Willkommen zu unserer Balkanreihe – ein Reisebericht durch Slowenien! Der vorliegende Beitrag ist der zweite Teil unserer Reihe, in dem wir uns auf Slowenien konzentrieren. In diesem Text werden zwei empfehlenswerte Reiserouten durch Slowenien vorgestellt. Letzte Woche haben wir bereits allgemeine Informationen über die Länder des Balkans veröffentlicht und in diesem Beitrag gehen wir noch einmal auf Slowenien ein und präsentieren Dir die allgemeinen Informationen, die Gründe warum Slowenien das perfekte Reiseziel ist und was die beste Reisezeit ist um Slowenien zu besuchen. Im Anschluss an die Länderinformationen, werden die Reiserouten beschrieben, damit Du bestens vorbereitet für Deine Reise nach Slowenien bist.

geschätzte Lesedauer für diesen Beitrag: 18 Minuten

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Viel Spaß beim Lesen!

Die Republik Slowenien ist ein demokratischer Staat, der seine gemeinsame Grenzen mit Italien, Österreich, Ungarn sowie Kroatien hat. Hauptstadt ist Ljubljana (deutsch Laibach). Seit 2004 ist Slowenien Mitglied der EU sowie der NATO, seit 2007 besitzt es den Euro als offizielle Währung.

Das Land ist relativ klein, dennoch landschaftlich vielseitig. So findest du hier sowohl die gigantischen Julischen Alpen mit dem über 2.800 m hohen Triglav als auch ein paar traumhafte Strände an der Adriaküste.

Grob genommen lässt sich Slowenien in fünf verschiedene Regionen einteilen:

  • die Slowenischen Alpen, bestehend aus Hochgebirgszügen der Julischen Alpen, der Karawanken und der Steiner Alpen,
  • die Adriaküste, eine mediterrane Landschaft am Adriatischen Meer,
  • Zentralslowenien, die geografische Mitte rund um die Hauptstadt Ljubljana,
  • Südslowenien, wo die Karstgebiete beginnen,
  • Ostslowenien, nahe der ungarischen Grenze, in die Pannonische Tiefebene übergehend.

Touristisch am meisten erschlossen sind die Slowenischen Alpen sowie die Adriaküste.

Amtssprache ist Slowenisch, jedoch kommst du in Touristen-Gebieten gut mit englisch, teils sogar mit deutsch, zurecht.

Warum gerade Slowenien das perfekte Reiseziel ist

Slowenien besitzt eine wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft, wo ich immer wieder Ruhe und Erholung finde. Große Teile sind touristisch nicht überlaufen; das gilt vor allem für die Gebirgsregionen. Hier findest du glasklare Bäche, viel Grün und vor allem eine noch intakte Natur. Du kannst prima wandern oder einfach nur am Wasser sitzen, genießen und/oder angeln.

Der Nationalpark Triglav mit dem gleichnamigen, 2.864 m hohen Berg, etlichen Gletscherseen, den glasklaren Flüssen Soča und Sava, dem wunderschönen Bohinjsko jezero (Wocheiner See) sowie der nicht weit vom Nationalpark gelegene Bleder See sind immer eine Reise wert.

Slowenien ist auch das Land der Grotten und Höhlen. Fachleute sprechen von mehr als 30.000, wobei etliche noch nicht erschlossen sind. Die europaweit bekannteste ist die Postojna Höhle. Pferdefreunde sind vom weltberühmten Gestüt Lipica beeindruckt, und selbst Badeurlaub ist in Slowenien möglich. Auch der Bleder See ist einen Besuch wert. Hier auf dem Bild siehst du ihn.

die beste Reisezeit, um nach Slowenien zu reisen, hängt von den Klimazonen ab

Slowenien hat sehr unterschiedliche Landschaften und entsprechend auch unterschiedliche Klimazonen. Daher ist die beste Reisezeit davon abhängig, wo genau dein Ziel liegt und welchen Aktivitäten du nachgehen möchtest.

Sommerliche Temperaturen

An der Adria ist es im Sommer sehr warm und im Winter oft recht kalt. Die beste Zeit für eine Wohnmobilreise an die kroatische Küste ist demnach von Mai bis Ende September/Mitte Oktober. Im eher heißen Juli/August ist das Wasser am wärmsten, allerdings ist dann auch das Tourismusaufkommen am höchsten. Achtung vor der Bora, einem kalten, starken Fallwind, der dich selbst im Sommer frieren lässt. Gefährlich kann sie auch beim Fahren entlang der Küstenstraße werden.

Kalte Temperaturen im Hinterland

Im Hinterland gibt es die ersten Berge, daher ist es dort auch deutlich kühler. Im Sommer ist es hier zum Wandern ideal, es ist mild, jedoch nicht heiß. Auch der Frühling sowie der Herbst sind optimale Wanderzeiten.

Alpine Klimaverhältnisse in den julischen Alpen

In den Julischen Alpen bestehen aufgrund der Höhenlage alpine Klimaverhältnisse. Im Winter ist es hier sehr kalt, im Sommer lediglich mäßig – jedoch angenehm – warm. Die Wintersportsaison beginnt normalerweise Ende November und endet – je nach Schneeverhältnissen – Ostern. Hauptsaison in den bekannten  Skigebieten Maribor und Kranjska Gora ist von Dezember bis März.

Städtereisen oder Rundreisen mit Besichtigungen kultureller Stätten unternimmst du mit dem Wohnmobil in Kroatien am besten vom Frühling bis zum Spätherbst. Besonders empfehlenswert sind Mai und September. Das Wetter ist dann angenehm und der Tourismus noch nicht voll im Gange.

Erste Route: Berg und Tal-Wohnmobiltour mit viel Natur

Informationen zur Route

Route: Wurzenpass – Granjska Gora – Bovec – Pericnik Wasserfälle/mojstrana – Lesce – Radovljica –  Bleder See/ Blejsko jezero – Bohinjska Bistrica/Bohinsko jezero – Lesce – Kranj – Ljubljana – Kamnik/Kamniška Bistrica/Velika Planina –  Maribor –  Ljubljana – Postojnska jama/Höhlenburg Predjamski grad – Regionalpark Škocjanske jame/Höhlen von Škocjan

Länge: ca. 600-700 km

Dauer: ca. 3 Wochen

Reisebericht Slowenien: Kurzbeschreibung der Route

Unsere Wohnmobil-Tour führt uns quer durch Slowenien, wobei wir den südöstlichen Teil sowie den an der Küste auslassen. Das Besondere an diesem Roadtrip ist: Es könnte nicht abwechslungsreicher sein!

Wir bewegen uns zwischen hohen Bergen, überqueren den Wurzenpass, meistern Kurven und Kehren, besuchen ein europaweit bekanntes Skigebiet und das größte Sloweniens, zwei wunderschöne Seen, die weltweit bedeutendste Grotte, die größte Höhenburg der Welt und einen atemberaubenden Regionalpark mit fantastischen Höhlen, Schluchten und sonstigen Naturschönheiten. Unseren Weg begleiten Wasserfälle sowie ein wundervoller Fluss, das Triglav Gebirge mit dem höchsten Berg Sloweniens sowie mit Velika planina eine Almsiedlung, wo die Welt noch in Ordnung ist. Natürlich dürfen auch Städte wie Ljubljana, Kranj oder Maribor nicht fehlen.

