Unser heutiger Ratgeber befasst sich mit Campingkochern. Dabei geht es zunächst um die typischen W-Fragen: Was ist ein Campingkocher? Wer benötigt einen Campingkocher? Wo wird er eingesetzt? Welche verschiedenen Arten von Campingkochern gibt es, worin unterscheiden sie sich und was sind die einzelnen Vor- und Nachteile? Was kosten Campingkocher und wo kann man sie bekommen? Ferner reißen wir noch einige weitere Fragen an, die Dich interessieren könnten.
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Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Campingkocher?
Zunächst sollten wir den Begriff „Campingkocher“ klären, denn wir reden hier keinesfalls vom fest eingebauten Herd im Wohnmobil oder Wohnwagen. Vielmehr handelt es sich bei einem Campingkocher um ein kleineres Gerät, auf dem Du im Freien kochen oder etwas aufwärmen kannst.
Ein großer Unterschied bei Campingkochern besteht im Brennmaterial, mit dem Du das Feuer – manchmal sogar regulierbar – anheizen kannst. Es handelt sich vornehmlich um Gas, Benzin, Spiritus, Trockenbrennstoff sowie natürliche Brennstoffe wie Holz. In gewissem Sinne sind Solar und Strom ebenfalls angesprochen.
Wer benötigt einen Campingkocher?
Natürlich kann ihn generell jeder benutzen, gedacht sind sie jedoch im Allgemeinen für Menschen, die im Freien warme Getränke oder warme Mahlzeiten zubereiten möchten, also Camper – mit Zelt oder PKW –, Outdoor-Sportler wie Bergsteiger, Kanuten oder Leute auf Trekkingtour beziehungsweise generell Wanderer. Auch bei den Soldaten kommen Campingkocher zum Einsatz. Manchmal werden Campingkocher auch in (Schreber)Gärten, vor dem Wohnmobil beziehungsweise Wohnwagen, auf Festivals oder am Strand genutzt. Ich selber habe immer einen Gas-Kartuschen-Kocher an Bord meines Wohnmobils, um vor allem im Sommer bestimmte Dinge wie Fisch, Eintopf etc. zuzubereiten.
Die verschiedenen Arten von Campingkochern
Derzeit gibt es auf dem Markt fünf verschiedene gängige Campingkocher-Typen, die sich hauptsächlich – wie bereits erwähnt – durch das benötigte Brennmaterial unterscheiden.
Im Folgenden möchte ich dir zu einzelnen Typen wichtige Kurz-Infos geben sowie einige Modellbeispiele nennen. Es folgen eine tabellarische Auflistung von Vor- und Nachteilen sowie eine Preislagentabelle. Natürlich variieren die Preise von Modell zu Modell, von Hersteller zu Hersteller sowie von Händler zu Händler.
Der Standard: Gaskocher
Gaskocher befinden sich an Bord vieler Wohnmobile. Sie werden gerne genommen, um bei schönem Wetter vorm Wohnmobil zu kochen oder zu braten. Dabei überwiegen hier die Kartuschenkocher mit Koffer oder solche, die an die Gasflasche an Bord angeschlossen werden. Ich selber liebe es, bei großer Hitze auf einem Koffer-Kartuschenkocher vorm Wohnmobil zu grillen oder auch mal zu kochen.
Wer sich auf einer Wanderung, auf Trekkingtour oder auf einer mehrtägigen Kanutour befindet oder wer mit dem Zelt unterwegs ist, wird eher zum kleinen Stechgaskartuschenkocher greifen, der gut in den Rucksack passt.
Übrigens gibt es verschiedene Kartuschenarten:
- Stechkartusche
- Ventilkartusche mit Schraubventil
- Ventilkartusche mit Bajonettventil
Stechkartuschen werden angestochen, wobei der Campingkocher dann aufgesetzt wird. Bei Ventilkartuschen mit Schraubventil wird die Kartusche direkt auf den Kocher geschraubt. Bei Ventilkartuschen mit Bajonettventil wird die Kartusche aufgesteckt.
Die verschiedenen Kartuschen erhältst Du nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern.
