Sprach man in den (Corona)Jahren 2020/2021 bis hinein ins Jahr 2022 von einem buchstäblichen Camping-, Caravaning- und Wohnmobil-Boom, so stelle ich fest, dass der Camping-Boom Ende 2022 und entsprechend wohl auch 2023 nicht mehr ganz so steil nach oben ging/geht – was eventuell auch an den Lieferschwierigkeiten der meisten Wohnmobilhersteller liegt –, jedoch immer noch anhält. Wie sehen die Camping Trends 2023 also heute aus?

Corona scheint so gut wie überwunden zu sein, vielleicht veräußern jetzt auch wieder einige Besitzer, die sich während der Pandemie ein Wohnmobil gekauft hatten, weil es die ideale – ja zeitweise auch die einzige – Möglichkeit war, reisen zu können, ihr Womo. Im Großen und Ganzen haben jedoch viele „Neulinge“ Gefallen am Camperleben gefunden und bleiben dabei.

Weder die angespannte wirtschaftliche noch die desaströse politische Lage in der Welt – allen voran der Krieg in der Ukraine – können die meisten Wohnmobilisten in der Ausübung ihres Hobbys stoppen. Ganz im Gegenteil: In meinem Bekanntenkreis herrscht die Meinung „Wenn nicht jetzt, wann dann?“. Und auch ich kann mich dem nur anschließen, denn wer weiß, was noch alles auf uns zukommt…

Allgemein läuft die Reisebranche wieder gut; trotz aller Probleme und Krisen wird wieder viel gereist. „Man“ hat schließlich viel nachzuholen. Und so lese ich immer wieder in verschiedenen Foren oder höre aus Gesprächen unter Wohnmobilisten – aber auch anderen Reisenden – heraus, dass viele ihre wiedergewonnene Freiheit nach Corona nutzen und ihre Prioritäten aufs Reisen setzen. Lieber wird an anderer Stelle gespart.

Und so sehen die Camping Trends 2023 meinen Recherchen nach aus:

geschätzte Lesedauer für diesen Beitrag: 7 Minuten

Diese Wohnmobil- und Camping-Trends 2023 warten auf Dich

Wohnmobile sind immer noch voll im Trend, obwohl die andauernden Lieferschwierigkeiten die komplette Branche ziemlich ausbremsen. Das betrifft leider nicht nur den Neuwagen- sondern auch den Gebrauchtwagenmarkt: Das Warten auf „den Neuen“ geht schier ins Unendliche, und auch Gebrauchte sind kaum noch zu haben.

Aufgrund knapper Rohstoffe sowie Lieferschwierigkeiten zahlreichen Materials haben sich die Verbraucher, aber auch die Hersteller, teilweise umorientiert, neue Ideen entwickelt und sind Kompromisse eingegangen. Auch das Klientel (siehe weiter unten) hat sich gewandelt. All das machte sich auch auf der diesjährigen CMT bemerkbar, die die neuesten Trends auf dem Camping-Sektor vorstellte.

Entwicklung der Basisfahrzeuge und Preise

Während lange Jahre hindurch der Fiat Ducato beinahe eine Art Monopolstellung unter den Wohnmobil-Basisfahrzeugen besaß, rücken nun immer mehr Ford, VW oder Mercedes in den Vordergrund.

Wie alles andere auch, so sind in der Wohnmobilbranche die Preise ebenso teils kräftig nach oben geklettert. Das hat natürlich seinen – teils berechtigten – Grund: gestiegene Energie-, Material- sowie Personalkosten. Davon sind nicht nur die Neuwagen sondern auch die Gebrauchtfahrzeuge sowie die Werkstattkosten betroffen. Und dennoch ist die Nachfrage hoch!

großer Camping Trend: weg vom großen Wohnmobil hin zu kleinen, kompakten und praktischen Fahrzeugen

Der Camping Trend geht auch 2023 hin zu kleineren Fahrzeugen – selbst im Caravanbereich. Der beste Beweis ist die auf der CMT zu bestaunende Kuckoo Emma, ein Mini-Caravan von gerade mal 3,50 m Länge und unter 750 kg Gewicht. Einfach ideal, weil du hierfür weder einen Anhängerführerschein noch eine große Zugmaschine benötigst. Außerdem ist die moderne „Knutschkugel“ umweltfreundlich, weil sie sogar von einem E-Auto gezogen werden kann. Weitere Beispiele sind die Teardrop-Trailer.