Highlights der Route sowie Campingplatztipps und Stellplatztipps

Highlights der Route

Campingplatz-, Stellplatz und Parktipps

  • Wurzenpass, Kompas Shop, Parkplätze für Camper, Krainberg 8, Arnoldstein, direkt an der Grenze, noch auf österreichischer Seite, 4 Plätze, N46°31’03.7″ E13°45’04.0″E
  • Bergpass Vrsic, kostenpflichtiger Parkplatz direkt am Pass, weitere Parkmöglichkeiten in der Nähe
  • Rateče, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Camper Stop an den Sprungschanzen von Planica, südlich von Rateče, 20 Plätze, Parkscheinautomat, Ver- & Entsorgung sowie Strom im Preis enthalten, N46° 28′ 41″ E13° 43′ 30″
  • Kranjska Gora, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Borovska Cesta, Kranjska Gora, am Ortsrand, 20 Plätze, auf einem Parkplatz an einer Sportstätte, Ver- & Entsorgung, Strom, WC & WLAN im Preis enthalten, N46° 29′ 12″ E13° 46′ 37″
  • bei Kranjska Gora, Campingplatz Camp Špik, Jezerci 15, Martuljek, 200 Plätze, am Rand des Triglav-Nationalparks, am Waldrand, beim Hotel, zentrumsnah, Minimarkt & Restaurant, Haltestelle in der Nähe, verschiedene Freizeitangebote in der Nähe, mit allem, WLAN kostenlos, ganzjährig geöffnet, N46° 29′ 3″ E13° 50′ 17″
  • Bovec, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz an der Seilbahn, Dvor 43, Bovec, außerhalb, 14 Plätze, Ver- & Entsorgung, Strom & WLAN im Preis enthalten, Zahlung nur bar, N46° 19′ 58″ E13° 32′ 21″
  • Soča, Kamp Jelinc, Soca 50, Soca, 10 Plätze, außerhalb, in Flussnähe, am Waldrand, See in der Nähe, zentrumsnah, Haltestelle am Platz, Brötchenservice, Restaurant, Reservierung möglich, N46° 20′ 32″ E13° 41′ 9″ E
  • Mojstrana, Camping Kamne, Dovje 9, Mojstrana, 10 Plätze auf kleinem & ruhigen Campingplatz, bis max. 8 m, Peričnik Wasserfälle ca. 6 km, Zentrum ca. 900 m, Haltestelle vor Ort, ganzjährig geöffnet
  • Lesce, Camping Šobec, Šobčeva cesta 25, Lesce, außerhalb, zwischen Save-Flussschleife und künstlichem Badesee, 600 Plätze, man spricht deutsch, geöffnet von April bis Anfang Oktober, N46° 21′ 17″ E14° 9′ 1″
  • Radovljica, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz am Rafting-Center, Savska cesta 30, Radovljica, 35 Plätze, außerhalb, an der Save, Kläranlage in der Nähe, Biergarten, mit allem, WC, Dusche & WLAN, Waschmaschine, max. Höhe 3,50 m, geöffnet Mitte April bis Ende Oktober, N46° 19′ 46″ E14° 11′ 12″
  • Bled/Bleder See, Kamper stop Bled, Ljubljanska cesta 21/Ulica Jule Vovk Molnar 4, Bled, 22 Plätze, am Ortsrand, ca. 600 m Fußweg zu See, hinterm Gewerbegebiet auf einem Parkplatz, Supermarkt nebenan, Haltestelle in der Nähe, Ver- & Entsorgung, Strom sowie WLAN im Preis, Parkscheinautomat (nur passendes Bargeld!), max. 24 Stunden, ganzjährig geöffnet, N46° 22′ 14″ E14° 7′ 9″
  • Bled/Bleder See, Camping Bled, sehr schöner CP in sehr schöner Lage, Kidričeva cesta 10c, Bled, 260 Plätze, außerhalb, am See, Brötchenservice, geöffnet Anfang April bis Mitte Oktober, N46° 21′ 42″ E14° 4′ 56″
  • Bohinj, einfacher Stellplatz, Bohinjska Bistrica, Bohinj, 22 Plätze, ca. 7 km zum See Bohinsko jezero, Ort & Einkaufen 300 m, mit allem, WC, ganzjährig, N46° 16′ 27″ E13° 57′ 33″
  • Bohinj, einfacher & abgelegener Stellplatz, Srednja vas v Bohinju 96, 20 Plätze, im Skigebiet, ca. 4,5 km zum See Bohinsko jezero, Ort & Einkaufen 3 km, ganzjährig, N46° 17′ 28″ E13° 55′ 48″
  • Bohinsko jezero, Camp Bohinj, Ukanc 5, Bohinjsko Jezero, Oberkrain / Gorenjska, naturbelassener Campingplatz am Südwestufer des Sees, 300 Plätze, in schöner Lage, Kiesstrand, Skilift 1 km, Haltestelle in der Nähe, Bäckerei, Restaurant, Lebensmittelwagen, Verleih von Mountainbikes, Kanus, Kajaks und SUP-Boards, Bootsverkehr, Waschmaschine & Trockner, keine Reservierungen, deutschsprachig, geöffnet Anfang April bis Ende Oktober, N46° 16′ 44″ E13° 50′ 8″
  • Kranj, Stara Sava, gebührenpflichtiger Stellplatz, Gregorčičeva ulica, Kranj, 7 Plätze, eingezeichnete Plätze auf einem Parkplatz, neben der Altstadt, Ver- & Entsorgung, Strom & Wasser kostenpflichtig, Parkscheinautomat, N46° 14′ 34″ E14° 21′ 29″
  • Kranj/Šenčur, Camper stop Cubis, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Poslovna cona A2, Šenčur, 4208 Šenčur, wenige Plätze, außerhalb, an einer Gaststätte, in der Nähe des Flughafens, Platzwart, Imbiss, mit allem, WLAN, Parkscheinautomat, N46° 14′ 19″ E14° 24′ 28″
  • Ljubljana, Camper Stop Colonial, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Parmova ulica 51, Ljubljana, 5 Plätze, auf einem Parkplatz, Supermarkt vor Ort, Zentrum ca. 30 min. Fußweg, Haltestelle in der Nähe, Ver- & Entsorgung, Strom, Parkscheinautomat, max. 3 Nächte, ganzjährig, N46° 3′ 50″ E14° 30′ 9″
  • Ljubljana, P+R Dolgi Most, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, P+R Dolgi Most, Ljubljana, 10 Plätze, am Ortsrand, nahe der Autobahnanschlussstelle, auf einem Parkplatz, Haltestelle vor Ort für kostenlosen Bus, Kiosk, Fahrradverleih, mit allem (inklusive), laut, ganzjährig, N46° 2′ 14″ E14° 27′ 55″
