Standheizungen im Wohnmobil sorgen für Wärme und Komfort, wenn Du unterwegs bist und ermöglichen Dir, Dein Wohnmobil auch an kalten Tagen zu nutzen. Bevor Du aber eine Standheizung kaufst und installierst, gibt es einige Dinge, die Du wissen solltest. In diesem Artikel erfährst Du alles, was Du über Standheizungen im Wohnmobil wissen musst.

Was ist eine Standheizung?

Eine Standheizung ist ein Heizgerät, das unabhängig vom Motor des Fahrzeugs arbeitet und mit einer eigenen Brennstoffquelle betrieben wird. Oft wird sie auch als Zusatzheizung bezeichnet. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Größen, sodass sie für verschiedene Fahrzeugtypen und -größen geeignet sind. Es ist eine Heizung, die auch dann arbeitet, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist. Das ist praktisch, denn so kannst Du auch an kalten Tagen ein angenehmes Raumklima in Deinem Wohnmobil erzeugen.

Viele Menschen nutzen die Heizungen auch, um das Wohnmobil vor der Abfahrt aufzuwärmen. So kannst Du beispielsweise an einem kalten Wintermorgen in einem warmen Wohnmobil starten.

Wie funktioniert eine Standheizung?

Eine Standheizung ist ein Gerät, das Wärme erzeugt und in einem geschlossenen Raum verteilt. Es gibt verschiedene Arten von Standheizungen, die meisten funktionieren mit Gas oder Öl. Sie werden häufig in Wohnmobilen und anderen kleinen Räumen eingesetzt, in denen eine zusätzliche Wärmequelle benötigt wird. Eine Standheizung funktioniert, indem sie einen Wärmetauscher verwendet, um Wärme von einer heißen Flüssigkeit oder Gas mit einem Ausströmer auf einen kalten Luftstrom zu übertragen. Es handelt sich also um eine Luftheizung. Die heiße Luft wird dann in den Raum geleitet, in dem die Heizung installiert ist.

Welche verschiedenen Arten gibt es?

Im Grunde gibt es zwei Hauptarten von Standheizungen für Wohnmobile: Gas- und Dieselheizungen. Jede Art hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Jede kann auch als Hauptheizung verwendet werden und beide sind für Camper gute Heizlösungen.

Gasheizung

Gasheizungen sind in der Regel kleiner und leichter als Dieselheizungen und können daher einfacher in einem Wohnmobil installiert werden. Außerdem brennen Gasheizungen sauberer als Dieselheizungen und produzieren weniger Abgase.
Allerdings sind Gasheizungen in der Regel auch teurer in der Anschaffung und der Betrieb kann auch etwas teurer sein. Zudem benötigen Gasheizungen einen externen Gasanschluss, der nicht immer verfügbar ist.

Dieselheizung

Dieselheizungen sind in der Regel etwas größer und schwerer als Gasheizungen, aber sie können auch in einem Wohnmobil installiert werden. Dieselheizungen sind in der Regel auch günstiger in der Anschaffung und der Betrieb ist günstiger als bei einer Gasheizung.

Kann man eine Standheizung nachrüsten?

In vielen Wohnmobilen sind Sie bereits serienmäßig verbaut, falls Du jedoch ein älteres Modell hast oder die Standheizung aus irgendeinem Grund nachgerüstet werden soll, ist das natürlich möglich.

Wenn Du Dir eine Wohnmobilheizung nachrüsten lassen möchtest, solltest Du zunächst einen Fachmann damit beauftragen. Denn das Anschließen der Heizung ist eine etwas kompliziertere Angelegenheit, bei der es leicht zu Fehlern kommen kann.

Was kostet der Einbau ins Wohnmobil?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, da die Kosten für den Einbau von Wohnmobilheizungen von vielen Faktoren abhängen. Dazu gehören etwa die Art und Größe des Wohnmobils, die gewünschte Heizleistung und die Ausstattung der Standheizung.

Da der Einbau einer Standheizung ins Wohnmobil ein komplexer Vorgang ist, solltest Du Dich im Vorfeld gut informieren und am besten von einem Fachmann beraten lassen. Nur so kann man sicherstellen, dass der Einbau korrekt durchgeführt wird und man lange Freude an der neuen Heizung hat.

In der Regel sollte man mit Kosten von etwa 500 Euro bis 2500 Euro rechnen.

Vor- und Nachteile

Eine Standheizung im Wohnmobil hat viele Vorteile:

  1. Du kannst so Dein Wohnmobil auch an kalten Tagen angenehm temperiert halten.
  2. Ideal für Wohnmobilisten, die ihr Reisemobil über längere Zeit nicht nutzen, denn so bleibt es auch in der kalten Jahreszeit frostfrei.
  3. Außerdem ist eine Standheizung sehr komfortabel, da Du so auch an kalten Tagen das Gefühl hast, in Deinem Wohnmobil zu Hause zu sein.

Eine Standheizung ist zwar eine bequeme Sache, aber sie hat auch ihre Nachteile:

  1. Der Verbrauch von Öl oder Gas kann im Urlaub schnell teuer werden.
  2. Möglicherweise wird durch den Betrieb der Heizung Lärm verursacht, der bei Deinen Nachbarn für Ärger sorgt
  3. Es kann Feuchtigkeit entstehen, wodurch es im Wohnmobil anfangen kann zu schimmeln.

Siehe dazu auch folgenden interessanten Artikel in unserem Magazin:

Standheizungen im Wohnmobil: Gasheizung vs. Dieselheizung

Im folgenden Artikel haben wir uns mit den zwei Hauptarten von Standheizungen auseinandergesetzt und für Dich die einzelnen Vor- und Nachteile zusammengetragen.

Bildnachweis: canva.com