Wie lange die einzelnen Kartuschen halten, hängt unter anderem ab von
- der Größe der Kartusche
- den Windverhältnissen (bei viel Wind wird mehr Gas verbraucht)
- der Häufigkeit und Länge des Gebrauchs beziehungsweise vom zubereiteten Gericht
Je nach Häufigkeit des Einsatzes kann es sein, dass Du mindestens eine Woche mit einer Kartusche auskommst. Zusätzlich zu den Kartuschen brauchst Du eventuell noch andere Gasreserven in Deinem Wohnmobil. Wie Du Gas einsparst und Deinen Verbrauch berechnen kannst, erfährst Du in diesem Artikel mit dem Thema Gasverbrauch im Wohnmobil berechnen.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
einfach zu bedienen | unterschiedliche Gaskartuschen |
keine Rauchbildung | Gaskartuschen sind nicht überall erhältlich |
einfach zu reinigen, wartungsarm | Kartuschen wiegen einiges |
Flamme lässt sich gut regulieren | nicht nachhaltig, da Abfall durch Kartuschen |
jederzeit einsetzbar | Stechkartuschen müssen bis zum vollständigen Verbrauch am Kocher bleiben |
Gas gibt es fast überall zu kaufen | Stechkartuschen & einige Ventilkartuschen laufen Gefahr, dass beim Transport Gas austritt |
Aufschraubkocher sind im Stand nicht stabil genug |
Kochen mit Tradition: der Benzinkocher
Benzinkocher gibt es schon seit den Anfängen des 19. Jahrhunderts; sie wurden damals vor allem von Fischern genutzt. Bei Wohnmobilisten habe ich bewusst noch nie einen gesehen. Die zur Wärmeerzeugung Benzin verbrennenden Benzinkocher laufen auch unter der Bezeichnung „Flüssigbrennstoff-Campingkocher“. Ihr wohl größter Vorteil ist, dass sie selbst bei niedrigen Temperaturen sowie niedrigem Luftdruck funktionieren, weswegen sie bei Bergsteigern besonders beliebt sind. Aber auch beim Angeln und Jagen kommen sie zum Einsatz. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Benzin als Brennstoff überall auf der Welt erhältlich ist, während man nach passenden Kartuschen oder Gasflaschen mit passendem Anschluss eher suchen muss.
Die Bedienung eines Benzinkochers ist allerdings nicht so einfach wie die eines Gaskochers. Zudem sind Benzinkocher meist teurer als Gaskocher.
Ein Multifuel-Kocher oder Mehrstoffkocher, der mit Diesel, Petroleum sowie Kerosin betrieben werden kann, gilt als besonders gelungene Alternative.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
heizt auch bei niedrigen Temperaturen | vergleichsweise schwieriger zu handhaben |
heizt auch bei niedrigem Luftdruck/in hohen Höhen | schwieriger zu reinigen/pflegen |
Brennstoff ist (fast) überall erhältlich | viel Gewicht & sperrig |
starke Heizleistung | starke Geruchsbildung |
Vorheizen ist notwendig | |
Tankstellen geben minimal 5 l ab, daher unnötige Restmenge |
Kochen mit Ethanol mit dem Spirituskocher
Spirituskocher sind handlich, leicht, preisgünstig und in erster Linie zum Erwärmen von Tee- oder Kaffeewasser sowie Fertiggerichten in Büchsen geeignet. Der Aufbau ist äußerst simpel: ein Brenner mit einem Gestell, auf dem der Topf Platz findet. Auch die Handhabung ist unproblematisch.
Als Brennstoff dient Ethanol, besser bekannt als Brennsprit oder Spiritus. Gerade Outdooreinsteiger beziehungsweise Campingneulinge, die wenig Komfort, aber leichtes Gepäck benötigen, greifen zum Spirituskocher. Großer Nachteil: Spiritus besitzt einen geringen Heizwert, weshalb du auf Mahlzeiten mit längerer Garzeit verzichten musst.
