengrund, 30 Plätze sowie 12 Plätze im Innenhof, am Ortsrand, am Bach, bei einer Gaststätte/Hotel, Zentrum 1 km, Ver- & Entsorgung, Strom, WLAN, WC & Dusche, Trockenraum, Brötchen- & Gasflaschenservice, Restaurant nebenan, Freibad nebenan, Langlauf- und Skating-Loipen sowie Skibus auf das Oberjoch im Winter
  • Adresse/GPS: Ostrachstraße 23, N47°29′58.1″ E10°22′19.8″
  • Bezahlen: 14-18 Euro (je nach Saison) plus 2,90 Euro Kurtaxe/Person, Strom 0,50 Euro/kWh, Wasser 0,10 Euro/10 l, Dusche 1 Euro/4 min, am Parkscheinautomat, Schranke
  • Besonderheiten: Beim Reinfahren wird dein Fahrzeug an der Schranke gescannt, die Bezahlung erfolgt über eine Art Terminal und ist etwas kompliziert (funktioniert auch nicht immer). Ein einmal belegter Platz wird dann freigehalten. Bei einem Aufenthalt von 7 Tagen kannst du im Vorfeld reservieren. Ob und welcher Platz belegt ist, erfährst du unter www.wohnmobil-stellplatz-hindelang.de/freie-plaetze/
Stellplatz in Bad Hindelang
Stellplatz in Bad Hindelang

Zum Luftkulturort Nesselwang

Anfahrt

Ungefähr 30 km liegen zwischen den Stellplätzen in Bad Hindelang und Nesselwang, die du gut in fast 50 km verwandeln kannst, wenn du dich nicht über die Oberjochpassstraße traust. Dann jedoch hast du was verpasst! Nämlich eine wunderschöne Strecke mit atemberaubendem Panorama.

Oberjochpass
Oberjochpass

So geht’s weiter: Vom Stellplatz in Nesselwang nach rechts raus, zurück zum Kreisverkehr und dort die erste Ausfahrt auf die B308. Richtung Österreich. Nun geht es sehr bald auf Bayerns höchstgelegener Bundesstraße sehr steil, sehr kurven- und kehrenreich, aber begleitet von einem atemberaubenden Panorama nach Oberjoch (1.136 m). Unterwegs gibt es zwei Aussichtspunkte mit Parkplatz, die solltest du kurz anfahren und die Aussicht genießen.

In Oberjoch findest du etliche Parkplätze entlang der Straße. Wenn du magst, vertritt dir hier die Beine, jedoch gilt für uns Übernachtungsverbot. Du bist im angeblich höchstgelegenem Ski- und Bergdorf Deutschlands, wie uns ein Schild weismachen möchte. Fahr am Kreisel geradeaus auf die B310. Bei Wertach rechts ab, Richtung Grüntensee/Nesselwang. Wer mag, findet hier am See einen Stellplatz (Stellplatz am Buron, Grüntenseestraße 44, Wertach, N47°36’40.6″ E10°26’56.6″).

An der Gabelung am Straßenende nach rechts (B309). Nesselwang empfängt uns mit einer Kehre sowie einer steil abwärts führenden Straße. Unten angekommen an der Ampel nach rechts. Der Stellplatz befindet sich hinter der Feuerwehr.

Nesselwang ist ein aus 17 Gemeindeteilen bestehender, überschaubarer Luftkurort am Fuße der Alpspitz (1575 m) und des Edelsbergs (1630 m). Der Ort an sich besitzt eine gute Infrastruktur sowie einige Sehenswürdigkeiten, vor allem aber eine interessante Umgebung.

Besonders schön anzusehen, weil reich verziert, ist die Pfarrkirche St. Andreas, die auf dem Weg vom Stellplatz runter in den Ort gleich an der Kreuzung zu finden ist. Ferner bietet Nesselwang gleich vier interessante Museen: Heimathaus „Beim Glaser” in einem historischen Fachwerkhaus, das Ostereiermuseum mit rund 3.000 Eiern aus aller Welt und das Ski-Museum Nesselwang (Nesselwang brachte Weltmeister und Olympiasieger hervor.).