  • Ljubljana, Alo Camp/Camper Stop, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Peruzzijeva ulica 105, Ljubljana, 12 Plätze, außerhalb, Einkaufen 500 m, Ver-& Entsorgung, Strom, Dusche & WC, WLAN (alles inklusive), kostenloser Fahrradverleih, Anmeldung im Hotel, ganzjährig, N46° 1′ 17″ E14° 31′ 23″
  • Ljubljana/Dobrunje, Pri Kovacu,  gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz am Restaurant/Hotel, Cesta II. grupe odredov 82, Dobrunje-Ljubljana, 10 Plätze, Haltestelle in der Nähe, Zentrum Ljubljana ca. 8-10 km, Einkaufen 1 km, mit allem, Dusche & Strom gegen Gebühr, WC, WLAN kostenlos, Brötchenservice, Imbiss, ganzjährig, N46° 1′ 54″ E14° 36′ 16″
  • Ljubljana, Campark, Na Produ 2, Ljubljana–Črnuče, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, nahe der Save im nördlichen Ortsteil Črnuče, 36 Plätze, Zentrum ca. 5,5 km, Einkaufen 500 m,  mit allem (Strom, Dusche & WC gegen Gebühr), hauptsächlich mit abgestellten Wohnmobilen belegt, ganzjährig, N46° 5′ 59″ E14° 31′ 0″
  • Ljubljana, Area Sosta Camper Livada, kostenloser (?) Wohnmobilstellplatz Gostilna Livada, Hladnikova cesta 15, Ljubljana, 10 Plätze, an der Straße, am Fluss, an einer Brücke, gegenüber eines Restaurants, 20 min. Fußweg ins Zentrum, Entsorgung & WC (inklusive), bezahlen im Restaurant, ganzjährig, N46° 2′ 7″ E14° 30′ 34″
  • Ljubljana, Camping Ljubljana Resort, Dunajska cesta 270, (Jezica), Ljubljana, Durchreise-Campingplatz, 257 Plätze, an der Save, Zentrum 6 km, Autobahnauf-/ -abfahrt 1 km, Haltestelle 100 m, Einkaufen 700 m, Restaurant, beheizter Pool neben dem CP gegen Gebühr,  laut wegen Bahnlinie & Straße, geöffnet April bis Ende August, N46°5’52” E14°31’8″
  • Velika Planina, zwei Parkplätze (etwa 2 km auseinanderliegend) auch zum Übernachten, einer an der Pendelseilbahn, Kamniška Bistrica-Kokrsko, Stahovica, relativ teuer, Wanderung bis zum Hirtendorf bergauf ca. 60-90 min., ohne allem, Toilettenhäuschen, bezahlen an einem Häuschen, N46°18’21.0″ E14°36’33.6″, Achtung: Anfahrt über Schotterpiste, daher nur bei trockenem Wetter empfehlenswert!
  • Velika Planina, International Piknik Center Pri Jurju Božica Jeraj s.p., sehr günstiger Stellplatz auf unebener Wiese in der „Wildnis“, Kamniška Bistrica-Kokrsko 5, Stahovica, 20 Plätze, Restaurant, tolle Wandermöglichkeiten, Ver- & Entsorgung, WC, Wasser, Strom & WLAN gegen Gebühr,  nur für Wohnmobile bis maximal 7,5 m, sehr enge, steile & teils über Schotter gehende Anfahrt, ganzjährig, N46°19’35.5″ E14°35’15.0″, bei Nässe nicht besonders geeignet, Tipp: Keilchen!
  • Maribor, Wohnmobilstellplatz Maribor Partizanska, Partizanska cesta 50, Maribor, gebührenpflichtiger Stellplatz, bezahlen nur von 8-17 Uhr an Werktagen, 4 Plätze, am Bahnhof, Zentrum ca. 1-2 km, Einkaufen 300 m, Restaurant 500 m, Imbiss 200 m, Einkaufen 400 m, ohne allem, WLAN, laut, ganzjährig, N46° 33′ 48″ E15° 39′ 29″
  • Maribor, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz am Drava Center, Limbuško nabrežje 2, Limbuš, 8 Plätze, an der Drau, Maribor Zentrum ca. 5 km, Wasser & Strom, WC, ganzjährig, N46° 33′ 49″  E15° 35′ 21″
  • Maribor, Camping Center Kekec/Avtokamp Kekec, kleiner autobahnnaher Campingplatz, Pohorska Ulica 35c, Maribor, 75 Plätze, Zentrum ca. 6 km, Haltestelle 200 m, Skilift 500 m, ganzjährig geöffnet, N46° 32′ 8″  E15° 36′ 18″
  • Postojna, Postojna Cave Parking, gebührenpflichtiger Tag & Nacht Wohnmobilstellplatz an der Tropfsteinhöhle, Jamska cesta 30, Postojna, >30 Plätze, am Ortsrand von Postojna (1 km), im Wald, Parkscheinautomat, Strom, Ver- & Entsorgung im Übernachtungspreis, max. Aufenthalt 3 Nächte, ganzjährig, N45° 46′ 50″ E14° 12′ 20″
  • Höhlenburg Predjamski grad, Parkplatz, Predjama (Luegg), N45°48’45.0″  E14°07’45.9″
  • Höhlen von Škocjan/Regionalpark Škocjanske jame, Parkplatz vorm Eingang zum Škocjanske Jame/Naturkundemuseum, Matavun 12, Divača, N45°39’45.9″ E13°59’18.4″
  • Höhlen von Škocjan/Regionalpark Škocjanske jame, Parkirišče za avtodome, Lokavska cesta 1, Divača, Parkplatz ca. 3 km entfernt, N45°40’42.9″ E13°58’14.0″
  • Laže, kostengünstiger Wohnmobilstellplatz Tourist Farm Lojtrnik Divača zwischen Höhlen von Škocjan & Postojna Grotte (je ca. 16-17 km), Laže 15,
  • Senožeče, 5 Plätze, außerhalb von Laže, am Waldrand, an einem Bauernhof, Einkaufen 6 km, Dusche, Strom & WC (gegen Gebühr), max. Aufenthalt 1 Nacht, ganzjährig, N45° 44′ 4″  E14° 4′ 13″
  • Razdrto, Gästehaus & Camp Mirjam, gebührenpflichtiger Stellplatz, Razdrto 19, Hruševje, autobahnnah, 18 km nördlich von Divača, Tropfsteinhöhlen von Postojna 15 km, 10 Plätze, Einkaufen 100 m, mit allem, WC & Dusche (extra), Brötchenservice, Imbiss, geöffnet Mai-Ende Oktober, N45° 45′ 24″ E14° 3′ 40″

