Die Heckgarage im Wohnmobil ist ein abgetrennter Stauraum im Heck, also im hinteren Teil des Fahrzeuges. Die Größe hängt vom Wohnmobiltyp ab. Die Heckgarage wird meist dazu benutzt, sperrige Artikel auf der Fahrt unterzubringen, wie Campingzubehör, Koffer, Grill oder auch die Hunde-Transportbox. Bei größeren Fahrzeugen können dies sogar E-Bikes oder Scooter sein. Wer einen Luxuslibnner besitzt, der kann sogar ein kleines Auto im Wohnmobil transportieren.

Was ist eine Heckgarage?

Eine Heckgarage für ein Wohnmobil ist eine großartige Ergänzung für jeden, der viel auf Reisen geht. Die Garage ist eine große Lagerfläche im hinteren Teil des Fahrzeugs. Es ermöglicht dir, mehr Gepäck mitzunehmen, als das bei einem Fahrzeug ohne Garage möglich wäre. Viele Wohnmobilreisenden wünschen sich zudem ein zusätzliches Fortbewegungsmittel, wenn das rollende Heim fest an einem Stellplatz eingeparkt ist. Ein Fahrrad, ein kleiner Motorroller oder sogar ein Kleinwagen garantieren die Bewegungsmöglichkeit vor Ort, wenn das Reisemobil nicht bewegt werden soll. Garagen ermöglichen den Reisenden diesen Wunsch Wirklichkeit zu werden.

Meistens sind diese zusätzlichen Lademöglichkeiten bei der Grundrissplanung der Fahrzeuge eingeplant. Es gibt sie in verschiedenen Größen und mit verschiedenen Ladevarianten. Wenn du schon einmal in einem rollenden Heim gereist bist, weißt du, dass es schwierig sein kann, Platz für alle Gepäckstücke und Sportgeräte zu finden. Die Garage bietet die Möglichkeit größeres Sportequipment wie Kajaks, Surfbretter oder Mountainbikes auf die Reise mitzunehmen. Mit einer Garage kannst du dieses Problem lösen und mehr Gepäck und zusätzlich Fortbewegungsmittel mitnehmen.  

Es ist wichtig, dass du dich vor dem Kauf eines Reisemobils mit Hecklademöglichkeit über die verschiedenen Optionen informierst. So kannst du sicherstellen, dass du die richtige Wahl triffst und ein Fahrzeug erhältst, das den speziellen Bedürfnissen deiner Familie und deines Reisestils entspricht.

Ist eine Heckgarage standardmäßig verbaut? 

Garagen sind bei größeren und neuen Wohnmobilen standardmäßig verbaut. In kleineren Reisemobilen ist baubedingt ein großer Heckstauraum meistens nicht möglich. Bei einem kleinen Grundaufbau wird ein größeres Ladevolumen durch das Hochklappen eines Stockbettes möglich. Mit einem Fahrzeug, das über eine Garage verfügt, kannst du deinen Urlaub so gestalten, wie du möchtest, ohne auf Komfort oder Flexibilität verzichten zu müssen. Da sich die Garage meist über die gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt, ist genug Platz für dein Gepäck, deine Sportausrüstung und sogar deine Fahrräder vorhanden. 

Was darf man alles in der Heckgarage transportieren?

Es ist erlaubt, eine Vielzahl von Gegenständen und Materialien in der Garage zu transportieren, aber es gibt ein paar Einschränkungen und Verbote, die man beachten sollte. Es ist wichtig zu beachten, dass die Gegenstände, die du in deiner Garage transportierst, nicht zu schwer sein dürfen. Wenn du zu viel Gewicht in die Garage lädst, kann das Fahrverhalten des Reisemobils stark beeinträchtigt werden. Das zulässige Höchstgewicht der hinteren Achse wird überschritten. Bei einer Straßenkontrolle drohen empfindliche Strafen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass nur Gegenstände transportiert werden sollten, die in der Garage sicher verstaut oder gesichert werden können. Wenn du Gepäckstücke transportierst, die sich bei der Fahrt bewegen können, kann dies zu Beschädigungen oder sogar zu einem unkontrollierten Fahrverhalten führen.

Wie gestaltet sich die Ladungssicherung in der Heckgarage?

Die Ladungssicherung in der Garage für Reisemobile ist eine wichtige Maßnahme, um die Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten. Um die Ladung im Reisemobil zu sichern, gibt es verschiedene Methoden, die sich je nach dem Transportgut unterscheiden.

Für schwere Gegenstände können Gurtbänder oder Spanngurte verwendet werden, um die Ladung im Fahrzeug zu sichern. Für leichtere Gegenstände wie Kisten und Taschen können Seile oder Gurte zum Befestigen verwendet werden. Es gibt auch spezielle Stausysteme, die für Reisemobile entwickelt wurden, um die Ladung in der Garage zu sichern. Diese Systeme bestehen normalerweise aus einem Rahmen, der an der Wand oder dem Boden der Garage befestigt ist. An diesem Rahmen kann dann mit verschiedenen Halterungen und Haken die Ladung sicher angebracht werden.

Diese Systeme bieten einen sicheren und effizienten Weg, um die Ladung im Wohnmobil zu sichern. Ein Regalsystem in der Garage sorgt zudem für Übersicht und Ordnung.

Vor- und Nachteile einer Heckgarage

Eine Garage für ein Reisemobil bietet mehr Platz zum Verstauen von Gegenständen, zusätzlichen Fortbewegungsmitteln und Sportgeräten. Du kannst Dinge wie zusätzliche Kleidung, Werkzeuge und andere Hilfsmittel in der Garage unterbringen.

Die Garage ermöglicht dir einen einfachen Zugang zu deinen Gepäckstücken, ohne dass du das gesamte Fahrzeug öffnen musst. Du hast mehr Ordnung und Übersicht in deinem Wohnmobil. Das erleichtert das Reisen auf sehr angenehme Weise.

Eine Garage erhöht das Gewicht des Reisemobils. Das kann das Fahrverhalten beeinträchtigen, insbesondere bei schlechtem Wetter oder schlechter Straßenqualität.

Wohnmobile mit Garagen haben einen wesentlich höheren Anschaffungswert. Zudem ist der Spritverbrauch bei höherem Gewicht größer. Die Reisekasse und die Umwelt wird entsprechend belastet.

Siehe dazu auch folgenden interessanten Artikel in unserem Magazin:

Fahrradträger für Wohnmobile – was sollte man beachten?

Neben der Möglichkeit, Fahrräder in der Heckgarage zu transportieren, kannst Du Dir auch einen Fahrradträger installieren. Im folgenden Artikel erklären wir Dir, worauf Du beim Kauf eines Fahrradträgers achten musst.