Besonders beeindruckt bin ich vom über 4 km langen Wasserfallweg, der mich über Metallbrücken sowie sehr steile Metallstufen, begleitet von Wasserfällen, führt und letztendlich auf der Bergstation der Alpspitzbahn oder gar der Alpspitz selber, wenn nicht sogar dem Edelsberg, enden kann.

Für Hunde ist der Weg eher ungeeignet! Natürlich kannst du auch unterwegs die Richtung ändern und zur kleinen Marienwallfahrtskirche Maria Trost mit herrlicher barocker Innenausstattung oder zur nahen, eher unspektakulären Ruine der Nesselburg machen. Selbstverständlich kannst du dich auch mit der, dem Stellplatz nahegelegenen, Alpspitzbahn in luftige Höhen begeben.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz Nesselwang, auf 888 m Höhe, >60 Plätze, am Ortsrand, nahe der Alpspitzbahn, Zentrum & Einkaufen 650 m, Ver- & Entsorgung (unterhalb an der Straße bei der Feuerwehr/Wertstoffhof), Strom & WLAN, je nach Platz hat man auch die Möglichkeit, Tisch & Stühle rauszustellen
  • Adresse/GPS: An der Riese 21a, N47°37′12.1″ E10°29′52.1″
  • Bezahlen: 15 Euro/Nacht, Strom 1 Euro/kWh, am Parkscheinautomat (kann nur mit passendem Betrag bedient werden, kein Wechselgeld!)
  • Besonderheiten: Anhand der Webcam kannst du unter www.nesselwang.de/wohnmobilstellplatz-nesselwang.html überprüfen, wie gut der Platz belegt ist. Mülleimer sind am Wertstoffhof/Feuerwehr.

Nach Füssen am Rande der Alpen

Anfahrt

Knapp 20 km trennen uns vom nächsten Etappenziel. Vom Stellplatz Nesselwang den Berg wieder runter und nach rechts auf die B309. Nesselwang durchqueren.  Pfronten lasse ich aus, obwohl es hier einen ruhigen, gut angelegten, aber weit vom Zentrum gelegenen Stellplatz gibt (Am Wiesele 7, Pfronten, N47°35′54.1″ E10°33′08.2″). Mich haut es hier einfach nicht vom Hocker.

In Pfronten links halten und der B310 folgen. Vorbei am Weissensee, endet die Straße schließlich nahe am Forggensee. Jetzt nach rechts Richtung Innenstadt und nach wenigen Metern den Kreisel nach rechts verlassen. Bald darauf nach links in die Zielstraße. Dort liegen drei Stellplätze hintereinander. Wir bevorzugen den letzten am Kreisel bei den beiden Discountern.

Füssen hat eine besonders schöne Lage: Im Westen befindet sich der Weissensee, im Nordwesten der Hopfensee, im Nordosten der Forggensee und etwas weiter im Südosten der Alpsee. Der Lech fließt an der östlichen Grenze entlang und im Süden grenzt die Stadt an Österreich.

Die Stadt besitzt eine wunderschöne, lebendige Altstadt mit zahlreichen Cafés, Restaurants aber vor allem auch Sehenswürdigkeiten. Du kannst sie zu Fuß oder mit dem Rad erreichen (jeweils ca. 2 km), aber auch den Bus nehmen, der rund 400 m vom Stellplatz entfernt hält.

Gleichwie, Füssen ist – neben Oberstdorf – meine favorisierte Stadt im Allgäu. Hier findest du alles: Natur, Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Restaurants und nette Cafés.

Über allem thront das weiß-strahlende Hohe Schloss oberhalb des Lechs. Ein weiteres wichtiges historisches Gebäude ist das benachbarte Benediktinerkloster St. Mang aus dem 9. Jahrhundert mit der prächtigen Barockkirche, deren Innere einem den Atem stocken lässt.