Doch zurück zum Wohnmobil. Auch hier liegt der Trend 2023 in den Eigenschaften klein, kompakt und praktisch. Mittlerweile entstammen mehr als die Hälfte aller Wohnmobil-Neuzulassungen der Camper Van- und der Kastenwagen-Klasse. Das bedeutet, weg vom Luxusliner – wobei dieser keineswegs ganz vom Markt verbannt wird –, hin zum alltagstauglichen, familienfreundlichen und kompakten Kastenwagen, welcher mithilfe weniger Handgriffe sowie unterschiedlicher Modulbauten zum idealen Reisefahrzeug wird, oder zum Campingbus, „neuhochdeutsch“ auch als Camper Van bezeichnet.

Die Vorteile:

  • passt (beinahe) in jede Garage und auf jeden Parkplatz
  • ist wendig und ideal für Stadtfahrten
  • ist im Innenleben kompakt und mit allem ausgestattet, was an Grundbedürfnissen fürs Campen vorhanden ist
  • kann mit einem regulären Pkw-Führerschein der Klasse B gefahren werden

Allerdings dürfen auch ein paar Nachteile nicht verschwiegen werden: Verglichen mit einigen ihrer größeren Brüdern und Schwestern sind Vans beziehungsweise Kastenwagen relativ teuer und bieten gerade bei schlechtem Wetter – falls es dieses überhaupt für Camper gibt – bei mehreren Mitreisenden wenig Bewegungsfreiheit und Spielraum für Individualität.

Übrigens: Auch selbst ausgebaute Camper sind liegen immer weiter im Trend. Jedoch hat nicht jeder die Zeit für den intensiven Ausbau. Die Lösung: Camper Ausbau Module. Jetzt Informieren!

Sonstige Wohnmobile: Nachfrage ungebrochen

Wie nicht nur letzten Sommer auf dem Caravan Salon in Düsseldorf und auf der diesjährigen CMT zu erkennen, boomt ebenso die Nachfrage nach Expeditionsfahrzeugen für Offroad-Abenteuer. Man schaue sich nur bei YouTube oder in einschlägigen Literaturen um: Offroad-Fahrten mit dem passenden Wohnmobil sind nicht nur bei Aussteigern jüngeren Alters sondern auch bei abenteuerfreudigen Senioren im Trend.

Was die Elektromobilität bei Wohnmobilen anbelangt, so steckt diese noch ziemlich in den Kinderschuhen, wird aber wohl der Trend in den kommenden Jahren werden. Auf der CMT 2023 konntest du zu diesem Thema bereits den VW ID.Buzz als Elektro- Camper-Van bestaunen.

Wohnmobile mit Aufstelldach werden immer beliebter

War es früher der VW-Bus mit Aufstell- oder Hubdach (meine ersten beiden „richtigen“ Wohnmobile), so gibt es heute diesbezüglich eine Renaissance: das Aufstelldach. Aber auch das Dachzelt etabliert sich immer mehr als „normale“ Übernachtungsmöglichkeit. Dachzelte und Aufstelldächer sind somit ebenfalls Campingtrends 2023.

Gerade Dachzelte sind ideal für den Einstieg ins Camperleben und die optimale Alternative – besonders für junge Leute – zum Campingbus beziehungsweise zum Camper Van. Beinahe im Handumdrehen lässt sich ein Dachzelt auf nahezu jedes Auto montieren, und du kannst Prinzip überall – weg vom kalten Boden – sicher und bequem dort übernachten, wo dein Auto parken kann.

War diese Version des Campens früher eher im Offroad- und Expeditions-Sektor angesiedelt, so findet man heute immer mehr „Dachzelt-Camper“ auf Campingplätzen. Allein die Tatsache, dass sich beinahe 100 Hersteller diesem Trend annahmen beweist, dass es „in“ ist.

Etwas komfortabler geht es bei einem Aufstelldach zu, das dir zusätzliche Schlafplätze in kleineren, kompakten Wohnmobilen bietet. Eines der trendigsten Wohnmobile ist momentan der Bürstner Lyseo Gallery mit aufblasbarem Alkoven. Binnen nur 90 Sekunden erhältst du völlig geräuschlos mittels Kompressorluft eine weitere Schlafgelegenheit mit viel Kopffreiheit. Laut Hersteller sollen die geräuschdämmenden und stabilen luftgefüllten Wände temperaturausgleichend, witterungs- und UV-beständig sein. Ein Trend, der sich sicherlich durchsetzt, denn in eingefahrenem Zustand kannst du ein vollkommen aerodynamisches Wohnmobil steuern.