Wir beginnen unsere Wohnmobil-Tour am Wurzenpass, auf der Strecke vom österreichischen Villach (Kärnten, B109) nach Kranjska Gora (R201) und weiter Richtung Ljubljana. Der 1.071 m hohe Alpenpass wurde 1734 erbaut und war bis 1991 einer der wichtigsten Grenzübergänge Österreich-Slowenien. Abgelöst wurde er durch den mautpflichtigen Karawankentunnel. Heute erfüllt er lediglich einen touristischen Zweck, denn es ist einfach schön, dort entlangzufahren.

Die recht kurvenreiche, teils enge Passstraße mit einer maximalen Steigung von 18 % ist ein bisschen was für starke Nerven und diejenigen, die ihr Wohnmobil gut kennen. Bei Nässe würde ich aus sicherheitstechnischen Gründen auf die Fahrt hier verzichten – zumal man dann sowieso keine besonders schöne Aussicht hat. Für Wohnmobile über 7,5 t ist der Wurzenpass gesperrt.

Doch genug der Worte, lass uns weiter in die Tiefen Sloweniens gelangen. Noch knapp 7 km sind es bis Granjska Gora, im äußersten Nordwesten des Landes, nur wenige Kilometer vom Nationalpark Triglav entfernt. Übrigens sind es zur italienischen Grenze lediglich 5 km.

Südlich der Gemeinde recken sich die Berge auf eine Höhe von weit über 2.000 m gen Himmel (Prisojnik mit 2.574 m & Škrlatica mit 2.740 m). Bei Granjska Gora (deutscher Namen Kronau) handelt es sich um einen weltweit bekannten Skiort mit Sprungschanze. Dementsprechend findest du hier vor allem im Winter jede Menge Tourismus, einschließlich der entsprechenden Infrastruktur. Aber auch in anderen Jahreszeiten dominiert der Sport: Radfahrer freuen sich über die Herausforderung zum höchsten Bergpass des Landes zu gelangen und Wanderer kommen ebenfalls auf ihre Kosten.

Sogar an uns Wohnmobilfahrer ist gedacht. Ob der Ort Kranjska Gora als solcher schön ist, sei dahingestellt. Jedenfalls ist er voller Gegensätze: große Hotelburgen und alte Bauernhäuschen, Supermärkte und Tante-Emma-Läden, einfache Kneipen und edle Cafés, aber auch einige schöne Bauten wie das Liznjek-Haus oder die gotische Kirche.

Über die 206 geht es extrem kurvenreich rund 45 km durchs Trenta-Tal im Triglav-Nationalpark. Diese Route steckt voller schöner Abschnitte, Panoramen und Sehenswürdigkeiten: der Jasna-See mit Parkplatz, dem „Zlatorog“ – einem sagenumwobenen Steinbock mit goldenen Hörnern – und der Aussicht auf ein paar geruhsame Momente. Ferner die wunderschöne hölzerne russische Gedächtniskapelle zum Andenken an hundert 1916 von einer Lawine verschütteten russischen Arbeitern beim Bau der Passstraße, und natürlich der Vršič-Pass selber. Die Passstraße besteht aus 50 Kehren, hat eine maximale Steigung von 14 % sowie noch stellenweise Kopfsteinpflaster. Von Ende Oktober bis Anfang Mai ist sie gesperrt. Bei schlechtem Wetter würde ich ihn meiden. Übrigens ist der Vršič-Pass (1.611 m.ü.d.M.) der höchste für den normalen Verkehr befahrbare Gebirgspass Sloweniens. Die Fahrt sowie ein Halt oben lohnt sich!

Du könntest auch die SS54 (später 203) durch Italien nehmen, da geht es etwas entspannter zu. Ziel ist jedenfalls Bovec.

Bovec liegt idyllisch im oberen Soča Tal, am Rande des Nationalpark Triglav, umgeben von zahlreichen majestätischen Bergen der Julischen Alpen, die weit über 2.000 m hoch sind, sowie vom Wildwasserfluss Koritnica, der smaragdgrünen Soča und weiteren Bächen und Flüssen. Im Sommer laden etliche Badestellen zur Abkühlung ein.

Auf deinen Wanderungen rund um Bovec – Und das solltest du wirklich tun! – begegnen dir rauschende Wasserfälle wie beispielsweise der Boka Wasserfall, der sich über 144 m in die Tiefe stürzt, oder der 20 m breite Virje Wasserfall.

Übrigens befindet sich rund 20 km nördlich die etwa 12 km lange, mautpflichtige Mangartska cesta, Sloweniens höchste Straße mit einer Höhe von 2.055 m ü.d.M., fünf Tunneln sowie 17 Kehren. Ein Genuss für Rad- und Motorradfahrer.

Neben den zahlreichen natürlichen Sehenswürdigkeiten gibt es noch einige von Menschenhand erschaffene, die Zeitzeugen einer nicht immer rühmlichen Vergangenheit sind. Schließlich war die Gegend um Bovec während des 1. Weltkrieges schwer umkämpft. Hier verlief beispielsweise eine der längsten Fronten – die Isonzo (Soca)-Front, wo allein 12 verheerende Schlachten stattfanden. Zu den stummenZeitzeugen zählen das Muzej na prostem Ravelnik, eine Art frei zugängliches „Freilichtmuseum“ mit Resten der 1.Weltkriegs-Stellungen,  das Freilichtmuseum Čelo (einstige Artilleriefestung), die Festungsanlagen Kluže –  errichtet im 15. Jahrhundert als Schutz vor den Türken und an einer 61 m tiefen Schlucht liegend  – sowie die jüngere Hermann Festung (beide wichtige Verteidigungspunkte der Isonzo-Front) sowie Soldatenfriedhöfe.

Eine wahrhaft paradiesische Gegend – von den Greuel der Vergangenheiten mal abgesehen –  für Naturliebhaber und Outdoor-Sportler. Hier kannst du wandern, Fliegenfischen, Bergsteigen und klettern, Gleitschirmfliegen, dich im Rafting, Canyoning sowie im Kanu- und Kajakfahren üben oder in den Wintermonaten bis etwa Ostern mit dem rund 1 km westlich gelegenen großen Skilift zum Skigebiet Kanin, dem höchstgelegenen Sloweniens (2.293 m), hinauffahren und dort die weiße Pracht genießen.

Wer das alles nicht mag, genießt Bovec einfach so, ehe es wieder zurück nach Granjska Gora (wieder über den Pass oder die SS54) und dort weiter nach Mojstrana geht. Von hier aus möchten wir den knapp 5 km entfernten Wasserfall Peričnik besichtigen. Station kannst du auf einem Campingplatz, knapp 1 km von Mojstrana entfernt, machen. Du kannst aber auch auf dem Parkplatz N46°27’18.1″ E13°55’55.1″ parken und von dort aus die etwa 4 km über einen wunderschönen Wanderweg zum Wasserfall gehen. Übernachten ist auf dem Parkplatz verboten, denn wir befinden uns im Triglav-Nationalpark, wo nur auf ausgewiesenen Campingplätzen übernachtet werden darf!

Auf der Strecke  Mojstrana–Wasserfall Peričnik befindet sich direkt an der Straße das Slovenski planinski muzej, ein interessantes Bergsteigermuseum mit Escape Game sowie virtuellen Gipfeltouren.

Unsere Wohnmobil-Tour führt uns nun wieder zurück nach Mojstrana, wo wir nach rechts abbiegen und beinahe 30 km bis nach Lesce fahren, das als solches außer der Gelegenheit, einzukaufen, nur einen Campingplatz mit Bademöglichkeit bietet. Suchst du einen romantisch gelegenen Stellplatz direkt am Fluss, fahre rund 2-3 km weiter nach Radovljica. Da sich hier auch das Rafting-Center befindet, kannst du dich nicht nur sportlich betätigen, sondern auch den Wassersportlern bei der Ausübung ihres Hobbys zuschauen.

Doch ich möchte dich zu einem ruhigeren Gewässer weiterführen: an den Bleder See, slowenisch Blejsko jezero. Von Lesce sind es ungefähr 5 km, von Radovljica 10 km.

Der Blejsko jezero sowie der gleichnamige Luftkurort Bled sind Touristenmagnete, was sich leider auch darin bemerkbar macht, dass an den meisten Stellen rund um die Uhr für Wohnmobile Parkverbot besteht und eine wahre Touristenflut in der Hauptsaison zu finden ist. Das wiederum treibt die Preise in die Höhe.