Ein Muss sind der Besuch des Lechfalls (ca. 10-15 min Fußweg von der Innenstadt aus) sowie des Forggensees (900 m vom Stellplatz). Am Lechfall stürzt sich seit dem 18. Jahrhundert der Lech über eine Staustufe, um anschließend in eine enge Klamm zu fließt. Vom Forggensee aus hast du den Blick auf Schloss Neuschwanstein und findest das Festspielhaus vor, wo seit Jahren das Musical „Ludwig“ aufgeführt wird.

  • Camper’s Stop, mind. 100 Plätze (unterschiedliche Angaben!), am Ortsrand, am Ende der Straße, am Rondell, 2 Discounter nebenan, Zentrum 2 km, Forggensee 900 m, Bushaltestelle 400 m, Restaurant am Platz, Ver- & Entsorgung, Strom, WLAN, WC & Duschen, Gasflaschenservice, Waschmaschine & Trockner, Platzwart
    • Adresse/GPS: Abt-Hafner-Straße 9, N47°34’56.6″ E10°42’03.6″
    • Bezahlen: 19 Euro/24 h plus Kurtaxe 3 Euro/Person, Strom 1 Euro/kWh, Wasser 0,50 Euro/100 l, Dusche 1 Euro/5 min, Waschmaschine & Trockner je 3 Euro, am Parkscheinautomat
    • Besonderheiten: Im Winter keine Ver- & Entsorgung, kostenlose Busfahrt mit der Kurkarte

 

  • Wohnmobilstellplatz Sushi und Nem/Wohnmobilpark Füssen, 42 Plätze, neben obigem Platz, Sushi-Restaurant am Platz, 2 Discounter in der Nähe, Zentrum 2 km, Forggensee 900 m, Bushaltestelle 400 m, Ver- und Entsorgung, Strom, WLAN, Dusche, Waschmaschine & Trockner, Anmeldung im Restaurant, Reservierung möglich
    • Adresse/GPS: Abt-Hafner-Straße 7A, N47°34’56.9″ E10°42’06.3″
    • Bezahlen: 19 Euro/Nacht plus Kurtaxe 3 Euro/Person, Strom 4 Euro/Tag, Dusche 2 Euro, Hund 1 Euro, Bezahlung im Restaurant
    • Besonderheiten: kostenlose Busfahrt mit der Kurkarte

 

  • Wohnmobilstellplatz Sportstudio Füssen, 33 Plätze, am Ortsrand, neben obigem Stellplatz, gegenüber dem Sportstudio, Anmeldung an der Rezeption, 2 Discounter in der Nähe, Zentrum 2 km, Forggensee 900 m, Bushaltestelle 400 m, Ver- & Entsorgung, Strom, Dusche, WLAN, sehr enge Stellplätze
    • Adresse/GPS: Abt-Hafner-Straße 1, N47°34′57.1″ E10°42′ 12.3″
    • Bezahlen: 16-18 Euro (je nach Saison) plus Kurtaxe 3 Euro/Person, Strom 1,50 Euro/Tag, Dusche 0,50 Euro/3 min, bezahlen beim Betreiber

Weiter gehts zu Schloss Neuschwanstein, dem berühmtesten Schloss der Welt

Anfahrt

Folgende 8,5 km gestalten sich so: Nach Füssen rein, an der großen Kreuzung links (Richtung Österreich/B16), über die Lech-Brücke, kurz drauf nach rechts (St2008). Bald schon findest du 4 Parkplätze.