Mieten statt kaufen

Allein die zahlreichen Autovermietungen, die es auf dem deutschen Markt gibt, sprechen für sich, denn es gäbe sie nicht, bestünde keine Nachfrage. Aus Gesprächen mit Freunden und Bekannten konnte ich in Erfahrung bringen, dass – besonders in den Ferienzeiten – die Miet-Wohnmobile nicht nur auf Monate, sondern auch auf ein Jahr hinaus ausgebucht sind. Mieten statt kaufen liegt eben voll im Campingtrend 2023. Was dann das Mieten kostet, kannst Du in unserem Beitrag nachlesen. Hier wird die Frage geklärt: Was kostet es ein Wohnmobil zu mieten?

Nachhaltigkeit & Autarkie

Autarkie und Nachhaltigkeit, zwei Begriffe, die auch auf dem Gebiet des Camperlebens nicht Halt machen. Wenn nicht die Wohnmobilisten, die die Natur lieben und ihr stets so nahe wie möglich sein wollen, umweltbewusst und nachhaltig sind, dann stellt sich die Frage: Wer sonst? (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Da wir in Deutschland für (zu) viele Begriff englische Vokabeln haben (Warum eigentlich?), existiert auch eine für Nachhaltigkeit im Campingbereich: Green Caravaning. Ich bleibe hier jedoch lieber bei der „Nachhaltigkeit“.

Nachhaltigkeit und Autarkie stehen in enger Beziehung zueinander. Viele der Wohnmobilisten möchten autark stehen und das nicht erst seit heute, allerdings macht es heute eher Schlagzeilen, während man früher mit seinem VW-Bus genauso gerne autark stand, was jedoch mangels Technik etc. nur bedingt möglich war.

Was aber bedeutet autark und gleichzeitig nachhaltig mit dem Wohnmobil unterwegs sein? Vieles: Das Gefühl von Freiheit in enger Verbundenheit mit der Natur und gleichzeitig die Natur in höchstmöglichem Maße schützen, etwas fürs Energiesparen sowie für die Umwelterhaltung tun. Sprich: Etwas für die Zukunft der Erde und der kommenden Generationen tun und sich dabei in Ruhe und Frieden innerhalb der Natur aufhalten.

Nachhaltig, autark und bewusst umweltschonend mit dem Wohnmobil unterwegs sein liegt 2023 voll im Trend. Und so kannst du dem Erhalt einer gesunden Umwelt helfen und einen geringeren CO2-Fußabdruck hinterlassen:

  • Achte bereits bei der Anschaffung des Wohnmobils auf einen sparsamen sowie „sauberen“ Motor.
  • Beziehe Strom über Solarpanels (fest auf dem Dach montiert oder einzeln aufstellbar).
  • Erzeuge Strom mittels Brennstoffzellen.
  • Spare Sprit, nicht nur des Geldes wegen.
  • Verzichte auf eine Klimaanlage, parke lieber im Schatten, verdunkel und lüfte morgens sowie abends gut durch.
  • Setze die Heizung gezielt ein
  • Verwende statt Plastikgeschirr Keramik-, Emaille- oder Edelstahl-Geschirr.
  • Gebrauche biologisch abbaubare Hygieneprodukte.
  • Kaufe Solarlichterketten und Energiesparlampen.
  • Schaffe dir eine umweltfreundliche Trenntoilette an oder versuche, ohne Toilettenzusätze auszukommen (Wenn überhaupt, dann umweltverträgliche Produkte oder solche mit Biosiegel kaufen.). Alternativ: Suche stationäre Toiletten auf.
  • Kaufe Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst vor Ort beim Erzeuger.
  • Suche deine Stell- oder Campingplätze nach ökologischen Gesichtspunkten aus (Öko-Campingplätze, Stellplätze auf Bauernhöfen etc.).
  • Ver- und entsorge umweltgerecht an dafür vorgesehenen Ver- und Entsorgungsstationen.
  • Suche für kurze Aufenthalte nähere Ziele, um weniger Schadstoffe auszustoßen.
  • Nimm das Rad mit, damit kannst du – ebenso wie zu Fuß – manche Wege umweltfreundlich zurückzulegen; das gilt auch für die Nutzung von Bus und Bahn vor Ort.
  • Achte aufs Gewicht: Unnötiges Gewicht erhöht den Treibstoffverbrauch. Also auch Dachboxen oder Dachträger abschrauben, wenn sie nicht gebraucht werden.
  • Richtiger Reifendruck spart Sprit.
  • Denk an die richtige Fahrweise: Fahre vorausschauend und nicht zu schnell, unternimm keine unnötigen Gas- und Bremsmanöver.