Weniger schön sind zudem einige „Bausünden“ vergangener Zeiten, die das Landschaftsbild verschandeln. Ansonsten gibt es wenig zu meckern.

Oberhalb von Bled thront die im 11. Jahrhundert erbaute Felsenburg Bled – heute mit Kapelle, Museum, Weinkeller und Restaurant – und bietet einen wunderbaren Blick auf den Gletschersee. Übrigens befindet sich inmitten des Sees die einzige natürliche slowenische Insel. Zu ihr gelangst du mit einem Boot. Die dortige, wunderschöne Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt mit 99 Stufen, einem Turm sowie der Wunschglocke, die den Besuchern einen freien Wunsch bei Betätigung gewährt, solltest du unbedingt besuchen. Wenn du magst, kannst du auch auf einem Rundweg in etwa 2-3 Stunden rund um den See gehen.

Doch nun weiter zu einem anderen See. Dazu nehmen wir die 209 und sind in etwas mehr als einer halben Stunde dort. Die Rede ist vom Bohinjsko jezero. Die Straße ist gut ausgebaut, kreuzt mehrfach die Sava und offeriert wieder schöne Ausblicke. Die Gegend ist eher dünn besiedelt.

Noch vorm See kommen wir in den kleinen Ort Bohinjska Bistrica mit einem Campingplatz am Ortsende. Er befindet sich nicht mehr im Triglav Nationalpark bietet aber bei klarem Wetter einen fantastischen Blick auf das Kobla-Skigebiet mit einer maximalen Höhe von fast 1.500 m.

Nur knapp 7 km sind es jetzt noch bis zum See. Der Bohinj See ist der größte Gletschersee des Landes. Er lädt manche zum Wassersport wie Standup-Paddling und Hartgesottene zum Baden ein.

In der Umgebung befinden sich Berge, Almen und der 1.922 m hohe Vogel. Meine Empfehlung: die Talstation der Vogelbergbahn der Nähe des Camp Bohinj, wo es sogar eine kostenlose Parkmöglichkeit gibt. Übernachten ist jedoch wieder einmal verboten. Die Seilbahn, die auch Hunde mitnimmt, bringt dich auf 1.535 m Höhe. Den Rest musst du dir „erlaufen“.

Wir fahren wieder zurück Richtung Lesce, wo wir nach Kranj abbiegen. Kranj ist die viertgrößte Stadt des Landes. In ihren Außenbezirken finden wir Industrieanlagen sowie größere Firmen, aber nicht verzagen, du wirst staunen: Kranj besitzt nämlich eine, auf einem Felsplateau liegende Altstadt, umrahmt von den beiden Flüssen Kokra und Sava.

Im oberen Teil der Vodopivec-Straße befindet sich ein beeindruckender Eingang in die Stadt, zu dem die Treppe, Arkaden und ein beeindruckender Brunnen gehören. Die Sehenswürdigkeiten sind überschaubar und leicht zu finden. Dazu zählen die alles dominierenden drei Kirchen – beispielsweise die Kirche des St. Kanzian mit Beinhaus – sowie etliche schöne Bürgerhäuser, wie das Pavšlar-Haus, das Layerhaus sowie das alte Rathaus. Weiterhin interessant sind die Burg Kieselstein mit Museum, das Kunst- und Geschichtsmuseum Gorenjski Muzej, die Stadtmauern oder die drei renovierten Stadttürme. Etwas weiter weg befindet sich das Renaissanceschloss Brdo mit freskenverzierten Räumlichkeiten sowie Landschaftsgarten.

Langweilig wird es in Kranj nie, denn es ist eine lebendige Stadt voller Events und Veranstaltungen. Wer mag, schließt sich einer Führung durch Kranjs Tunnel an. Rund 1.300 m Tunnel schlängeln sich unter der Altstadt hinweg, gut die Hälfte steht den Besuchern offen. Sie entstanden während des 2. Weltkrieges zum Schutze der Bevölkerung. Heute zeugen Schutzräume, bröckelnder Beton und Ausstellungen von den damaligen Geschehnissen und es finden einige Events statt.

Suchst du eine kleine, ruhige Übernachtungsmöglichkeit am Fluss, fahr über die 211 etwa 14 km gen Süden nach Škofja Loka. Wir fahren jedoch weiter Richtung Ljubljana. Unterwegs finde ich in Zbilje noch einen Stellplatz

Bemerkenswert sind die vielen Brücken in der Stadt, wie beispielsweise die bekannten, nebeneinanderliegenden „Drei Brücken“ (Tromostovje) über die Ljubljanica. Aber auch die Drachenbrücke mit den vier geflügelten Drachen an den Enden ist wunderschön anzusehen. Imposant ist auch die rosafarbene Franziskanerkirche am runden Prešeren-Platz, der sich am Ende der „Drei Brücken“ befindet. Einen Blick solltest du auch in die barocke St. Nikolaus-Kathedrale mit ihren außergewöhnlichen Wandmalereien werfen. Nicht nur bei schlechtem Wetter ist der Besuch des Stadtmuseums sowie der Nationalgalerie anzuraten. Wenn du Erholung und Ruhe suchst, bietet dir die „Grünen Lunge“ der Stadt, der schön angelegte Tivoli Park, jede Menge Gelegenheit dazu.

Begeben wir uns nun rund 40 km weiter gen Norden. Unser geplantes Etappenziel auf unserer Wohnmobiltour durch Slowenien heißt Kamnik, ein mittelalterlicher Ort im Kamniška Bistrica-Tal, benannt nach dem gleichnamigen Fluss. Eigentlich will ich nach Velika Planina. Aber der Reihe nach.

Unterwegs könntest du noch am einzigen Arboretum Sloweniens Halt machen. Freunde von mir berichteten, dass hier eine Übernachtung ohne Campingverhalten toleriert wurde (Nachfrage durch eine Polizeikontrolle!).

Ein paar Kurven bleiben dir auf der Strecke mal wieder nicht erspart, schließlich sind wir ja auch in den Steiner Alpen. Kamnik selber ist ein traditionsbewusster, historischer Ort und besitzt ein Kloster, ein Schloss, eine Burg sowie eine Handwerksstraße.

Aber eigentlich ist ja mein Ziel die größte Hirtensiedlung Europas, die auf der Hochebene gelegene Velika planina. Erreichen kannst du Velika planina am besten mit der Pendelseilbahn (N46°18’21.4″ E14°36’34.0″) und anschließend mit dem Doppelsessellift. Natürlich gibt es auch markierte Wanderwege hinauf.

Neben der Talstation gibt es ein kleines Minicamp, sehr minimalistisch, aber es erfüllt seinen Zweck. Noch ein Tipp: Folge keinesfalls dem Schotterweg, den dir das große Hinweisschild am Parkplatz zu einem Campingplatz weisen möchte. Der Platz ist nur für Zelte geeignet!

Die Hirtensiedlung besteht aus 140 Hütten mit tief hinunterreichenden Dächern aus Fichtenholz-Dachschindeln. Auf dem gesamten Hochplateau sind es mehr als 500. Man fühlt sich komplett in eine andere Zeit, in eine andere Welt versetzt. Ab Juni wohnen hier die Hirten, die zusammen mit ihrem Vieh bis zum September bleiben. Wenn du magst, kannst du sogar in einer der Hütten übernachten. Genieße jedoch unbedingt eine echte Hirtenjause und besuche die Maria-Schnee-Kapelle mit der Höhle Vetrnica. Wichtig: Denk an die Wanderschuhe!