Vorteile | Nachteile |
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sehr leicht | verbraucht viel Brennstoff |
preisgünstig | schwache Heizleistung |
in Mitteleuropa & Nordeuropa gut erhältlich | Flamme schlecht regulierbar |
lediglich zum Erwärmen von fertigen Speisen & von Getränken | |
bei größerem Topf Kippgefahr | |
beim Einfüllen des Spiritus wird leicht gekleckert | |
Sicherheitsrisiko beim Kippen und/oder Umfüllen | |
nicht für Minustemperaturen geeignet |
Passend für Minimalisten: der Trockenbrennstoffkocher
Trockenbrennstoffkocher, auch Esbit-Kocher genannt, sind die absoluten Minimalisten und Leichtgewichte unter den „Campingkochern“, wobei ich gar nicht so recht weiß, ob man ihn als solchen bezeichnen kann. Seinen Namen hat der Kocher von seinem Brennstoff, einem Trocken- beziehungsweise Festbrennstoff in Würfel- oder Tablettenform. Brennstoff wie Brenner passen in jedes kleinste Rucksackfach.
Gedacht ist der Trockenbrennstoffkocher fürs Erwärmen von fertigem Essen – etwa in Dosen – sowie zur Zubereitung von warmen Getränken bei Tageswanderungen, beim Zelturlaub, auf Festivals oder am Strand. Bekanntester Hersteller und auch der einzige ist Esbit.
Vorteile | Nachteile |
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sehr wenig Gewicht | nur für kleine Töpfe |
geringes Packmaß | Kocher für eine Person |
preisgünstig | lange Kochzeit |
lediglich zum Erwärmen von fertigen Speisen & von Getränken | |
rußt & stinkt | |
Brennstoff empfindlich gegen Feuchtigkeit | |
Brennstoff nicht überall erhältlich | |
sehr windanfällig |
Lagerfeuerromantik garantiert mit dem Holzkocher
Holzkocher erinnern stark an Lagerfeuerromantik, die eng mit dem Ursprung des Camperlebens verbunden ist. Das Brennmaterial wird vor Ort gesammelt. Es handelt sich dabei um brennbare Naturprodukte wie Holz, Tannenzapfen, Rinde, Reisig etc. Manche Holzkocher werden zur Vereinfachung des Anzündens zusätzlich durch ein batteriebetriebenes Gebläse unterstützt.
Wichtig bei der Anwendung: Wegen des offenen Feuers ist der Einsatz von Holzkochern nicht auf allen Camping- und Stellplätzen zugelassen. Ferner benötigst du Platz, denn die Flammen treten aus dem Kocher aus. Die meisten Holzkocher werden außerdem von außen heiß, also nicht berühren! Zu beachten ist grundsätzlich, dass der Gebrauch bei Wind nicht ratsam ist, da es gefährlich werden kann (Funkenflug, Brandgefahr).
Vorteile | Nachteile |
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preiswert | Brennmaterial muss erst vor Ort gesammelt werden |
wenig umweltschädlich | nicht überall möglich und/oder erlaubt |
kostenloses Brennmaterial ist (fast) überall in der Natur vorhanden, daher auch keine Abhängigkeit von Geschäften | erhöhte Brandgefahr (Funkenflug) |
Lagerfeuer-Romantik | Rußbildung an Topfböden |
Es geht auch günstig mit einer Feuerstelle
Wir kennen sie alle, die romantische Feuerstelle – besser bekannt unter der Bezeichnung „Lagerfeuer“ oder „Grillplatz“ –, die leider in den letzten Jahren immer mehr aus der Mode gekommen ist. In der Regel suchst Du hierfür Dein Brennmaterial selbst.
Zahlreiche Camping- aber auch Stellplätze bieten fest angelegte Feuerstellen an, die relativ sicher angelegt sind.