Aber nicht nur die Wohnmobilfahrer selbst, auch die Hersteller beschäftigen sich immer intensiver mit der Nachhaltigkeit. So wird rege an neuen, umwelt- und energieschonenden Antriebsformen wie Wasserstoff oder Elektro gearbeitet. Die ersten E-Camper sind bereits auf dem Markt.

Folgende Reisetrends und Reisemotive sind 2023 zu erwarten

Natürlich entscheiden sich auch 2023 Menschen aus unterschiedlichen Motivationen heraus für das Reisen mit dem Wohnmobil. Aus Beobachtungen, Gesprächen, einzelnen Foren sowie anderen Erfahrungen heraus würde ich folgende aktuellen Trends bezüglich Motivation sehen:

Ausstieg aus dem Alltagstrott

Immer mehr – junge wie ältere Leute aber auch ganze Familien – wollen raus aus dem Alltagstrott, geben daheim alles auf, kaufen sich ein Wohnmobil, falls sie bislang noch keines besaßen, und legen ihr Leben komplett in den Wohnmobilbereich beziehungsweise ins Reisen.

Das Arbeiten im Homeoffice

Speziell die Pandemie hat uns gezeigt, dass es auch anders geht. Homeoffice liegt momentan voll im Trend und mit ihm Homeoffice im Wohnmobil (Geht natürlich nicht in jedem Beruf!). Ich treffe immer mehr Wohnmobilisten, die von unterwegs aus arbeiten. Dazu zählt auch die steigende Zahl an YouTubern und Influencer, die von ihren Reisen oder aber vom Wohnmobilausbau berichten und unzählige Follower haben. Um aus dem Wohnmobil aus zu arbeiten benötigst Du natürlich Internet. Was es hier zu beachten gibt kannst Du in unserem Beitrag über Internet im Reisemobil lesen.

Die Angst vor der Zukunft

Gerade das aktuelle Weltgeschehen sowie das herannahende Alter lässt viele Wohnmobilisten nach dem Prinzip „Wenn nicht jetzt, wann dann“ leben.

Der Wunsch nach Selbstfindung

Immer mehr Menschen, vor allem Frauen, sind alleine mit dem Wohnmobil unterwegs. Das geschieht natürlich aus unterschiedlichen Situationen heraus: generell alleinstehend, verwitwet, sich und anderen etwas beweisen wollen, neue (Selbst)erfahrungen sammeln etc.

Die Menschen sehnen sich nach Flexibilität, Einfachheit & Unabhängigkeit

Nirgendwo kann man unabhängiger, einfacher und flexibler reisen und übernachten als mit dem Wohnmobil. Mehr Worte braucht es dazu nicht

Reisen mit Hund und Kind ist im Wohnmobil stressfreier

Leider sind beide nicht überall gern gesehen und/oder auch andersherum, nicht alle Reiseformen sind für Kinder und/oder Hunde geeignet beziehungsweise stressfrei. Aus Erfahrung weiß ich: Reisen mit Kindern und Hunden ist im Wohnmobil optimal! Es ist zwar optimal dennoch gibt es auch hier einiges zu beachten. Informiere Dich über alles wichtige rund um das Reisen mit deinem Kind oder deinem Hund.

Nachhaltigkeit beim Reisen

Wohnmobilreisen sind mit die umweltfreundlichsten Arten, Urlaub zu machen (s.o.)

Diese Reiseverhalten & Reiseziele liegen hoch im Trend

Selbst Corona konnte Reiselustige nicht ausbremsen, manche, die damit zuvor nie in Kontakt gekommen waren, kauften sich sogar extra dafür ein Wohnmobil. Alt eingefleischte Wohnmobilisten kann sowieso (fast) nichts von der Ausübung ihres Hobbys abhalten.