Voller Fossilien, Schluchten und einem Fluss. Hier ein paar durchschlagende Argumente, warum du dieses wunderschöne Fleckchen Sloweniens unbedingt besuchen solltest: ca. 3 km touristische Wege mit 500 Stufen, insgesamte Länge der Höhlengänge 6.200 m (alte Wege 12 km), 26 Wasserfälle, höchster Punkt mit Aussichtsplattform Štefanijas auf 435 m, Mrtvo jezero (Toter See) mit maximaler Tiefe von 212 m, größter Stalagmit mit 15 m Höhe, Kolonien verschiedener Fledermausarten sowie Grottenolme, unterirdisch lebende Käfer und Krebse, unterirdischer Canon des Flusses Reka, eine der größten unterirdischen Hallen in Europa mit den Ausmaßen 146 m hoch, 120 m breit und 300 m lang sowie (natürliche) Brücken etc.

Hier beenden wir unseren Roadtrip. Wenn du magst, kannst du jetzt direkt ans Meer durchstarten, es sind nur noch etwa 30 km.

Über die über A1/E57 und die A1/E70 fahren wir – wieder über Ljubljana – rund 180 km bis zur Grotte von Postojna (Postojnska jama), eine der bekanntesten – und wie mir scheint auch meistbesuchtesten – Höhlen der Welt. Allein schon vorm Eingang sieht es nach Tourismus aus. Dennoch solltest du nicht geizig sein und den recht teuren Eintrittspreis zahlen. Wie bei zahlreichen Touristenattraktionen gilt auch hier: Einmal muss man es gesehen haben!

Zunächst fährst du dort recht flott ca. 2 km mit der Untergrundhöhlenbahn ins Innere des rund 20 km langen Naturwunders. Bereits auf der Fahrt erblickst du einen großen Saal, tausendjährige Stalagmiten und Stalaktiten sowie versteckte Tunnel. An der Endstation erwartet dich ein etwa 1,5 km langer Rundweg, der gut zu begehen ist. Alles ist schön illuminiert. In einem Bassin zeigen sich die berühmten blassen sowie blinden Grottenolme. Zum Schluss kommst du in den „Konzertsaal“, in den einige Tausende Menschen passen und wo manchmal Konzerte stattfinden. Zurück geht es wieder mit der Untergrundhöhlenbahn.

Die Postojnska jama liegt am nördlichen Rand des Ortes Postojnska (deutsch: Adelsberg). Die größte Höhlenburg weltweit, die Predjamski grad (Burg Luegg) befindet sich rund 9 km nordwestlich, beim Dorf Predjama (Luegg). Einen Parkplatz gibt es dort auch, aber einer mit Übernachtungsverbot! Dennoch ist die Fahrt dorthin lohnenswert: Die Burg „kuschelt“ sich auf etwa halber Höhe eines Felsens an selbigen. Um die Felsenhöhle rankt sich eine interessante Legende um den Räuberritter Erasmus von Luegg, über den du im Inneren mehr erfährst. Heute beherbergt die Burg ein Museum und eine Schauhöhle.

Vor uns liegen jetzt mehr als 100 km, dafür nehmen wir die A1/E57, um etwas schneller voranzukommen. Maribor ist mein nächstes Ziel. Maribor, die zweitgrößte Stadt Sloweniens, wurde 2000 zur Alpenstadt des Jahres sowie 2012 zur Kulturhauptstadt Europas gekürt. Maribor – zu Deutsch Marburg – liegt an der Drava (Drau) und nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt. Wir übernachten etwas außerhalb auf einem Campingplatz und nehmen die öffentlichen Verkehrsmittel.

Die Drava teilt die Stadt praktisch in zwei Teile, wobei du im nördlichen, kleineren Teil nahezu alle Sehenswürdigkeiten findest. Zwischen dem einstigen Gefängnis, späteren Gerichtsturm und dem Wasserturm befindet sich das Viertel Lent, wo die älteste Weinrebe der Welt am linken Ufer der Drava vor dem Haus der alten Rebe (Stara trta) zu finden ist. Die Rebsorte Žametovka ist wahrscheinlich über 450 Jahre alt, steht im Guinness-Buch der Rekorde und trägt immer noch verwertbare Früchte. Gerne wird sie auch als die „Königin der Reben“ bezeichnet. Maribor widmet ihr nicht nur ein Museum sondern zahlreiche Veranstaltungen und sogar eine eigene Hymne.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale sv. Janeza Krstnika aus dem 12. Jahrhundert mit gotischen und barocken Elementen und einem Glockenturm mit toller Aussicht, die Basilika Frančiškanska bazilika sv. Marije, das historische Schloss welches heute anhand einiger Exponate die kulturelle sowie archäologische Geschichte der Region präsentiert, der Vodni stolp – ein mittelalterlicher Wehrturm –, der Gerichtsturm Sodni stolp wo im Mittelalter Hexen verurteilt wurden, das gigantische Pest-Monument das an die schreckliche Zeit erinnert, als ein Drittel der Bevölkerung an der Seuche starb oder das etwas „anders aussehende“Spomenik NOB, ein Befreiungsdenkmal in Gedenken an die etwa 700 Toten, die im Kampf gegen die Deutsche Besetzung verstarben.

Im Südwesten befindet sich das größte Skizentrum Sloweniens, das Mariborsko Pohorje, mit über 41 km Skipiste und 27 km Langlaufloipen. Natürlich kannst du hier auch prima wandern. Einen Campingplatz gibt es auch, der nur rund 500 m vom Skilift entfernt liegt.

Die zweite Route: Entlang der slowenischen Adriaküste

Informationen zur Route

Route: Ankaran – Koper – Izola – Piran – Portorož

Länge: ca. 30-50 km

Dauer: ca. 1-2 Wochen

Die beste Reisezeit um an die slowenische Adriaküste zu fahren

Temperaturen an der slowenischen Adriaküste

An der Adriaküste Sloweniens herrscht mediterranes Klima, was warme Sommer und milde Winter mit sich bringt. Dabei regnet es äußerst selten. Zwischen Juni und August steigt das Thermometer häufig über 30°C, die Sonne scheint 10 Stunden am Tag und das Wasser hat um die 25°C-26°C. Lediglich wenn die Bora – ein kalter Fallwind – der Küste einen Besuch abstattet, wird es ungemütlich und relativ kühl. Schnee sieht man an der Küste so gut wie nie.

Für unsere Wohnmobiltour entlang der slowenischen Küste bedeutet das, dass du diese prinzipiell 365 Tage im Jahr machen kannst, allerdings musst du zu manchen Zeiten damit rechnen, dass einige Einrichtungen oder Gaststätten wie auch Campingplätze geschlossen sind. Für Wanderausflüge oder Radfahrten (Es gibt ein gut ausgebautes Radfahrnetz) ins nahe Hinterland sind Frühling, Herbst und Winter gut geeignet. Willst du hingegen Bade- und Strandurlaub genießen, bist du in der Zeit zwischen Ende Mai – da ist das Wasser allerdings noch recht frisch – bis Anfang/Mitte Oktober bestens beraten.