Wer zum Stellplatz am Bannwaldsee und von dort aus zu Fuß zum Schloss (ca. 6 km) laufen möchte, fährt durch Schwangau durch und bis zum Campingplatz am See

Das Märchenschloss Neuschwanstein befindet sich im Schwangauer Ortsteil Hohenschwangau und ist überall in der Welt bekannt. König Ludwig II. ließ es als Rückzugsort errichten (Baubeginn 1868). Sieben Wochen nach seinem Tod (1886) wurde das Schloss zur Besichtigung freigegeben. Es thront nicht nur malerisch auf einem Felsen vor der atemberaubenden Bergkulisse, es ist vor allem auch aufgrund seiner prunkvollen Innenausstattung zu einem der beliebtesten Besuchermagnete Europas geworden.

Das Schloss kann mit Führung besichtigt werden; Online-Reservierung ist ratsam. Von den jeweiligen Parkplätzen gehst du entweder die rund 800 m zu Fuß oder lässt dich mit einer Pferdekutsche beziehungsweise dem Niederflurbus den steilen Berg hochbringen.

Übrigens sind es lediglich 2,2 km Fußweg bis zum älteren Schloss Hohenschwangau (erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt). Hier verlebte König Ludwig II. seine Kindheit.

Gebührenpflichtige (teure) Besucherparkplätze für beide Schlösser:

  • P1, N47°33’24.6″ E10°44’26.2″
  • P2, N47°33’28.7″ E10°44’27.8″ (In der hinteren Reihe stehen Wohnmobile)
  • P3, N47°33’23.9″ E10°44’27.6″
  • P4, N47°33’15.3″ E10°44’09.7″

Wohnmobilpark Schwangau, 24 Plätze, am Bannwaldsee (Hundeverbot am See), zwischen Campingplatz und Bundesstraße, Haltestelle am Platz, Schwangau/Einkaufen 3 km, Angebote des Campingplatzes dürfen mitbenutzt werden, Restaurant/Pizzeria, Minimarkt, Brötchenservice, campingplatzeigener Strand, Ver- & Entsorgung, Strom, Dusche & WC, WLAN, Waschmaschine & Trockner, ganzjährig geöffnet

  • Adresse/GPS: Münchener Str. 151, N47°35′31.0″ E10°46′22.8″
  • Bezahlen: 18-24 Euro (je nach Saison), ab 3. Person je 6 Euro/Kind 4 Euro, plus Kurtaxe 1,90 Euro/Person, Strom 4 Euro/Tag, Hund 2,50 Euro

Erholung am Lechstausee

Anfahrt

Die B17 bis Steingaden weiterfahren, hinter Rote Kreuz Rettungswache links, durch Steingaden-Urspring, am Lechstausee Urspring entlang, eine kleine Brücke passieren und zum Stellplatz vorm Campingplatz. Insgesamt etwa 19 km.

Im Prinzip ist der Lechstausee Urspring – auch Oberer Lechsee genannt – eine von über 20 Staustufen des später in die Donau mündenden Lechs. Zuflüsse sind die Illau und mehrere Bäche. Die maximale Seetiefe liegt bei etwa 15 m.

Der See und seine Umgebung sind sowohl bei Badegästen im Sommer als auch ganzjährig bei Wanderern, Radfahrern oder Erholungssuchenden sehr beliebt. Rund um Lechbruck gibt es einige Badestellen, die in Ufernähe einen flachen Einstieg haben, so auch am Camping-/Stellplatz.

Wenn du magst, kannst du den rund 8 km langen Rundweg um den See entlang des Ufers auch als Ungeübter gehen und die Natur genießen.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz am Via Claudia Campingplatz, 49 Plätze, am See/Lech, vorm Campingplatz, Zentrum Lechbruck am See ca. 3 km & Urspring 2 km, Ver- & Entsorgung, Strom, WC & Dusche, WLAN, Gasflaschen- & Brötchenservice, Shop, Campingshop, Restaurant, Biergarten, Waschmaschine & Trockner
  • Adresse/GPS: Via Claudia 6, N47°42′56.1″ E10°49′18.5″
  • Bezahlen: ab 18,20 Euro (je nach Saison) plus Kurtaxe 1,60 Euro/Person, WLAN 4 Euro/Tag, Hund 5 Euro, Waschmaschine & Trockner je 3,50 Euro, bezahlen beim Betreiber
  • Besonderheiten: Saison Anfang April-Anfang Januar