Vorteile | Nachteile |
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romantisch | Brennmaterial muss erst vor Ort gesammelt werden |
preiswert (Brennmaterial ist kostenlos & vor Ort) | nicht überall möglich und/oder erlaubt |
erhöhte Brandgefahr |
Naturfreundliches Kochen mit dem Solarkocher
Solarkocher sind ziemlich neu auf dem Markt und entsprechend selten zu sehen. Dieser Typ „Campingkocher“ besteht aus einem tragbaren Parabolschirm, in dessen Mitte mittels der gewonnenen Sonnenenergie Gerichte erwärmt werden können. Das funktioniert nur bei Sonne und selbst dann kann es – je nach Sonnenintensität – sehr, sehr lange dauern, bis dein Essen fertig ist. Du kannst also nicht essen, wenn du hungrig bist beziehungsweise wann du möchtest, musst lange auf deine Mahlzeit warten und benötigst außerdem noch viel Platz, welcher beispielsweise auf Stellplätzen so gut wie selten vorhanden ist.
Um den Solarkocher mit auf Wanderschaft zu nehmen, ist der Parabolschirm viel zu sperrig. Außerdem schreckt der Preis – vor allem bei der umstrittenen Wirkung – ab.
Vorteile | Nachteile |
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vom Prinzip her nachhaltig & energiesparend | extrem teuer |
sehr sperrig | |
funktioniert nur bei Sonne | |
nicht wirklich mobil, da zu groß & zu schwer | |
Essenszubereitung nicht sicher und/oder zu zeitintensiv |
Kochen wie gewohnt mit mobilen elektrischen Herdplatten
Mobile elektrische Herdplatten sind im Sinne der vorangegangenen Campingkocher eigentlich am wenigsten „echte“ Campingkocher: Sie sind zwar mobil, jedoch nur beschränkt, denn Du benötigst meist ein langes Kabel für Strom. Somit kannst Du sie weder auf Trekkingtouren mitnehmen (zudem sind sie dazu zu schwer) noch andernorts in der freien Natur zum Einsatz bringen. Mobile elektrische Herdplatten sind Alternativen für Wohnwagen- und Wohnmobilküchen, wenn Du beispielsweise bei großer Hitze nicht im aufgeheizten Gefährt kochen möchtest oder aber wenn Du geruchsintensive Speisen wie Fisch oder Knoblauch-Gerichte lieber nach draußen verbannen möchtest.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
hohe Koch-/Wärmeleistung | Strom wird benötigt |
Kochen wie gewohnt möglich | nicht für unterwegs auf Wanderschaft, Trekking etc. verwendbar |
relativ große Kochfläche | relativ schwer |
stabil | nicht wirklich mobil |
Die Anschaffungskosten eines Campingkochers
Zwischen den einzelnen Typen, aber auch in den einzelnen Kategorien variieren die Preise teils sehr stark. Das liegt wie bei so vielem unter anderem auch hier an den Herstellern, an der Qualität, am Gewicht und teils auch an Größe und Funktionalität, aber auch an den Vertreibern. Grob kann man sagen, dass sich die Preisspanne zwischen etwa 15 Euro bis über 200 Euro hinaus bewegt, wobei die Holzkocher im Schnitt am preisgünstigsten sind. Benzin- und Spirituskocher hingegen gehören zu den Campingkochern der höheren Preisklasse.
Im Folgenden findest Du eine Liste mit den ungefähren Durchschnittspreisen:
Typ | Ungefähre Preislage | Häufigste Preislage bei guter Qualität |
---|---|---|
Gaskocher | knapp unter 20 Euro – zu 200/300 Euro | 20-30 Euro |
Spirituskocher | 13-200 Euro (max. 370 Euro; s.o.) | 30 Euro |
Benzinkocher | 50-200 Euro | 100-150 Euro |
Trockenbrennstoffkocher | 8-50 Euro | um die 20 Euro |
Holzkocher | 15-100 Euro (+) | 20-40 Euro |
Feuerstelle | kostenlos | kostenlos |
Solarkocher | ca. 300 Euro | ca. 300 Euro |
Mobile elektrische Herdplatten | 24 Euro – ca. 100 Euro | 30-50 Euro |
Wo kannst Du einen Campingkocher kaufen?
Campingkocher sind überall dort erhältlich, wo Du auch anderes Campingzubehör bekommst. Die gängigsten Shops sind Fritz Berger, Reimo, Obelink und Decathlon. Dort kannst Du sowohl vor Ort im Geschäft als auch online einkaufen. Typische Online-Shops sind bergfreunde.de, globetrotter.de, ebay.de und natürlich Amazon.de. Einige Super- und Baumärkte besitzen Campingabteilungen, auch dort wirst Du fündig. Manchmal haben sogar Discounter Campingkocher im Angebot.