Kurz Beschreibung unserer Reiseroute

Der Kurzüberblick:

Dieser Teil Sloweniens auf der Halbinsel Istrien – bekannt durch Urlaube in Kroatien – wird slowenisch Istrien genannt. Aber Sloweniens Küste ist keineswegs mit der Kroatiens zu vergleichen. Hier geht es ruhiger zu und auch Touristenhochburgen sucht man beinahe vergeblich. Zudem ist die Küste Sloweniens wesentlich kleiner. Sie misst bei einer Fläche von etwas über 380 km2 nur wenig mehr als 46 km in der Länge. Entsprechend wenige Orte reihen sich hier entlang der Adriaküste aneinander.

Ankaran, Koper, Izola, Piran und Portorož heißen die Orte, die wir auf unserer relativ kurzen Wohnmobiltour besuchen werden. Jeder Ort besitzt einen gepflegten Strand, von dem aus du ins wunderbar blaue Meer gehen oder einfach nur darauf schauen kannst. In der Regel handelt es sich um Kies- oder auch Felsstrände. Nicht selten findest du ein breites Sport- & Freizeitangebot.

Bereits in der kaiserlich und königlichen Herrschaft Österreichs war die heutige slowenische Küste touristisch erschlossen. Und so wundert es nicht, dass hier neben der Landessprache nicht nur englisch sondern auch deutsch sowie – aufgrund der Nähe zu Italien – italienisch gesprochen wird.

Wir legen unseren Schwerpunkt auf Strand- und Badeurlaub, lassen aber auch die Sehenswürdigkeiten, wie etwa die prunkvollen Bauwerke aus der venezianischen Vergangenheit oder die beiden Landschaftsparks, die Salinen von Secovlje und Strunjan nicht außen vor. Ins nahe Hinterland begeben wir uns so gut wie nie, was jedoch nicht heißt, dass es nicht interessant wäre.

Dieser Wohnmobil-Roadtrip ist kurz, da alle Ortschaften relativ nahe beieinander liegen, kann aber zeitlich gut und gerne ausgedehnt werden.

Highlights der Adriaküste und Campingplatz sowie Stellplatzempfehlungen

Highlights der Route

Campingplatz-, Stellplatz und Parktipps

  • Ankaran, gebührenpflichtiger Stellplatz/Busparkplatz, Lazaret 2, Ankaran, 5 Plätze, kurz nach der italienisch-kroatischen Grenze, außerhalb, am Meer, ganzjährig, Parken nur von 8 bis 22 Uhr erlaubt (!), N45° 35′ 37″  E13° 43′ 26″
  • Ankaran, Parkirišče Lazaret, Parkplatz am Beginn des Kap Debeli rtič (westliche Halbinsel), Jadranska cesta 94, Ankaran, am Meer, laut Schild 24h/7tage 0-24 Uhr 2 Euro/Stunde, N45°35’27.0″ E13°42’57.9″
  • Ankaran, Camping Adria, sehr teurer Campingplatz, Jadranska cesta 25, Ankaran, 300 Plätze, am Meer, Zentrum fußläufig erreichbar, Haltstelle in der Nähe, mit allem, Strom, Dusche & WLAN kosten extra, Restaurant, Biergarten, Imbiss, Shop, Brötchenservice, Pool, Fahrradverleih, Reservierung möglich, geöffnet Mitte April-Mitte Oktober, hohe Gebühr für Hunde, N45° 34′ 40″ E13° 44′ 2″
  • Koper, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz am Busbahnhof, Ljubljanska cesta 13, Koper, 50 Plätze, am Ortsrand, auf einem Parkplatz, nahe der Autobahn, neben Kart-Bahn, Zentrum 1,5 km, Haltestelle am Platz, Einkaufen 300 m, Meer 2 km, mit allem, WLAN, WC & Dusche, zahlbar nur mit der aufladbaren Koper-Karte (4 Euro inkl. Nutzung öffentl. Verkehrsmittel), max. 3 Nächte, ganzjährig, N45° 32′ 16″ E13° 44′ 16″
  • Izola, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Tomažičeva ulica 10a, Izola, 12 Plätze, sehr schön gelegen, am Ortsrand, nahe an Strand & Meer, kleiner Hafen, Zentrum 1,2 km, Haltestelle am Platz, Imbiss, Gasflaschenservice, Frischwasser, WC, Dusche, Entsorgung, Strom, Parkscheinautomat, ganzjährig, N45° 31′ 58″ E13° 38′ 58″
  • Izola, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz, Dantejeva ulica 16, Izola, 30 Plätze, hinter der Marina, in Meernähe, auf einem Parkplatz, Zentrum 700 m, bezahlen mit Münzen am Automat, ohne allem, ganzjährig, N45° 32′ 1″ E13° 39′ 19″
  • Izola, gebührenpflichtiger Wohnmobilstellplatz am Hafen, Cankarjev Drevored, Izola, 5 Plätze, auf einem Parkplatz, am Ortsrand, Zentrum 500 m, Meer 500 m, Ver- & Entsorgung, Strom, ganzjährig, N45° 32′ 17″ E13° 39′ 50″
  • Piran, gebührenpflichtiger, teurer Wohnmobilstellplatz, Fiesa 57b, Piran, 20 Plätze, am Ortsrand, vor einem Campingplatz, an einem Hotel, Strand 600 m, Zentrum 700-800 m, Restaurant, Biergarten, WLAN, Ver- & Entsorgung, WC, Strom & Dusche gegen Extrakosten, Anfang Mai-Anfang Oktober, N45° 31′ 34″ E13° 34′ 31″
  • Portorož, Camperport Portorož, gebührenpflichtiger, nicht ganz billiger Wohnmobilstellplatz, Cesta Solinarjev 8, Portorož, 60 Plätze, super gelegen, an der Marina, am Ortsrand, unmittelbar am Meer, überwacht, Zentrum 1 km, Ver- & Entsorgung, Strom, WLAN, WC & Dusche inklusive, Bezahlung beim Hafenmeister, ganzjährig, N45° 30′ 15″ E13° 35′ 39″

Wir beginnen in Ankaran, der ersten Gemeinde nach der italienischen Grenze. Ankaran selbst ist die kleinste der vier Gemeinden Sloweniens mit Zugang zum Meer. Sie grenzt unmittelbar an Italien, lebt hauptsächlich vom Tourismus und weist auf seiner westlichen Halbinsel Weinberge sowie Olivenhaine vor.

Das Kap Debeli rtič ist eine malerische Steilküste, deren Kliffs beachtliche 12-21 m hoch sind und zahlreichen seltenen Pflanzen eine Heimat geben. Im vorgelagerten Meer tummeln sich so mancherlei Meeresorganismen. Hier, zu Beginn der Halbinsel, finde ich für uns einen Parkplatz ohne Verbotsschild. Er ist kostenpflichtig und ein Schild besagt, dass man 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche dort stehen könne…

In und um Ankaran herum findest du zahlreiche verschiedene Strände. Hier kommen sowohl Freunde der eher naturbelassenen Strände als auch solche, die mondänen Komfort erwarten, auf ihre Kosten. Das Besondere ist: Alle Strände sind in der Saison durch einen kostenlosen Sommerbus miteinander verbunden.