Über Marktoberdorf wieder Richtung Norden

Anfahrt

Hinterm Stell-/Campingplatz vorbei, auf der Via Claudia bis Lechbruck, den Ort passieren und später nach rechts auf die B16 Richtung Kaufbeuren/Marktoberdorf. Am ersten Rondell die 1., am zweiten die 2. Ausfahrt nehmen. Nach rechts in die Kurfürstenstraße, diese 550 m hoch zum Schlossberg/Stell- & Parkplatz fahren.

Marktoberdorf, anerkannter Erholungsort, zählt zu den höchstgelegenen bayrischen Städte und soll die höchstgelegene Kreisstadt ganz Deutschlands sein. Die Kernstadt selber liegt auf 758 m Höhe, das Stadtgebiet zwischen 700-900 m.

Ganz in unserer Nähe befindet sich das einstige fürstbischöfliche Schloss Marktoberdorf, das sowohl als Sommerresidenz als auch als Jagdschloss diente. Von hier aus führt die 2 km lange, wunderschöne Kurfürstenallee entlang. Im Schlossgarten gibt es einen unterirdischen Konzertsaal.

In der Nachbarschaft zum Schloss steht die historische barocke Stadtpfarrkirche St. Martin dort, wo bereits im 8. Jahrhundert ein Gotteshaus gestanden haben soll. Auch hier beeindrucken wieder – wie in den meisten Kirchen des Allgäus – Figuren, Stuck, Deckenmalereien, – eben ein prunkvolles Innere.

Unbedingt besuchen solltest du das 4 km südlich gelegene archäologische Museum Römerbad Kohlhunden, welches neben den Resten des Römerbads auch die eines römischen Gutshofs beherbergt. Gleich nebenan kannst du dich im Sommer in die Fluten des naturbelassenen Moorsees – dem Kuhstallweiher – stürzen.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz am Schlossberg, 4 Plätze am Schlossberg, im hinteren Teil des Parkplatzes der bayerischen Musikakademie, Zentrum 600 m, Ver- & Entsorgung, Strom
  • Adresse/GPS: Kurfürstenstraße 19, N47°46′48.9″ E10°37′27.0″
  • Bezahlen: kostenlos, Strom 1 Euro/kWh, Wasser 1 Euro/50 l
  • Besonderheiten: N47°46’55.6″ E10°37’21.3″ hier stehen in der Nähe des Friedhofes immer wieder Wohnmobile

Nach Kaufbeuren, dem Tor ins Allgäu

Anfahrt

Hinterm Stellplatz über die B 16 rund 16 km nach Norden. Immer auf der B16 bleiben. In Kaufbeuren an der großen Kreuzung hinterm Einkaufszentrum nach links der Straße folgen. An einem Parkplatz macht die B16 einen Rechtsknick. Linkerhand liegen die Kliniken, danach am Rondell die 1. Ausfahrt in die Buronstraße nehmen. Kurz danach befindet sich der Stellplatz links.

Kaufbeuren steckt voller Sehenswürdigkeiten, wobei sich viele geballt in der Altstadt befinden. Du findest dort Museen und Theater sowie sakrale aber auch profane Bauwerke. Natürlich gibt es auch nette Cafés und Restaurants.

Zu den sehenswertesten Dingen in Kaufbeuren zählen für mich:

  • Die Stadtmauer, für deren Zugang man sich im Touristenbüro kostenlos einen Schlüssel holen kann
  • Der Wehrgang, das Wahrzeichen Kaufbeurens
  • Der Fünfknopfturm – ein mittelalterlicher Wachturm –, ein weiterer Stadtmauerturm
  • Der Münzturm – sowie andere historische Türme
  • Die St. Martinskirche mit schönen Fenstern und Altären.