Betrachtest du die Menschen, die du unterwegs mit einem Wohnmobil triffst, so fällt auf, dass zunehmend jüngere Leute, teils als Familie, in der Szene auftauchen. Zudem fällt besonders ins Auge, dass viele Alleinreisende unterwegs sind. Ich denke, der Trend wird sich auch 2023 fortsetzen, denn es gibt immer mehr Frauen, die Wohnmobil fahren, selbst in „hohem Alter“. Wobei gerade bei alleinreisenden jungen Menschen oder bei älteren Wohnmobilisten die Nachfrage nach Stellplätzen steigt (Schließlich ist „man“ ja autark!); Campingplätze werden eher von Familien mit Kindern angefahren (Es lebe das Kinder-Animationsprogramm!).

Auch stehen 2023 wieder Überwinterungen im Süden – vornehmlich Spanien, Marokko oder Portugal – hoch im Kurs.

Was die Reiseziele anbelangt, so hatte sich zwischenzeitlich zwangsweise einiges geändert. Waren es vorher oft Reisen in verschiedene Länder, so konzentrierten sich die Wohnmobilfahrten während der Pandemie auf das eigene Land. Jetzt jedoch ändert sich der Reistrend wieder. Auch hierfür fand man wieder einmal einen englischen Begriff: „Endemic Traveller“ – Reisende nach der Pandemie. „Man“ fährt nun wieder weiter und ins Ausland, die Lockdowns sind gefallen und mit ihnen die Grenzkontrollen. Da macht Reisen wieder mehr Freude.

Der Campingtrend 2023 geht, das Ziel betrachtend, laut ADAC wieder nach Südeuropa, wobei Campingurlaub in Kroatien, Italien und Frankreich besonders hoch im Kurs stehen. Das kann ich aus meinem Bekanntenkreis heraus nur bestätigen. Aber auch Ziele innerhalb Deutschlands – hauptsächlich Nord- und Ostsee, die Alpen, der Schwarzwald und der Bodensee sowie vor allem Kurztrips an die Mosel – sind weiterhin gefragt. National Geographic wählte Slowenien als eines der TOP 25 „Best of the World”-Reiseziele 2023.

Schaut und hört man sich um, so wird auch 2023 gerne reserviert und längerfristig vorgebucht – leider auch auf Stellplätzen, was uns das spontane Anreisen erschwert. Reservierungen, Buchungen und Bezahlungen werden in der Regel online vorgenommen. Dabei sind sowohl Fünf-Sterne-Campingplätze mit einem reichhaltigen Angebot aber auch Microcampings trendy (Da ist er wieder, der Anglizismus)

Ist das Wohnmobil eine nachhaltige Art zu Reisen?

Artikel und Berichte über Dieselskandal, Dieselverbot, Verdammung der Dieselfahrzeuge etc., all das trifft uns, deren Wohnmobile mehrheitlich mit Diesel betrieben werden, immer besonders hart. Dabei sind wir Wohnmobilisten doch mehrheitlich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Doch keine Angst, bleibe deinem und dem Trend 2023 treu, denn verschiedene Untersuchungen und Tatsachen haben ergeben, dass das Reisen mit dem Wohnmobil im Vergleich zu vielen anderen Reisearten viel besser abschneidet:

  • Flug- und gar Kreuzfahrtsschiffreisen sind viel umweltbelastender.
  • Hotelaufenthalte sind weitaus weniger ressourcenschonend, man denke nur an die Handtuch-Wäscheberge oder an die Frühstücks- und Abendbuffets, wo Speisen warmgehalten werden und anschließend tonnenweise Lebensmittel weggeworfen werden (Gilt übrigens auch für Fahrten mit dem Kreuzfahrtsschiff.).

Wohnmobil-Reisen, sofern sich die Beteiligten umweltbewusst verhalten, sind also nachhaltiger als viele andere Reiseformen. Noch umweltfreundlicher und ressourcensparender als Wohnmobilurlaube sind – natürlich ebenso nur bei richtigem Verhalten – höchstens noch Rad- und Wanderurlaube.

Wohnmobil- und Campingmessen Kalender 2023

Du bist auf der Suche nah den neusten Campingtrends 2023? Vielleicht wirst du auf einer Camping-Messe fündig. Wir haben für Dich einen Beitrag über die anstehenden Camping-Messen im Jahr 2023. Informiere Dich jetzt und sei den neuen Trends auf der Spur.

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