Der Arlbergtunnel ist eine kritische infrastrukturelle und logistische Verbindung Richtung Süden – nun wird der Tunnel in den Jahren 2023 und 2024 jeweils für mehrere Monate wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Die ASFINAG, der Autobahnbetreiber, investiert 75 Millionen Euro in die Modernisierung der fast 50 Jahre alten Fahrbahn, einschließlich der Tunnelbeschichtung, Entwässerung und Modernisierung der Mautstelle am Arlberg.

Ab wann ist der Arlbergstunnel 2023 gesperrt?

Die erste Sperre beginnt am 24. April 2023 und endet am 6. Oktober 2023. Im nächsten Jahr wird der Tunnel dann vom 15. April bis zum 22. November nicht befahrbar sein. Die ASFINAG rät dazu, den Arlbergpass wenn möglich zu umfahren und bietet eine „bewährte Umleitungsvariante“ mit Ziel- und Quellverkehrszonen an.

Welche Umleitungsempfehlungen gibt es für den Tunnel am Arlberg?

Die Umleitung erfolgt über den Arlbergpass, aber es wird zusätzlich empfohlen, auch den Fernpass, die Strecke Rosenheim-München, den Gotthard oder San Bernardino zu nutzen. An den Wochenenden wird für Pkw mit schweren Anhängern über 750 Kilogramm ein zusätzliches Fahrverbot gelten. Möglicherweise wird es für Camper auch beschränkte Zufahrten zu Campingplätzen in den Randzeiten geben.

Wohnmobil-Urlauber und Camper sollten sich darauf einstellen, dass in dieser Zeit „viel Geduld und hohe Konzentration bei der Fahrt über den Pass“ erforderlich sein werden. An Spitzentagen kann es am Pass zu mehr als 20.000 Pkw kommen und an den Wochenenden kann es zu Verkehrsüberlastungen kommen.

täglich bis zu 8.000 Fahrzeuge im Tunnel

Laut Geschäftsführer Stefan Siegele nutzen täglich 8.000 Verkehrsteilnehmer den Arlbergtunnel, deshalb arbeitet man intensiv mit den Behörden an einem bewährten Umleitungskonzept aus den Jahren 2015 und 2017. Die Sperren werden mit den ÖBB genau getaktet, um sicherzustellen, dass die beiden Infrastrukturen,am lso auch der Zugverkehr, nicht gleichzeitig gesperrt werden.

Die regionale Ausweichroute ist der Arlbergpass, aber gerade für Wohnmobile und LKWs werden auch Alternativen wie Fernpass, Strecke Rosenheim-München, Gotthard oder San Bernardino empfohlen.

Überlastung der Ausweichrouten durch Arlbergtunnel Sperrung möglich

Es wird wohl unausweichlich sein, dass die Umleitungsstrecken und Asuweichrouten bei einer Sperrung des Arlbergtunnels noch höheres Verkehrsaufkommen überstehen müssen. Linkerhand alle Urlauber und der Fernverkehr, der über das Allgäu und Rosenheim zum Brenner möchte und nicht mehr via Arlberg und Inntalautobahn Richtung Innsbruck fahren kann. Und auf der rechten Seite des Arlbergs wird sich der sowieso schon zu den Stoßzeiten völlig überlastete San Bernardino und die davor gelegene Via Mala mit Sicherheit mit Zusatzverkehr auseinander setzen müssen.

Bauarbeiten laut ASFINAG nur in diesem Zeitraum möglich

Die Bauarbeiten müssen laut ASFINAG zwingend in den Frühlings- und Sommermonaten erolgen, weil nur dann eine gefahrlose Umleitung über den Arlbergpass erfolgen kann. In den Wintermonaten ist der Pass zwar grundsätzlich befahrbar, aber in vielen Fällen ohne Schneeketten nicht passierbar.

Bildnachweis: istockphoto, Lady-Photo

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