Kaum einer wird bestreiten, dass die Reifen bei der Fahrsicherheit eines Fahrzeuges von sehr großer Wichtigkeit sind. Doch wenige sind sich bewusst, wie sehr dies gerade bei den Wohnmobilen der Fall ist. Sie sind in diesem Fall sogar so wichtig, dass sie in einer eigenen Ausführung kommen: CP-Reifen.

CP-Reifen speziell für Wohnmobile

Bei den Reifen gibt es sehr viele verschiedene Arten und Ausführungen, je nachdem für welchen Zweck sie verwendet werden. Die bekanntesten sind die Varianten Sommerreifen, Winterreifen und Ganzjahresreifen. Für Fahrzeuge wie Transporter, Vans oder auch Leicht-LKWs, gibt es die sogenannten C-Reifen, welche größeren Belastungen standhalten können. Eine Unterart dieser Gruppe sind die CP-Reifen, die speziell für Camping-Fahrzeuge konzipiert wurden.

Da Wohnmobile sehr spezifischen Belastungsarten ausgesetzt sind, musste dies bei der Entwicklung der speziellen Reifenart berücksichtigt werden. Neben einer erhöhten Traglast kommen zudem lange Standzeiten hinzu. Ein Standplatten kann hierbei die Folge sein und die Fahrsicherheit sehr negativ beeinträchtigen. Damit dies nicht geschieht wurde der Reifenunterbau verstärkt und die CP-Reifen sind zudem besonders robust und haltbar.

Reifencheck vor dem Start in den Urlaub

Vor einer jeden Reise sollte jeder Wohnmobilist einen allgemeinen Reifencheck durchführen:

  • Abriebfläche abtasten und auf Unebenheiten prüfen
  • Profil checken
  • verkeilte Steine und Fremdkörper entfernen
  • Reifen auf Altersschäden prüfen (Risse an der Seitenwand o.ä.)
  • Reifendruck messen

Wer sich unsicher ist lässt am besten einen Fachmann den Check vornehmen.

Auch sollte man darauf achten, dass die Last gleichmäßig im Fahrzeug bzw. auf den Achsen verteilt ist. Bei der Zuladung sollte auf keinen Fall das zulässige Gesamtgewicht überschritten werden. Abgesehen von den teils hohen Strafen kann eine übermäßige Überladung selbst den ansonsten recht widerstandsfähigen Reifen zu schaffen machen.

Auch bei DIY-Campern auf Reifen achten

Der Vanlife-Trend lässt viele ihren eigenen Camper ausbauen und es entstehen wahre Meisterwerke. Doch hin und wieder werden hierbei die Reifen vernachlässigt. Zwar tendieren die Vanlife-Camper weniger dazu für längere Zeit an einem Ort zu bleiben, was einen Standplatten eher unwahrscheinlich macht. Doch aufgrund der höheren Last und zusätzlichen Zuladung sollte man sehr genau prüfen, ob die ursprünglichen Reifen des Fahrzeugs noch ausreichend sind oder man ebenfalls auf CP-Reifen zurückgreifen sollte.

Foto von iStockphoto von welcomia

Lange Standzeiten

Standplatte vermeiden und Reifen schonen

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Gesetzlich ist keine Altersgrenze für Reifen festgelegt. Vorgeschrieben ist in Deutschland lediglich eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Jedoch sollten Reifen aus Sicherheitsgründen maximal bis zu einem Alter von zehn Jahren genutzt werden.

Die vierstellige Zahlengruppe auf der Reifenseitenwand, welche mit der Buchstabenkombination “DOT” beginnt, gibt die Kalenderwoche sowie das Jahr der Herstellung und somit das Reifenalter an.

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