In der Adventszeit trägt der Neptunbrunnen den größten Adventskranz der Welt (8 m im Durchmesser, mit 150 cm hohen Wachskerzen).

Ist dir nach Ruhe und Erholung, so findest du diese am westlichen Stadtrand, in der Nähe der Kliniken, in Form des Wandergebietes Kaiserweiher. Es soll übrigens eines der größten Froschgebiete Bayerns sein.

  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz Kaufbeuren an der Wertach, 8 Plätze, am Ortsrand, Zentrum knapp 3 km, Ver- & Entsorgung, Strom
  • Adresse/GPS: Buronstraße 99, N47°53′56.0″ E10°36′59.0″
  • Bezahlen: kostenlos, Strom 0,70 Euro/kWh, Wasser 2 Euro/100 l
  • Besonderheiten: max. 2 Nächte

In den Kneippkurort Bad Wörishofen

Anfahrt

Zurück zum Kreisverkehr, dort über die 1. Ausfahrt nach rechts auf die B16 und dieser folgen. Hinter Pforzen geradeaus bleiben und den Schildern A96/Mindelheim/Bad Wörishofen folgen. Nach rund 10 km – Bad Wörishofen zunächst links liegenlassend – am Rondell die 3. Ausfahrt. Den nächsten Kreisel passieren und am Ende der Straße nach rechts. In 250 m liegt der Stellplatz rechts. Wir haben dafür etwas mehr als 16 km zurückgelegt.

Bad Wörishofen ist ein typischer Kurort, besser noch ein Kneippkurort. Aber wen wundert’s? War hier doch der berühmte Sebastian Kneipp (1821-1897) einst Pfarrer und verbreitete gleichzeitig von Bad Wörishofen aus seine Erkenntnisse bezüglich der Kraft des Wassers als Grundlage für die heute in aller Welt bekannte Kneipp-Kur.

Und so ist es auch ebenso wenig verwunderlich, dass im gleichnamigen Hauptort – die Gemeinde an sich besteht aus 12 Gemeindeteilen – vieles für Gesundheit und Wohlergehen, vieles basierend auf die Kneippschen Erkenntnisse fußt. Als da wären die Therme neben unserem Stellplatz, der Kurpark, der Kurgarten mit Gradieranlage, der Heilkräutergarten sowie ein Barfußweg im Park und natürlich verschiedene Kneipp-Wassertretanlagen.

Zu den Sehenswürdigkeiten in Bad Wörishofen zählen:

  • Eines der deutschlandweit größten Rosarien im städtischen Kurpark
  • Das 1889 von Sebastian Kneipp gegründete Kurhaus Sebastianeum, wo du heute noch sein Sprechzimmer im Originalzustand findest
  • Das Kloster der Dominikanerinnen mit herrlichen Stuckarbeiten und Fresken, wo Kneipp bis zu seinem Tode Beichtvater war und das heute als Museum eingerichtet ist
  • Ein eher deprimierendes historisches Andenken auf dem städtischen Friedhof, das Massengrab von 34 KZ-Häftlingen, die nach ihrem KZ-Aufenthalt im Bad Wörishofener Krankenhaus verstarben.
  • Interessante Museen sind das Fliegermuseum, das Puppenmuseum, das Kutschenmuseum und vielleicht noch das Allgäuer Fischmuseum.
  • Stellplatz: Wohnmobilstellplatz an der Therme, 50 Plätze, außerhalb, an der Therme, Gewerbepark in der Nähe, Zentrum 2 km, Haltestelle in der Nähe, Ver- & Entsorgung, Strom, Dusche & WC, kein WLAN
  • Adresse/GPS: Thermenallee 1, N48°01′12.0″ E10°35′29.0″
  • Bezahlen: 13 Euro, Wasser 1 Euro/80 l, Bezahlung an der Kasse der Therme
  • Besonderheiten:
    • Wem das zu viel Betrieb ist, findet außerhalb, am Waldesrand, 2,4 km südwestlich 3 Plätze ohne Service, an einer Gaststätte für 5 Euro/Nacht. Adresse: Jagdhäusel 1, N47°59′43.0″ E10°34′12.0″
    • Für einen längeren (Kur)Aufenthalt bietet sich der in der Nähe der Therme beziehungsweise des Stellplatzes gelegene kleine idyllische Campingplatz „Kur- und Vitalcamping“ an. Hier hast du alles, was man als Wohnmobilist benötigt einschließlich besonderem Service wie Brötchenservice, Wellness-Massagen, Kneippkuren und physikalische Therapie. Die Haltestelle ist 150 m entfernt, das Zentrum fußläufig etwa 2 km. Adresse: Werner-Schulz-Straße, N48°01’26.2″ E10°35’53.3″

