Damit man nicht bei jeder Fahrt die Gasanlage komplett abschalten muss, gibt es den Crashsensor. Dieser erlaubt die Nutzung z.B. der Gasheizung auch während der Fahrt. Im Falle eines Unfalls unterbricht der Crashsensor die Gaszufuhr. Für alle Fahrzeuge ab Baujahr 2007 ist ein Crashsensor Pflicht. Eine Nachrüstung ist jedoch auch bei allen anderen Reisemobilen sehr einfach möglich.

Was sind die Vorteile eines Crashsensors?

Der Einsatz von Crashsensoren hat einen ganz großen Vorteil: Normalerweise muss während der Fahrt die Gasversorgung unterbrochen sein, was aber auch bedeutet, dass alle Geräte, insbesondere der Kühlschrank, nur mit 12 Volt aus der Bordbatterie versorgt werden. Gerade im Stand kann das zu recht hohen Lasten für das Bordnetz führen. Der Vorteil: Mit Crashsensor kann die Gasversorgung nun auch während der Fahrt gewährleistet werden und die Bordbatterie wird deutlich entlastet.

Wieviel kostet Crashsensoren?

Viele moderne Gasdruckregler kommen mittlerweile von Haus aus mit integriertem Crashsensor. Wer ein älteres Wohnmobil besitzt kann den Crashsensor aber auch recht günstig nachrüsten. Aktuell gibt es bereits Einsteigermodelle ab etwa 100,00 Euro zu kaufen. Die Kosten für das Nacchrüsten von Crashsensoren halten sich also in Grenzen.

Wieviel Aufwand ist eine Nachrüstung?

Der Crashsensor kann eigentlich von jedermann selber nachgerüstet bzw. eingebaut werden. Es gibt fertige Komplettsets, die mit etwas Geschick und Feingefühl binnen weniger Minuten installiert sind. Wichtig: die Verbindungsstücke und Muffen müssen gut angezogen und dicht sein. Nach dem Einbau einfach mit etwas Seifenwasser auf Bläschenbildung prüfen, oder zum Fachmann gehen und den Crashsensor nochmal abnehmen lassen.

Bildnachweis: istockphoto, Kurgu128