Besonders beeindruckend finde ich den „Muschelfriedhof“ mit über 230 Muschel- und Schneckenarten am Strand von St. Katharina. Mir wurde erzählt, dass man hier auch zahlreiche Vogelarten beobachten könne. Ansonsten ist noch erwähnenswert, dass Ankaran einen der größten Campingplätze Sloweniens besitzt, der am Rande des Kap Debeli rtič liegt.

Unmittelbar an Ankaran grenzt Koper, kein Wunder, denn früher gehörte Ankaran sogar direkt zu Koper. Der Übergang ist optisch weniger schön, besteht er doch aus einem Industriehafen, genauer, dem einzigen Handelshafen Sloweniens. Aber ich verspreche, es wird schöner!

Auf Italienisch heißt Koper „Capodistria“, also der „Kopf Istriens“. Das rührt daher, dass die Venezianer Koper einst zum Verwaltungszentrum Istriens machten. Vielleicht kommt dir ja beim Besuch auch heute noch einiges italienisch vor!?

Koper hat eine schöne mittelalterliche Altstadt, so wie ich es mag. Erwähnenswert sind der im venezianischen Stil erbaute Prätorenpalast am Titov trg (Tito-Platz), in dem heute Ämter und das Touristenbüro untergebracht sind, sowie das schöne Gebäude  mit weißen Säulen und verzierten Spitzbögen, die Loža (Loggia), der Vodnjak Da Ponte (Da-Ponte-Brunnen) als Nachbildung der berühmten Rialtobrücke Venedigs, sowie die erstaunlich schlicht gehaltene Kathedrale. Natürlich hat Koper auch Badestrände, jedoch keinen eigenen Campingplatz.

Wenn du im Herbst hier sein solltest, kannst du eventuell das Süßspeisenfestival Sladka Istra miterleben: Crémes, Schokoladen, Gebäck & Co. bis zum Abwinken.

Wer hoch hinaus oder wandern möchte, begibt sich ca. 20 km weit ins Inland. Hier gibt es die Kletterwände am Kraški rob. Und auch sonst lockt diese wunderschöne Karstlandschaft zum Wandern und Staunen.

Izola heißt mein nächstes Etappenziel entlang der slowenischen Adriaküste. Auch hier wieder ein nahezu gleitender Übergang. Izola bedeutet „Insel“, und früher war der Ort wirklich nur mittels einer Brücke mit dem Festland verbunden. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Auch hier, im kleinen Fischerstädtchen, regierten jahrhundertelang die Venezianer. Und genau sie sind „Schuld“ daran, dass Izola keine Insel mehr ist: Mit den Steinen der im Kampf zerstörten Stadtmauer, die sie einst selber um die Stadt errichtet hatten, füllten sie den Kanal auf und ließen so die „Insel“ verschwinden.

Izola ist weit weniger von Touristen „besetzt“ als Piran oder Portorož, was jedoch nichts über die Schönheit des Ortes aussagt. Ich finde, die Altstadt, die auf der einstigen Insel – heute Halbinsel – liegt, hat einen ganz besonderen Charme.

Beim Bummel durch die Altstadtgassen entdeckt man ein paar Sehenswürdigkeiten wie den spätbarocken Palača Besenghi degli Ughi, die auf dem höchsten Punkt des Stadthügels thronende Župnijska cerkev sv. Mavra, den 30 m hohen Glockenturm daneben, den du über 99 Stufen erstürmen kannst, um von oben eine fantastische Aussicht bis zu den Alpen zu genießen, oder die kleine Kirche Cerkev sv Marije Alietske Izola, das älteste Gotteshaus der Stadt. Natürlich gibt es auch hier wieder verschiedene Strände. Der Stadtstrand befindet sich an der Spitze der Halbinsel, der Yachthafen im Südwesten davon.  Die Strände im Westen, außerhalb der Stadt, sind jedoch wesentlich schöner, wie ich meine.

Auf der Halbinsel Strunjan befindet sich ein sowohl zu Izola als auch zu Piran gehörender Landschaftspark beziehungsweise ein Vogelschutzgebiet mit zahlreichen Wandermöglichkeiten. Vielleicht schaust du ja auch noch bei den Salinen von Strunjan vorbei!?

Übrigens hält Izola für uns Park- und Stellplatzmöglichkeiten sowie zwei Campingplätze bereit.

Der Kern Pirans, also die wunderschöne Altstadt, befindet sich genau an der Halbinselspitze. Touristen lieben diesen Ort aufgrund seiner fantastischen Lage direkt am Meer, seiner Strände, aber auch der bereits erwähnten Altstadt mit herrlicher italienisch-venezianischer Architektur.

Gut erkennbar ist die noch teilweise erhalten gebliebene Verteidigungsanlage mit Wehrtürmen und Wehrgängen. Weitere Highlights sind die Kirche Sv. Klementa, das eigentliche Wahrzeichen der Stadt, das eher wie eine Burg aussieht, die Kathedrale St. Georg (Sv. Jurij) mit dem Markusturm in Venedig nachempfundenen Kirchturm, einer Aussichtsplattform unmittelbar am Meer und einem kunstvollen Inneren, sowie der belebte Tartiniplatz (Tartinijev trg) an der Stelle des einst zugeschütteten Hafens. Ferner findest du am Platz neben Bars, Restaurants und Denkmal das wunderschöne klassizistische Rathaus und das Venezianerhaus Benečanka. Östlich des Tartiniplatzes steht das Franziskanerkloster mit einer Gemäldesammlung venezianischer Maler. Am Hafen befinden sich gleich drei interessante Museen: das Seefahrtsmuseum Sergej Mašera, das Unterwassermuseum Muzej podvodnih dejavnosti Piran sowie das Muzej podvodnih dejavnosti Piran mit wunderschönen und einzigartigen Muscheln, Schnecken, Seesternen etc. aus aller Herren Länder. Fürs leibliche Wohl sorgen vor allem die Restaurants entlang der Strandpromenade.

Nur einen Steinwurf entfernt liegt der Erholungsort Portorož, bekannt für seine therapeutischen Behandlungen mit Schlamm und Salzlake aus den Salinen in der Nähe, aber auch für seinen – für die slowenische Küste ungewöhnlichen – feinen Sandstrand. Leider „schmücken“ einige Hotelburgen den Küstenbereich.

Historisches Kleinod ist die Cerkev sv. Bernardina, eine Kirche auf einem Hügel. Im Süden, nahe der Grenze zu Kroatien, befinden sich die Forma Viva – ein Ausstellungspark mit Steinskulpturen – und der Naturpark „Salinen von Sečovlje“, wo seit 700 Jahren Salz gewonnen wird und du auf seltene Pflanzen, Salzkrebse sowie Reiher triffst. Wenn du mehr über die Salzgewinnung erfahren möchtest, solltest du das an der slowenisch-kroatischen Grenze gelegene kleine Museum an der Kreuzung 111-Parecag in Sečovlje aufsuchen.

Mit dem Wohnmobil durch den Balkan – Informationen, Hinweise im Überblick

Das ist ein Text der Balkanreihe. Zuvor haben Wir für Dich schon einmal alle wichtigen Informationen zu Slowenien, Kroatien und Serbien veröffentlicht. Informiere Dich jetzt und sei gut vorbereitet für die Balkanreihe.

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