Zum Abschluss nach Mindelheim

Anfahrt

Vom Stellplatz nach links raus, dann zweimal links und vor bis zum Allgäu Skyline Park. Dort am Kreisverkehr die 3. Ausfahrt nach links. Etwa 1,6 km die Landsberger Straße entlang. In Mindelheim an der Kreuzung hinter dem Friedhof nach links auf die Bahnhofstraße. Am Rondell die 1. Ausfahrt. Nach leichter Rechtskurve liegt der Parkplatz links. Insgesamt etwa 11 km.

Mindelheim besitzt eine sehenswerte Altstadt mit einigen verschiedenen Zeitzeugen wie beispielsweise bunten Giebelhäusern, sowie sehr interessante Museen.

Unbedingt anschauen solltest du dir in Mindelheim:

  • Das Obere Tor, wenn es seine Faschingsverkleidung anhat
  • Den runden Collegturm (um 1500)
  • Den einstigen Gefängnisturm
  • Den Malefizturm
  • Die wunderschöne Rokokokirche „Mariä Verkündigung“ (1263) mit herrlichen Stuckarbeiten, aber ohne eigenen Kirchturm
  • Die Reste der Stadtmauer
  • Das etwas außerhalb im Süden auf dem Georgenberg liegende Schloss Mindelburg, von dessen Turm du ein fantastisches Panorama hast.

Ein Muss sind das Krippenmuseum mit dem ältesten Christkind der Welt, das Südschwäbische Archäologiemuseum mit Originalfundstücken, aber auch Rekonstruktionen sowie das schwäbische Turmuhrenmuseum mit Turmuhren von 1562 bis 1978 neben Sonnenuhren, Pendulen, Taschenuhren und anderen Dingen rund um die Uhrmacherkunst.

  • Parkplatz in der Stadtmitte, 3 extra große Plätze sowie ca. 30 Plätze für PKWs & Kastenwagen, von 9 bis 18 Uhr 0,80 Euro/h & von 18 bis 9 Uhr kostenlos, ca. 5 Gehminuten ins Zentrum, Georgenstraße 6, N48° 2′ 41.9″ E10° 29′ 5.4″
  • Parkplatz am Festplatz Schwabenwiese, 700 m vom anderen Parkplatz entfernt, trotz Verbotsschild verweist das Touristenbüro hierher, angeblich ist dort ein Stellplatz geplant, Ecke Georgenstraße/Tiergartenstraße, N48°02’16.3″ E10°29’17.8″

Wenn du nun etwa 27 km über die A96 gen Westen fährst, bist du wieder an unserem Ausgangspunkt – dem Wohnmobilstellplatz in Memmingen – angekommen

Mit dem Wohnmobil durch Deutschland:

Die 5 schönsten Routen

Es müssen nicht immer Spaniens Süden, die Toskana oder die griechischen Inseln sein. Deutschland hat mindestens genauso viele und schöne Flecken. Auch die deutschen Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze können sich sehen lassen. Also, warum nicht mal im Lande bleiben!?

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