Wie nachhaltig ist es, mit einem Campingkocher zu kochen?
Eine Frage, die uns in unserer heutigen Zeit immer häufiger und zu unterschiedlichen Gelegenheiten beschäftigt, also auch beim Camping. Camper, die ja von Haus aus die Natur lieben, leben (meistens) nachhaltig. Und so stellt sich ihnen die Frage bezüglich der Campingkocher ganz besonders.
Sieht man der Wahrheit ins Auge, muss man sagen, dass die meisten Campingkocher keineswegs nachhaltig sind. Gas und Spiritus beispielsweise sind fossile Brennstoffe, demzufolge ist das Kochen mit Gas- und Spirituskocher eher umweltschädlich. Am schlechtesten jedoch schneiden die Kartuschenkocher ab, denn Kartuschen sind Wegwerfprodukte und nicht recycelbar.
Schaut man auf die Trockenbrennstoffkocher, so fällt auch hier das Ergebnis negativ aus: Beim Entzünden des benötigten Esbit – gleichgültig in welcher Form – entstehen giftige, umweltschädigende Gase.
Kochen mit dem Holzkocher, bei dem Naturmaterialien verbrannt werden, ist CO₂-neutral und somit nicht besonders umweltschädlich – sieht man von Brandschäden auf dem Boden, die Gefahr für Insekten, Käfer und andere Kleintiere sowie von der allgemeinen Waldbrandgefahr ab.
Dieses Zubehör benötigst Du
Generell kannst Du ganz normale Töpfe, Pfannen und Kessel aus Deiner (Wohnmobil)Küche nehmen. Achte dabei jedoch darauf, dass sich die Griffe weder erhitzen noch schmelzen oder verbrennen können. Bist Du zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs, musst Du auf Gewicht achten, daher ist leichtes Kochgeschirr aus Aluminium angesagt. Generell ist Aluminium empfehlenswert, da sich diese Töpfe, Kessel und Pfannen leichter und schneller erhitzen lassen. Allerdings sind sie keine guten Hitzespeicher.
Diese Gerichte kannst Du mit einem Campingkocher zubereiten
Im Prinzip kannst Du – je nach Heizleistung des Produktes und der Möglichkeit verschiedener Kochstellen (Stellflächen für Töpfe & Pfannen) – alles zubereiten, was Du möchtest. Du kannst kochen, garen, grillen oder auch nur erwärmen. Lediglich Backen funktioniert nicht.
Da Du jedoch in der Regel auf eine Flamme reduziert bist – selten auf zwei –, solltest Du Dich aufs Erwärmen von Fertiggerichten, Eintöpfen beziehungsweise Ein-Topf-Gerichte konzentrieren oder Getränke beziehungsweise Wasser dafür erwärmen. Zu bedenken ist in jedem Fall, dass sich bei einigen Campingkochern die Kochzeit verlängert, was das Zubereiten intensiverer Gerichte erschwert.
Ich persönlich benutze meinen Campingkocher gerne als Zusatz zum fest installierten Herd im Wohnmobil oder als Grill für Fisch oder Fleisch im Sommer.
Zusätzlich zum richtigen Kocher brauchst Du auch die passenden Kochuntensilien. Damit Dir für das Kochen im Wohnmobil nichts im Weg steht, haben wir für Dich ein paar Tipps und eine Checkliste für die Kochausrüstung.
So triffst Du die richtige Kaufentscheidung
Bei der Vielzahl an Angeboten stellt sich natürlich die Frage: Welcher Campingkocher ist der beste? Darauf gibt es keine Antwort, denn den besten gibt es nicht, da sie zu unterschiedlich sind. Vielmehr könntest Du Dich fragen: Welcher Campingkocher ist für mich der beste?
Um zu einem befriedigenden oder sogar guten Ergebnis zu kommen, solltest Du Dir zuvor folgende Fragen beantworten: