Alle, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind, möchten es gemütlich haben, duschen, kochen und heizen können. Außerdem ist jedem Wohnmobil Fahrer bewusst, wie wichtig es ist, Gewicht zu sparen. Daher macht es Sinn, darüber nachzudenken, wie man Gewicht sparen kann. Eine Möglichkeit besteht darin, die schweren Stahlflaschen gegen die viel leichteren Aluminiumflaschen auszutauschen. Das Für und Wider soll hier beleuchtet werden.

Welches Gas wird in Aluminiumflaschen aufbewahrt?

In Aluminiumfalschen kann sowohl Propan wie auch Butan aufbewahrt werden. Der Flasche ist es egal, welches Gas in ihr aufbewahrt wird.
Beide Stoffe gehören beide zur Familie der Alkane. Diese Flüssiggase sind nur in den Gasflaschen unter Druck flüssig, sobald sie aus der Flasche austreten, expandieren sie und gehen in den gasförmigen Zustand über. Der Unterschied zwischen den beiden Gasen liegt zum einem beim Preis. In Deutschland ist Propan günstiger als Butan.
Der wesentliche Punkt ist jedoch, dass man Propan auch im Winter benutzen kann. Der Siedepunkt der beiden Gase unterscheidet sich nämlich erheblich. Reines Butan vergast bei Temperaturen unter -0,5 Grad nicht mehr, kann also dann nicht mehr zum Heizen und Kochen genutzt werden. Der Siedepunkt von reinem Propangas liegt dagegen bei -42,1 Grad Celsius.
Auch hier gilt, der Camper muss sich überlegen, zu welcher Art von Urlaub die Gasflaschen eingesetzt werden sollen. Propan kann bedenkenlos beim Wintercamping oder kalten Temperaturen verwendet werden. Bei Butan funktioniert das nicht.

Was ist besser Alu- oder Stahl-Gasflasche?

Der Vorteil der Stahlflaschen ist ihre breitflächige Verbreitung. Im In- und Ausland ist die Beschaffung einer neuen Stahlflasche fast überall ohne Probleme möglich. Hinzu kommt der günstige Anschaffungspreis von circa 35 Euro.
Der Nachteil der ist ihr hohes Eigengewicht. Dieses beträgt im Durchschnitt 11 bis 12 Kilo. Hat man zwei dieser Flaschen im Wohnmobil, kommt man schon auf fast 25 Kilo. Auch wenn vielleicht eine Flasche für den geplanten Urlaub ausreichen sollte, ist immer besser, eine Ersatzflasche dabei zu haben, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Eine Alternative dazu bietet die Alu-Gasflasche. Diese Flasche überzeugt durch ihr geringes Eigengewicht. Sie lässt sich leichter tragen, transportieren und handhaben. Auch schwächere Menschen haben mit dem Transport einer Alu-Flasche kein Problem. Der Gewichtsunterschied macht sich natürlich auch bei der Zuladung bemerkbar. Das ist speziell im Winterurlaub ein Vorteil, da man dann mehrere Flaschen benötigt. Auch wenn man mit der Familie unterwegs ist, freut man sich über diesen Puffer.
Außerdem haben die Alu-Flaschen eine höhere Verdampfungsleistung auch bei niedrigen Temperaturen. Die Ventile vereisen auch bei niedrigen Temperaturen nicht oder erst deutlich später als bei Stahlflaschen. Zudem leitet Alu die Wärme um ein Vielfaches besser als Stahl. Daher werden die Flaschen bei Kälte auch besser gelehrt.
Darüber hinaus rosten sie nicht und hinterlassen keine Flecken im Wohnmobil.
Vor einigen Jahren waren viele Händler noch nicht auf dieses Spezialprodukt eingestellt. Aber da die Aluflaschen mittlerweile sehr gerne von Campern und in Wohnmobilen genutzt werden, hat sich der Markt bereits darauf eingestellt. Wie die Stahlflaschen werden die Alu-Flaschen beim Händler einfach ausgetauscht. Der Preis für die Füllung ist der gleiche wie bei Stahlflaschen.
Dennoch lohnt sich ein Routencheck. Es gibt Übersichten, die die Umtauschstationen von Alu-Flaschen zeigen.
Fazit: Wer auf die Kosten achtet, wird sich für Stahlflaschen entscheiden. Wer Komfort schätzt und auf seine Zuladung achten muss, wird sich für die Alu-Flaschen entscheiden.

Wie lässt sich der Gasflaschenfüllstand messen?

Damit man keine böse Überraschung erlebt und Küche und Dusche kalt bleiben müssen, empfiehlt sich die regelmäßige Überprüfung des Füllstandes. Dabei hilft eine Gasflaschenwaage. Zur Not kann auch eine Kofferwaage zu Rate gezogen werden. Die Flasche wird gewogen. Das Leergewicht wird dann einfach abgezogen und schon hat man relativ genau die aktuelle Restmenge an Gas ermittelt.

Was kostet eine Aluminiumflasche?

Der große Vorteil der Alugasflaschen ist ihr geringes Gewicht. Einen Nachteil sehen viele Camper um Anschaffungspreis. In der Regel handelt es sich bei Aluflaschen nämlich um Kaufflaschen. Der Anschaffungspreis bewegt sich um die 100 Euro.

Wie viel wiegt eine Aluminiumflaschen? 

Eine Alu-Flasche bringt mit 11,4 Kilo Propan oder 13,3 Butan gefüllt lediglich 5,5 Kilo auf die Waage. Damit ist sie um die Hälfte leichter als eine Stahlflasche mit der gleichen Füllung. So sind die Alu-Flaschen im Handling deutlich leichter und bequemer.

Wie schwer ist ein Wohnmobil? Wieviel Zuladung ist eigentlich erlaubt?

Eine Aluminiumflasche ist ein guter Weg das Gewicht eines Wohnmobils zu reduzieren. Doch wie schwer darf ein Wohnmobil überhaupt sein. In diesem Artikel liefern wir die Antwort. Jetzt hier mehr über das zulässige Gesamtgewicht lesen.

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